Die High Power ist die erfolgreichste Selbstladepistole aller Zeiten. Sie wird seit 1934 fast ohne Unterbrechung gefertigt, hunderte von Staaten orderten sie als Polizei und/oder Ordonnanzwaffe und die allermeisten modernen Selbstladepistolen gehen auf ihre Konstruktion zurück.
Die HP geht auf einen Entwurf von J.M.Browning zurück, welcher von der belgischen Firma Fabrique Nationale d'Armes de Guerre(FN) in Herstal, den Auftrag bekam, eine großkalibrige Pistole mit großer Magazinkapazität zu konstruieren. FN handelte im Auftrag des franz. Kriegsministeriums. FN wählte einen von Brownings Prototypen und übernahm die Rechte an dieser "Grand Rendement".
Es wurden aber nur wenige Exemplare gebaut. D.Saive, Chef der Entwicklung bei FN, konstruierte die Waffe dann weitgehend um. Er verringerte Maße und Gewichte, baute ein Kipplaufsystem ein und konstruierte ein doppelreihiges Magazin. Die starre Entriegelungswelle für die Steuerkurve behielt er bei. Ein großer Vorteil gegenüber der Colt 1911 mit dem anfälligen Kettenglied.
Bis 1990 fertigte alleine FN mehr als 1,5Mio HPs.
Dazu kommen die vielen mit und ohne Lizenz gefertigten Modelle, zB bei Inglis, und die während des Krieges unter deutscher Besetzung gebauten HPs.
Anhang anzeigen S5000932.JPG
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Anhang anzeigen S5000934.JPG
Im Laufe der Jahre wurden einige Änderungen an der Grundkonstruktion der HP vorgenommen welche sowohl die Stabilität als auch die Vereinfachung der Produktion betreffen.
Äußerlich betraf das den Hahn mit Ring, welcher entfiel und die Auszieherkralle, welche ursprünglich innenliegend war, jetzt aber außen (rechte Seite) hinter dem Auswurffenster liegt.
Die Grundpräzision der HP liegt im Durschnitt von Militärwaffen. Die Sig der Schweizer ist besser, aber viele auch schlechter. Sie ist munitionsunempfindlich und funktioniert auch bei schlechter Wartung und wenn sie verdreckt ist zuverlässig- was wohl der Grund dafür war, das die britischen Scharfschützen sie immer noch als Handwaffe führen, statt der sonst bei der Army eingeführten H+K.(Stand 2006).
In den 80-90er Jahren entstand die Double Aktion HP GPDA 9 und dann die (immer noch)aktuelle HP Practical. Diese Waffen kommen mitlerweile aus den USA von Browning (gehört mittlerweile FN). Leider ist der Abzugswiederstand extrem hoch und der Weg kratzig, die Verkaufszahlen sind dadurch im Keller, die Sportschützenvariante "Competition" wurde nur kurz gebaut obwohl präzise und robust .
FN baut natürlich seit vielen Jahren Plastikpistolen (Polymergriffstücke) und ist daher auf dem Militärsektor weiterhin stark vertreten.
Man kann aber davon ausgehen, daß, aufgrund der vielen verschiedenen Firmen und der immer schneller wechselnden Prioritäten im Kurzwaffenbereich, kein Pistolenmodell so häufig gebaut und erfolgreich seinen Dienst versieht wie die ,optisch konventionell und schlicht gestylte, eher unscheinbare FN High Power.
Die HP geht auf einen Entwurf von J.M.Browning zurück, welcher von der belgischen Firma Fabrique Nationale d'Armes de Guerre(FN) in Herstal, den Auftrag bekam, eine großkalibrige Pistole mit großer Magazinkapazität zu konstruieren. FN handelte im Auftrag des franz. Kriegsministeriums. FN wählte einen von Brownings Prototypen und übernahm die Rechte an dieser "Grand Rendement".
Es wurden aber nur wenige Exemplare gebaut. D.Saive, Chef der Entwicklung bei FN, konstruierte die Waffe dann weitgehend um. Er verringerte Maße und Gewichte, baute ein Kipplaufsystem ein und konstruierte ein doppelreihiges Magazin. Die starre Entriegelungswelle für die Steuerkurve behielt er bei. Ein großer Vorteil gegenüber der Colt 1911 mit dem anfälligen Kettenglied.
Bis 1990 fertigte alleine FN mehr als 1,5Mio HPs.
Dazu kommen die vielen mit und ohne Lizenz gefertigten Modelle, zB bei Inglis, und die während des Krieges unter deutscher Besetzung gebauten HPs.
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Im Laufe der Jahre wurden einige Änderungen an der Grundkonstruktion der HP vorgenommen welche sowohl die Stabilität als auch die Vereinfachung der Produktion betreffen.
Äußerlich betraf das den Hahn mit Ring, welcher entfiel und die Auszieherkralle, welche ursprünglich innenliegend war, jetzt aber außen (rechte Seite) hinter dem Auswurffenster liegt.
Die Grundpräzision der HP liegt im Durschnitt von Militärwaffen. Die Sig der Schweizer ist besser, aber viele auch schlechter. Sie ist munitionsunempfindlich und funktioniert auch bei schlechter Wartung und wenn sie verdreckt ist zuverlässig- was wohl der Grund dafür war, das die britischen Scharfschützen sie immer noch als Handwaffe führen, statt der sonst bei der Army eingeführten H+K.(Stand 2006).
In den 80-90er Jahren entstand die Double Aktion HP GPDA 9 und dann die (immer noch)aktuelle HP Practical. Diese Waffen kommen mitlerweile aus den USA von Browning (gehört mittlerweile FN). Leider ist der Abzugswiederstand extrem hoch und der Weg kratzig, die Verkaufszahlen sind dadurch im Keller, die Sportschützenvariante "Competition" wurde nur kurz gebaut obwohl präzise und robust .
FN baut natürlich seit vielen Jahren Plastikpistolen (Polymergriffstücke) und ist daher auf dem Militärsektor weiterhin stark vertreten.
Man kann aber davon ausgehen, daß, aufgrund der vielen verschiedenen Firmen und der immer schneller wechselnden Prioritäten im Kurzwaffenbereich, kein Pistolenmodell so häufig gebaut und erfolgreich seinen Dienst versieht wie die ,optisch konventionell und schlicht gestylte, eher unscheinbare FN High Power.
