Krupp
erfahrenes Mitglied
Guten Tag Gemeinde,
zurück ins Jahr 2012. Ich saß Abend für Abend in der Kaserne nahe der Deutsch/Französischen Grenze und schlug die Zeit nach Dienstschluss irgendwie tot. Mal mehr, mal weniger Sinnig.
Es war ein Donnerstag im August und ich hatte Bock ! Das Auto war getankt und die Taschen voll mit Kleingeld für die Mautstationen der französichen Autobahnen, 16:30 Uhr.....Abfahrt.
Gegen 18:00Uhr erreichte ich die Stadt Verdun im Departement Meuse, Frankreich. Um die Stadt tobte ja wie uns bekannt ist vom 21.02. - 19.12.1916 die Schlacht um Verdun.
Schon weit vor der Ersten Weltkrieg war die Stadt schwer Befestigt und wurde immer weiter Ausgebaut, entsprechend groß ist die Anzahl der noch erhaltenen Forts und Befestigungen in und um die Stadt herum.
Wie das meist bei spontanen Entschlüssen bzw. Ideen so ist gibt es Gegebenheiten die bei der vorherigen Planung ausser Acht gelassen werden. In meinem Fall war es die Dämmerung lach- .
Es gab so unglaublich viel zu Entdecken, überall Schilder und Orte zu denen man schon was gelesen oder gesehen hat, Verdammt.
Ich beschloss also so meine Zielorte etwas zu Beschränken......
-Fort Vaux
-Das ehemalige Dorf Bezonvaux
-Die Kasermatte Pampard
Zuerst lag Bezonvaux auf dem Weg.
Das ehemalige Dorf ist eins von insgesamt neun Dörfern welche nach dem Krieg aufgrund von Munitionsbelastung, Leichen und Kadaverresten sowie resten von Giftgas nicht mehr Nutzbar gemacht werden konnten.
Die Bereiche sind mittlerweile alle für den Tourissmus erschlossen aber dennoch nicht Ausgebaut und mit "neumodischem Kram" zugepflastert, schön !
Zwischen dem Bewuchs sind noch immer schön die Grundrisse der Häuser und Wege zu erkennen, immer wieder unauffällig am Wegesrand Behälter für Artilleriegeschosse, reste von Kutschwagen und anderer Ausrüstung. Nicht Plaziert sondern zurückgelassen.
So viel zu sehen und keine Zeit bevor die Dunkelheit alles einhüllt.
Schnellen Schrittes zurück ins Auto und auf zum Fort Vaux.
Auf dem Weg lag noch die Kasermatte Pampard welche zum Fort Souville gehört.
Das Fort war wie Fort Vaux auch heftig umkämpft, lag aber für mich ungünstig dicht Bewachsen und aufgrund der fortgeschrittenen Dämmerung nicht mehr gut Visuell zu erfassen.
Die Kasermatte schaute ich mir aber selbstverständlich noch kurz an und nach ein Paar Fotos ging es weiter richtung Vaux.
Als ich das Fort erreichte war es schon zu Dunkel für einfache Fotos. Also fertigte ich sogenannte "Belichtungsreihen" an. 9 einzelne Fotos, jeweils in unterschiedlichen Belichtungsstufen die im Nachklapp zu einem Foto kombiniert werden.
Die Schwere und Intensität der Gefechte wird auch nach knapp 100 Jahren noch deutlich wenn man sich die Bodenbeschaffenheit und die Befestigungen ansieht, Erfurchterregend.
Die letzten Fotos entstanden in fast völliger Dunkelheit und ich machte mich auf den Rückweg.
Irgendwann nehme ich mehr Zeit mit und komme zurück.......
Gruß
Chris
zurück ins Jahr 2012. Ich saß Abend für Abend in der Kaserne nahe der Deutsch/Französischen Grenze und schlug die Zeit nach Dienstschluss irgendwie tot. Mal mehr, mal weniger Sinnig.
Es war ein Donnerstag im August und ich hatte Bock ! Das Auto war getankt und die Taschen voll mit Kleingeld für die Mautstationen der französichen Autobahnen, 16:30 Uhr.....Abfahrt.
Gegen 18:00Uhr erreichte ich die Stadt Verdun im Departement Meuse, Frankreich. Um die Stadt tobte ja wie uns bekannt ist vom 21.02. - 19.12.1916 die Schlacht um Verdun.
Schon weit vor der Ersten Weltkrieg war die Stadt schwer Befestigt und wurde immer weiter Ausgebaut, entsprechend groß ist die Anzahl der noch erhaltenen Forts und Befestigungen in und um die Stadt herum.
Wie das meist bei spontanen Entschlüssen bzw. Ideen so ist gibt es Gegebenheiten die bei der vorherigen Planung ausser Acht gelassen werden. In meinem Fall war es die Dämmerung lach- .
Es gab so unglaublich viel zu Entdecken, überall Schilder und Orte zu denen man schon was gelesen oder gesehen hat, Verdammt.
Ich beschloss also so meine Zielorte etwas zu Beschränken......
-Fort Vaux
-Das ehemalige Dorf Bezonvaux
-Die Kasermatte Pampard
Zuerst lag Bezonvaux auf dem Weg.
Das ehemalige Dorf ist eins von insgesamt neun Dörfern welche nach dem Krieg aufgrund von Munitionsbelastung, Leichen und Kadaverresten sowie resten von Giftgas nicht mehr Nutzbar gemacht werden konnten.
Die Bereiche sind mittlerweile alle für den Tourissmus erschlossen aber dennoch nicht Ausgebaut und mit "neumodischem Kram" zugepflastert, schön !
Zwischen dem Bewuchs sind noch immer schön die Grundrisse der Häuser und Wege zu erkennen, immer wieder unauffällig am Wegesrand Behälter für Artilleriegeschosse, reste von Kutschwagen und anderer Ausrüstung. Nicht Plaziert sondern zurückgelassen.
So viel zu sehen und keine Zeit bevor die Dunkelheit alles einhüllt.
Schnellen Schrittes zurück ins Auto und auf zum Fort Vaux.
Auf dem Weg lag noch die Kasermatte Pampard welche zum Fort Souville gehört.
Das Fort war wie Fort Vaux auch heftig umkämpft, lag aber für mich ungünstig dicht Bewachsen und aufgrund der fortgeschrittenen Dämmerung nicht mehr gut Visuell zu erfassen.
Die Kasermatte schaute ich mir aber selbstverständlich noch kurz an und nach ein Paar Fotos ging es weiter richtung Vaux.
Als ich das Fort erreichte war es schon zu Dunkel für einfache Fotos. Also fertigte ich sogenannte "Belichtungsreihen" an. 9 einzelne Fotos, jeweils in unterschiedlichen Belichtungsstufen die im Nachklapp zu einem Foto kombiniert werden.
Die Schwere und Intensität der Gefechte wird auch nach knapp 100 Jahren noch deutlich wenn man sich die Bodenbeschaffenheit und die Befestigungen ansieht, Erfurchterregend.
Die letzten Fotos entstanden in fast völliger Dunkelheit und ich machte mich auf den Rückweg.
Irgendwann nehme ich mehr Zeit mit und komme zurück.......
Gruß
Chris