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Gully in Witten-Annen

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Ach ja,fällt mir grad wieder ein wo ich Bunker Witten lese...

War vor 2 Monaten mit einem Kollegen in W.Annen unterwegs,da ist doch gegenüber vom Bhf Annen diese Halde,in der definitiv Stollen drin sind.

Im Gebüsch hatten wir dashier vorgefunden:

Frisch geöffneter Deckel...war offenbar verschraubt...unter dem Deckel,im Schacht einbetonierte Gitterstäbe...der Schacht,voll Sand.

Was soll man davon halten kratz-

P8062926.JPG

P8062925.JPG
 
Könnte das nicht die belüftung von einem Bunker oder Stollen sein und der Sand ist für die reinigung der Luft?
 
elcasa schrieb:
Könnte das nicht die belüftung von einem Bunker oder Stollen sein und der Sand ist für die reinigung der Luft?

Dann aber eher der Wartungszugang zum Sandfilter.
...Könnte vieles sein, vielleicht ist das auch ein zugeschütteter Eingang?!? kratz-
 
Spekulations Modus an

Notausstieg. Würde oder hätte die Anlage einen Treffer bekommen, arbeitet sich die Druckwelle nicht nach unten. In der Anlage selbst ist ein Schieber der im Notfall gezogen wird. Sand rauscht nach unten und gibt den Ausstieg frei.

Spekulations Modus aus

Verschraubter Deckel und auch noch durch Streben gesichert....dass macht mehr wie Mißtrauisch. Meine Meinung dazu
 
Solch ein Aufwand, gibt es Anlagen die solche ein System besitzen??
Aussenlager der KL waren eigentlich nur Lager von wo die Gefangenen zur Arbeit gebracht wurden.
Und für ein Paar Totgeweite wird sowas nicht angelegt, die durften auch bei Luftangriffen im Freien die Show geniessen.
Und die Wachmanschaften bekamen so kleine Bunker, eher Splitterschutz als Bombensicher.
Um Druckwellen abzuhalten gabs ja die Winkel in den Zugängen und die gute alte Luftschutztür.
Selbst im Hauptlager Buchenwald, gibts nur kleine Unterstände und Tunnel für die Wachmanschaften, die einem Treffer nicht standhalten würden.
Meist haben sie nur einen Meter Erde über dem Tunnel. Warum sollten sie so ein ausgetüfteltes System im Aussenlager installieren, wo deutlich
weniger Wachen sind als im Buchenwald.
 

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@ Sargon III

Ja, geben tut es so etwas....NVA und Russenanlagen z.b. (einige) hatten so etwas.

Aber keinesfalls wenn da nur ! ein Aussenlager der Kl war bzw. gewesen ist. Da hast du natürlich Recht. :D

Seltsam sieht es jedenfalls allemale aus. Stellt sich zwangsläufig die Frage für was man so einen Aufwand betriebt ?
Verschraubter Deckel...ok, aber darunter dann noch Streben zu ziehen, zumal dass voll Sand ist...sehr seltsam.

Ich würde dass ganz anders angehen...Foto machen und einfach mal zur Stadtverwaltung und fragen...offenen Deckel
gefunden ...sieht aber seltsam aus...was ist das ? Irgend eine Antwort wird da schon kommen.
 
Sargon_III schrieb:
Schonmal durch Sand versucht zu atmen???
Sickerschacht ist bestimmt richtig.

Doch doch, gibt es. Sandfilter zum Abkühlen von evtl. heißer Außenluft bei Atomschlag. Diese Filter sind gewaltig.
Betrifft aber neuzeitliche Anlagen. Waren z.b. in der ehemaligen Anlage Mariental / Arhweiler
Schaust du hier http://www.dienststellemarienthal.de/frames.html" onclick="window.open(this.href);return false; Bild Nr. 32 ...Sandfilter Klimaanlage
 
Sargon_III schrieb:
Aber auch ein verschweißter Notausgang is ein bischen blöd für den der raus möchte.

Oder als Sicherung nach Verschluss dass keiner rein geht.
Der Zweck und Sinn erschließt sich mir im Moment nicht.
Ein mit Sand randvoller Schacht wird mit Stahlstreben gesichert, der
Deckel verschraubt !
Habt ihr zufälliger Weise Diamanten im Sand *lach* ?
So was hab ich jedenfalls in all den Jahren noch nicht gesehen.

Wenn jemand aus der Nähe ein Bodenradar hat...da würde ich mal drüber gehen.

Hier in Kassel sind die alten Henschelstollen perfekt gesichert.
Eingänge auf dem Wersgelände vom Panzerbau -Sperrzone-
Der einzige Eingang für die Bergsicherung , außerhalb des Areals,
Ist durch eine moderne Luftschutzsirene gesichert.
Heist, wenn die in die Anlagge zur Kontrolle gehen, erfolgt der
Eistieg durch die Sirene.
Perfekte Tarnung vor neugierigen Augen. Es hat gedauert bis wir dahinter
Gekommen sind. Erst mit einer Endoskop Kamera haben wir dass
Rätsel gelöst.
 
So, doch noch mal schnell den Rechner angeworfen. Sorry wenn da oben Tippfehler drin sind...ist mit dem Handheld getippt.

Ich möchte euch dass mal -gerade die Tarnung wie man heute sehr gern vorgeht- um alte Anlagen zu Schützen, an dem Kassler Beispiel verdeutlichen. Ich mache die Tage dazu mal einen eigenständigen Thread auf.

Unter dem Rothenberg ist eine riesige Anlage, dort wurden Tiger und Königstiger gebaut. Da auf diesem Areal Wohnhäuser stehen, muss die Anlage in gewissen Abständen auf Verbruch geprüft werden. Alle bekannten
Eingänge außerhalb Henschel sind dicht. Die drei offenen einfahrten befinden sich im sperrgebiet vom Panzerbau...da kommt nicht mal eine Maus unbeobachtet rein.
Somit habe ich mir die alten Stollenpläne besorgt und als Overlay in Goggel Earth hinterlegt. Im GPS Punkte gesetzt und den Bereich begangen. Und genau auf dem Hauptstollen !! steht eine hübsche Luftschutzsirene.
Auch noch genau da wo alte Treppenstufen auf einen Notausstieg verweisen. Bis zur Fahrsohle sind es ca 8 - 10 m max.
Somit habe ich die Endoskopkamera (ich habe eine die bis auf 4,5 m verlängert werden kann) an der Sirenentür rein gelassen. Absolut Perfekt....da gehts tatsächlich nach unten in den Berg.
Heist, wenn die Anlage begangen, sieht es aus als wäre es ein Wartungsteam für die Sirene. Kein Mensch schöpft auch nur Ansatzweise verdacht...die eigentliche anlage "Safe".

Um auf den Deckel zurück zu kommen, wie geschrieben, warum vergittert man Sand und verschraubt den Deckel auch noch ? Diese Vergitterung und der Deckel sind neuzeitlich (auf dem Deckel müsste ein Herstellungsjahr stehen)

Ich will nun weiß Gott nichts herauf beschwören...sehr seltsam ist`s allemal und bedarf einiger Nachforschungen z.b. bei der Stadtverwaltung und im Archiv.

Apropo...den Deckel würde ich da wieder drauflegen, bevor jemand von den Städtischen Angestellten einen Blutzsturz kriegt.

In diesem Sinn...liebe Grüße
Andreas
 

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Ist jetzt 1 Jahr her,und immernoch unklar.

(Wer hat das eigendlich zu U Verlagerungen verschoben ? Hatte das eigendlich unter Bunker Unterirdisch gepostet)

Bekannt ist jedenfalls das sich in der benachbarten Abraumhalde min. eine Stollenanlage befindet,das könnte also durchaus damit zutun haben...
 
War ja an den KL Beitrag angehängt, hab das mal selbständig gemacht, verschieb das jetzt mal in Bunker unterirdisch.
 
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