Bunker-NRW

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US Sonderwaffenlager und Mun Depot Bw

Hi Leude.

War heute an dem besagten Spot und hatte gehofft auch ein paar neue Pics zu mailen.
Habe jetzt erst gesehen das es schon Pics und ein Thema hierzu gibt rock-

Habe es auch nur bis zum Eingang geschafft da machten schon die Hunde auf sich aufmerksam.
Auf den alten Mun Bunkern grasen Schafe und Ziegen,und in den Bunkern sind teilweise Pferdeställe!?

Die Behausund von ist echt fragwürdig,aber jedem das seine.Die Bewohner waren auch auf dem Gelände also bin ich weiter zum zweiten Mun-Lager.
Dort fast das gleiche kopfwand- Konnte auf dem Gelände Leben sehen.Ein privat PKW und ein Gabelstapler mit Gitterboxen voller Holz.

Also gedreht und kehrt Marsch platzen-

Zu der FRage Westkirchen kann ich sagen das es jetzt ein Fahrerlager für Pferdekutschen ist!? Jeden TAg reger Betrieb dort aber die Anlage ist erhalten.
 
Cox, danke für dir Einleitung! ;)

Cox hat Recht, habe vor einigen Wochen auf Nachfrage von besagtem Arbeitskollegen erfahren, dass er meine Anfrage an seinen Kumpel und gleichzeitig auch Bewohner des Geländes weitergeleitet hat.

Laut meinem Kollegen, war er selbst erstaunt wie Reaktion ausfiel, hatte er doch damit gerechnet, das dies nur eine formale Sache sei.

Er wolle keine fremden Leute auf seinem Gelände, das wäre alles höchstprivat, außerdem würde er den Turm gerade aufräumen und weitere fadenscheinige Gründe, warum auch ein Freundesfreund nicht auf das Gelände dürfte! Dabei hatte ich angeboten, ausnahmslos alle vor Ort gemachten Fotos nicht zu veröffentlichen und die Kopien der Fotos an die Bewohner zu geben.

Tja nu, wir sind uns mittlerweile auch darüber einig, dass da was faul ist! Schade, schön wäre es gewesen. Aber es gibt ja noch andere Gelände...
 
Hallo,
ich bin zwar neu hier, kann aber zu diesem Thema dennoch etwas beitragen.
Ich wohne seit meiner Kindheit in Ostbevern und hab so Einiges von den beiden Lagern mitbekommen. Der innere Sicherheitsbereich des NATO-Lagers war in amerikanische Hand, der Äußere angeblich in Britischer. Obwohl ich meine mich erinnern zu können, auch mal Franzosen oder Holländer dort hinfahren gesehen zu haben. Die GIs lebten mit ihren Familien bei uns im Dorf. Sie bewohnten mit ihren Familien einige zusammen liegende Mehrfamilienhäuser.
Weiter Infos zur gelagerten Munition etc. im NATO-Lager sind hier zur finden:
http://www.atomwaffena-z.info/atomwaffen-glossar/o/o-texte/artikel/1746/3d68d43eed/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Die Munitionstransporte fanden mit “Chinooks“ statt. Das sind Hubschrauber mit zwei gleich großen Rotoren. Aufgrund der leicht durchgebogenen Form wurde die von uns "Bananen-Hubschrauber" genannt. Diese wurden immer durch mind. zwei Kampfjets begleitet.
Das Fotografieren war dort damals strengstens verboten. Es hieß bei und im Ort: "Wenn Du dort mit dem Fahrrad vorbeifährst, dann verstecke Deinen Fotoapparat, sonst buchten die Dich ein." Mit ist nie zu Ohren gekommen, dass dort tatsächlich mal jemand festgenommen wurde, aber es war schon ein seltsames Gefühl dort entlang zu fahren.

Zum BW Lager kann ich nicht viel erzählen, obwohl einige Kumpels von mir dort Wachdienst geschoben haben. Derzeit ist es nur von Kühen bewohnt und ist jetzt ziemlich zugewachsen.

Nach dem Konversionsbericht Band IV (http://www.bicc.de/uploads/pdf/publications/other/bericht_IV/bericht_IV_anhang.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;) wurde das NATO-Lager (Munitionsdepot (AS-Lager) Ostbeveren VLM (Mun)) am 9.01.1993 freigegeben. Das BW-Lager (Standortmunitionsniederlage 331/1) erlangte die Freigabe am 15.02.1995.

Ich hoffe, ich konnte diesem Thread mit einigen neuen und interessanten Infos wieder etwas beleben.

Kann mir jemand sagen, wann die DInger gebaut wurden ?

Grüße aus dem Münsterland
SirLoop
 
Hey, da hier schon lange nichts mehr geschrieben wurde,werde ich dieses mal tutn.
Ich war letzte woche mit meinem Freund (shorty-shorty) dort. Ernüchternd...
Wie schon vorher mehrmals erwähnt wurde, ist das Landstück bestetzt. Auf dem Turm wahr ne Piraten-Partei Flagge und auch sonst so, ziemlich mit Bauernhof Charme. Zwar keine Ziegen oder Gänse. Aber ein Hund begrüßte uns sofort. Mann kann so aufs Gelände drauf, aber getraut haben wir uns dann doch nicht. Mit hilfe des Quads konnten wir ein mal komplett rum fahren. In einzelnen Hallen stehen Landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge und an einer Stelle der Bekannte Misthaufen und Sillostelle. Schade, das wieder so ein Grunstück durch Landwirtschaft "beschmutzt" wird. Wie das alte Lager in Schöppingen :( Bilder machen ging schlecht, aber ich werde da mal mit Rad die Tage gemütlich hin fahren und mal gucken. Ist von mir, zum Glück, nicht all zu weit weg...
 
Hallo,
ich war in Münster-Handorf 4 Jahre. Da kam es vor, das wir in dem Mun-Depot direkt gegenüber den Engländern Wache schieben mussten. Glaube zumindest das es die Engländer waren. Da war immer richtig was los bei denen. Einmal haben die sich nachts bei uns am Zaun wo ein Weg rein ging, wohl für eine Übung fertig gemacht. Da gingen wir gerade, von denen nicht bemerkt, Streife. Haben uns an den Zaun geschlichen, der Kamerad machte auf mein Zeichen seine Lampe an und ich schrie: Hände hoch!!!!! Natürlich alles in voller Absicht, wir wussten ja wer da ist. Gott war das schön!!!! Total entsetzte getarnte Gesichter, die Helme und andere Utensilien flogen durch die Luft als die Engländer die Hände hoch rissen. Dont shoot-dont shoot schrieen die. Ich machte auf cool, schaute ernst und sagte nur:O.K. Dann sind wir weiter, mussten so sehr unser lachen unterdrücken.
Aber gut, also ich bin mal mit meiner jüngsten Tochter 2005 nochmal dahin. In Handorf u.auch zum Mun-Depot. Das war irgendwie total traurig wie ich das dann so gesehen habe. Das von den Engländern hatte immer etwas suspektes,geheimnisvolles u.unnahbar.
Na ja,seht selbst die Fotos. Schon so lange her, das war doch Ostbevern, oder??

MfG
Martin
 

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ach was prostt-
Ich war nie in einem der Gebäude. Deshalb kann ich nur die Richtigkeit der Außenaufnahmen bestätigen.

Übrigens, auf dem großen "H" landeten Transporthubschrauber (auch klar) und es wurden dort u.a. auch atomare Sprengköpfe umgeschlagen.
 
Hallo, als das Lager aufgegeben wurde, konnte man (nachdem alle Soldaten weg waren) eine Zeit lang
das Gelände betreten. Das habe ich damals natürlich gemacht. Leider habe ich keine Fotos davon.
(War am Pilze suchen, da hat man gewöhnlich keine Kamera dabei)
Zwei der Bunker waren offen, so das ich einen Blick hineinwerfen konnte. Drinnen sah es aus wie in einer Lagerhalle.
Großer Raum, im hintergrund ein kleinerer. Das wars. Sämtliche Tore waren so ausgelegt das man mit einem LKW in die Bunker fahren konnte.
Jedoch sollen dort auch unterirdische Bunker sein.
( Hat mir ein, inzwischen verstorbener, Bekannter erzählt der dort einige Tage arbeiten musste.)
Wäre auch unlogisch, Atomsprengköpfe oberirdisch zu lagern, nur geschützt durch eine dünne Betondecke.
Die Sicherung war so aufgebaut:
zwischen Zaun und Straße immer gemähter Rasen
Maschendrahtzaun mit oben und (innen) unten S-Draht rollen
Danach kam ein Minenstreifen (?) (sah jedenfalls so aus, geharkter Sandboden)
Dann wieder ein Drahtverhau aus S-Draht
Dann ein Maschendrahtzaun direkt dahinter eine Fläche die rund ums Lager ging in dem auf Menschen abgerichtete Hunde herumliefen
Zu guter Letzt noch mal ein Zaun.
Am Eingangstor standen immer zwei sichtbare Wachposten. Das Tor war natürlich immer geschlossen. Dahinter spanische Reiter
mit S-Draht verziert. Zum befahren mussten die Fahrzeuge immer um die spanischen Reiter Slalom fahren.
Auf dem Wachturm waren ständig 4 Soldaten, wovon einer immer am Maschinengewehr stand, die jeden ganz genau beobachtet haben der an dem Lager vorbei kam. (öffentliche Strasse die in einem Feldweg mündete)
Im angrenzendem Waldstück (gegenüber war das BW-Depot) (zwischen Wald und dem Lager waren etliche meter freifläche) (dort im Wald habe ich die Pilze gesucht und gefunden) war etwa 10 meter vor erreichen des Waldrandes ein Draht gespannt. (Kein Alarmdraht, sondern nur der Hinweis, bis hier hin und nicht weiter)
Gruß Helmut
Ich hoffe das meine Erinnerung noch korrekt ist.
P.S. Seit das Lager aufgegeben wurde gibt es im angrenzendem Wald kaum noch Pilze grins weinen-
 
Hallo liebe Bunkerfreunde,
auch ich war mal in dem Lager und in einem oberirdischen Bunker. Damals hing noch "NATO-Draht" unter der Decke und es flog einiges an Gerümpel 'rum. Einige bekloppte Zeitgenossen haben sich an dem zurückgelassenen Kram ziemlich abgearbeitet :x . Es wurde auch nicht die Panzerglasscheibe an der Zugangskontrolle nicht verschont. stone-
Die Schilderung von "Tschikitta" bzgl. der Zäune etc. hört sich gut an, obwohl ich nie davon gehört habe, dass das Gelände vermint war. Geharkter Sandstreifen ist korrekt, aber Minen :?: .Ich glaube, das hätte so manchen Karnickel sein Leben ausgehaucht und das hätte im Dorf sicherlich seine Runde gemacht. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Als das Lager noch in vollem Saft stand, war es sehr spannend dort vorbeizuradeln. Es hieß damals im Dorf "bleibe dort nie stehen" und "hänge Dir keinen Fotoapparat um den Hals"
Kam beides zusammen, wurde angeblich einkassiert und Verhört. Mir ist nie zu Ohren gekommen, ob das wirklich mal passiert ist. Aber vielleicht hat "Tschikitta" da etwas konkreteres.
Es würde mich freuen, wenn der eine oder andere Zeitzeuge aufgetrieben werden könnte.
Grüße
SirLoop
 
Hallo, in en Jahren 69-mitte72 arbeitete ich in einer KFZ-Werkstatt in der sehr viele Amerikaner ihren Wagen zur
Reparatur brachten. Diese waren sehr redselig wenn es um ihren job ging, da sie ja in der britisch "besetzten" Zohne
stationiert waren. Von diesen erfuhren wir dann, das nur die Arbeiten im Munlager selbst von dem Amis durchgeführt wurden.
Die Wache im Lager wurde von den Briten gestellt. Wobei diese auch nicht die Bunker betreten durften. Seit der Zeit ist mir schon bekannt
das dort Atomsprengsätze lagerten. Sie erzählten auch von der Minensperre. Jedoch sollten diese Minen erst ab einem bestimmten
Gewicht ansprechen. Welches ist mir nicht bekannt.
Sehrwohl ist es dort mal vorgekommen das Personen auf der Strasse kontroliert wurden.
Eine namentlich mir bekannte Person ist seinerzeit mal im Schritttempo an dem Lager mit seinem PKW vorbeigefahren.
Auf dem Rückweg wurde sein Wagen dann gestoppt und von mehreren Soldaten umstellt.
Jedoch haben die Soldaten nichts unternommen. Die Kontrolle fand durch die örtliche Polizei statt, die gerufen wurde. Anschließend
durfte er weiterfahren.
Gruß Helmut
 
Hallo,
okay, wenn's die Amis schon selbst erzählen, dass sie Minen gelegt haben, dann will ich das mal glauben. Obwohl - Tschikitta, kannst Du Dich an Warnschildern erinnern, die darauf hinweisen ? Könnte ja auch reine Angstmacherei gewesen sein.
Auch ist mir bekannt, dass sie Amis dort im inneren Bereich gewerkelt haben und die Wachmanschaften auswechselt wurden. Aber, waren es wirklich nur Briten? Ich meine mich erinnern zu können, auch Franzosen und Niederländer wahrgenommen zu haben.
Übrigens, die Amis waren wirklich gut drauf. Sie bewohnten ein komplette Siedlung am Dorf. Dort wohnte auch ein Kumpel von mir. Wir sind mal nach einer Party bei einem Strassenfest dort hängen geblieben. Das Fest wurde von den Amis organisiert - Wein aus Plastikbecher, ein Zelt voll mit Flipperautomaten etc. und verständigen konnten wir uns im angetrunkenen Zustand auch wunderbar rock-
 
Hallo,
an Hinweisschilder die auf das Minenfeld hinweisen kann ich mich nicht erinnern.
Nur an Warnschilder mit dem Text: Betreten verboten, Schusswaffengebrauch.
Nicht stehenbleiben, nicht fotographieren.
Als Wachmanschaft kann ich mir die Niederländer auch wohl vorstelle, schließlich war ja
in Münster-Handorf die holländische Nike-Stellung. ( Die habe ich nach aufgabe auch mal besichtigt)
Aber Franzosen? Die waren meines wissens doch nicht im Münsterland stationiert. Aber möglich ist alles.
Im übrigen war auch noch in Wachturm im hinteren Teil des Lagers. Dieser war aus Holz.
Gruß Helmut
 
Jepp, da steht noch ein Wachturm fast im Wald (jedenfalls stand er im Feb. 2008 noch da). Der ist aber eher metallisch.
Ich denke, dieses Teil ist gemeint
PIC_0014_800.jpg
Der steht (oder stand) von der Straße aus gesehen hinten links im Lager.

Der hölzerne Turm verfällt gerade am BW-Lager gegenüber.
 
moinsen,
auf den ersten bildern konnte man einen munbunker sehn, an dem man einen käfig vor den eingang montiert hat.wurde das nachträglich gemacht oder hat man den kampfwert gesteigert???
 
Jau, Moin,
das sind keine Käfige, sondern eine Art Schleuse.
Bei meinen im Februar 2008 gemachten Fotos ist das vordere Tor in beiden "Aggregatzuständen" zu erkennen. Wenn ich mich recht entsinne, waren in den "Käfigen" noch Schiebetore. Möglicherweise kann "Tschikitta" hierzu auch etwas beitragen.
 

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schon mal im danke!!!
habe auch bei meinen wanderrungen in sonderwaffenlagern festgestellt das es 3 verschiedene arten von bunkertoren gibt.
wurden die von zeit zu zeit modernisiert oder wurden die bunker nach der art der waffen die da gelagert werden sollten mit speziellen toren gesichert???
 
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