In WDR 5 wurde von einer Gesetzeslücke gesprochen. Das kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Weil sowohl Verbindlichkeiten als auch Betriebsvermögen (Anlagen, Fahrzeuge etc) nach einer Insolvenz in den Händen des Insolvenzverwalters liegen. Und das ist klar eine Verbindlichkeit.
Also wird notfalls der Klinik-Bau verkauft um die Aktenaufbewahrung finanziell zu sichern.
Und wenn keine Rücklagen gebildet wurden, ist das Sache des Staatsanwaltes. Sollte notfalls mal bei den ehemaligen Gesellschaftern der Klinik vorbeischauen. Mal sehen, auf welchem finanziellen Niveau die sich so bewegen und was da abzuzwacken ist.
Diese ganze Schiene ala: Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren geht mir mittlerweile ziemlich auf den Senkel. nono-
Den Patienten zusenden, wäre doch OK und ist einfach.
Ich habe bei zwei mittelständischen Insolvenzen "zugeschaut". Eine Werbefirma und ein Autohaus. In beiden Fällen hat der Insolvenzverwalter/in richtig Kohle fürs Nichtstun bekommen und die Insolvenzkosten zusätzlich durch Untätigkeit in die Höhe getrieben.
Zu jeder seiner/ihrer "Amtshandlungen" mußte er von den Parteien gedrängt werden, damit die Insolvenzmasse sich nicht noch weiter verflüchtigte, weil einige "Fakten" schaffen wollten. Und jedesmal fühlten die IV sich in ihrer Ruhe gestört.
In dem einen Fall wollte ein IV eindeutiges Kundeneigentum, Fahrzeuge, die sich in Reparatur befanden, nicht herausrücken, könnten ja zur Insolvenzmasse gehören (Olive Landrover mit brit Mil-Kennzeichen, die FV (Fighting Vehicle Numbers) in den Papieren). Firmentor zu und versiegelt.
Nach zweimal höflich Bitten gab es dann eins auf die Nase, das Tor war offen, er lag am Boden und die Fahrzeuge waren wieder in der Hand ihres Besitzers: Der britischen Armee :lol: . Was für ein Idiot, wir haben Tränen gelacht, erst recht, als die Polizei ihm dann noch einen Vogel zeigte auslach- .