Bunker-NRW

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Altes Stadtbad

Aha,in der Turnhalle hat der Boden gebrannt,unter dem Boden befand sich ja der andere Pool.
Siehst du hier:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/feuer-im-alten-hamborner-stadtbad-nach-35-stunden-endlich-geloescht-id7718121.html

Die Feuerpenner sollten alle mal im Death Valley arbeiten ohne getränke..... evil-
 
Ja das Habe ich gesehen in der zeitung

Unter dem Aufgestelzten Boden ist der Betonkörper für ein Schwimmbecken das nie gebaut wurde

aber ist das so schwierig daran zu kommen?
 
das sich darunter ein unbenutztes becken befindet,wusste ich zwar schon seit vielen jahren,jedoch habe ich nie nen zugang für die zwischendecke gefunden...jetz ist es wohl zu spät
ich habe auch bisher nirgendwo fotos von dem zwischenraum gefunden
 
Und wieder einige Wenige, die die ganze Szene in Verruf bringen. Schade um diese wunderschöne Location, die jetzt wohl endgültig verrammelt wird.
 
Wenn man die neuartigen Blechplatten sieht, die ja auf dem Foto unten mit dem Löschschaum installiert werden, wird der Zugang dann bald wohl gar nicht mehr möglich sein.
Die Dinger umgeht man ja m.W. nach nicht.
 
schade, da fällt dann wohl was weg auf dem we trip. hätte es mir ja gern noch angeschaut, aber ich denke da wirds momentan schwer sein reinzukommen.
 
Jo,zur Zeit wird es wohl echt schwierig sein,anderseits,wenn ich so sehe wie die hier in Duisburg mit ihren Gebäuden etc umgehen,könnte es noch klappen,glaub nicht das dort jetzt ne Security oder so sein wird, aber die Nachbarn ( teilweise kenne ich welche ), werden ein Auge darauf haben. Aber werden trotzdem noch was zum besichtigen haben :-D
 
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/das-hamborner-stadtbad-nach-dem-feuer-id7718404.html

unter diesem link findet man einige bilder, wie die sporthalle nun nach dem brand aussieht. das einzig interessante jetzt ist, dass man sehen kann mit welcher konstruktion der hallenboden über das ursprünglich geplante, zweite schwimmbad gebaut wurde.

und zum vergleich nochmal die sporthalle vor dem brand:
IMG_0304.JPG
 
13932709hj.jpg



Wann wurde das Bad eigentlich errichtet?! Ist ja schon ein mächtig-wüchtig-prächtiges Gebäude....1930-er?! kratz- ratlos-
 
Das zwischen 1929 und 1938 durch den Architekten Franz Steinhauer errichtete Hallenbad im Duisburger Stadtteil Hamborn liegt an der Ecke Duisburger- und Walter-Rathenau-Straße. Der Gebäudekomplex besteht aus einem dreiteiligen, stumpfwinklig gebrochenen Eingangs- und Verwaltungstrakt, der gegenüber der Straßenecke zurückversetzt ist und einen Vorplatz in der Art eines Cour’d Honneurs ausbildet. Von diesem Frontbau gehen radial nach hinten drei Baukörper ab. Es handelt sich um die spiegelbildlich komponierten Schwimmhallen für Männer und Frauen parallel der beiden Straßen und einen Mittelbau. Allerdings wurde nur eine der Schwimmhallen als Bad ausgebaut, die zweite dient heute als Turnhalle.
Der gesamte Frontbau ist dreigeschossig. Der Mittelteil nimmt die Eingangshalle, Büroräume und einen Gymnastiksaal auf. Der Eingang ist durch eine Freitreppe und einen Säulenportikus mit darüberliegendem Balkon betont. In den Seitenflügeln des Frontbaus befinden sich u.a. vier Wohnungen.

Baumaterialien und Konstruktion:
Die beiden Schwimmhallen wurden als Skelettbauten aus Eisenbeton konstruiert und mit Ziegelsteinmauerwerk ummantelt. Der Mitteltrakt ist dagegen ein reiner Klinkerbau. Ziegelstein galt in der damaligen Zeit als besonders resistentes Baumaterial gegen Industrieabgase und war im Ruhrgebiet sehr beliebt. Alle Tür- und Fenstereinfassungen sind aus Muschelkalk gearbeitet.
Die Schwimmbecken sind als komplett eigenständige Bauteile aus Eisenbeton ausgeführt. Sie sitzen über Gleitlager auf je drei Fundamentpfosten auf. Diese, dem Brückenbau entlehnte Konstruktion wählte man, da man wegen des Kohlebergbaus Bodensenkungen erwartete und auf die Notwendigkeit einer erneuten horizontalen Ausrichtung der Becken vorbereitet sein wollte.

Formensprache
Die Architektur des Frontbaus ist sehr sachlich und ruhig gegliedert. Horizontale Gesimse aus hellem Muschelkalk fassen die Fenster zu Bändern zusammen. Die dazwischenliegenden Klinkerflächen sind durch einen ornamentalen Mauerverband gestaltet. An den Schwimmhallen dagegen ist die Architektursprache expressiver. Die eng aufeinander folgenden Eisenbetonpfeiler treten wie Strebepfeiler am Außenbau zu tage. In jeder Fensterachse rahmen zwei querrechteckige Öffnungen ein schmales hochrechteckiges Schlitzfenster. Die Hallen überragen den Frontbau. Den Anschluß betont ein nochmals höherer Aufbau über einem kleinen Lichthof zwischen den Wohnungen und den Badehallen.

Würdigung:
Das Stadtbad von Hamborn zeichnet sich vor allem durch seine Grundrißgestalt und seine städtebauliche Ausrichtung aus. Es ist eines von wenigen erhalten gebliebenen und in Betrieb befindlichen Hallenbändern der Zwanziger Jahre. Der letzte Großbau der damals noch eigenständigen Stadt Hamborn wird derzeit unter Denkmalschutz gestellt.



Quelle: http://www.lost-history.net/?p=389



Schön finde ich, dass es dort früher Badewannen gab, die für die Leute gedacht waren, die selbst keine zu Hause hatten, ist doch ein schönes Gefühl zu wissen, das vorher schon zig fremde drin gelegen haben :-D
 
Gerade beim vorbei fahren gesehen,das sich dort wieder etwas tut, es standen 3 weisse Wagen davor,werd es mir nachher mal genauer ansehen.
 
Hätte ich vorher mal 1 & 1 zusammen gezählt,wäre mir sofort klar gewesen,das es sich nur um eine Firma für Trocknung und Komplettsanierung nach Brand- und Wasserschäden handeln kann. kopfwand-
 
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