Warum glauben, was einem irgendjemand erzählt, wenn man die Objekte jetzt besichtigen kann und durch Nachdenken selber darauf kommt.
1. Atom-Minen: Was einem im Museum am Point Alpha niemand direkt mitteilt, aber man findet es dort, wenn man die Augen offenhält:
Ein Schacht für eine Atommine, direkt am Hubschrauber-Landeplatz.
Es war im Ernstfall vorgesehen, an vorbereiteten Stellen Atombomben in Schächten zu deponieren mit einem sehr kurz eingestellten Zeitzünder.
Das wären die ersten Atombomben gewesen die auf deutschem Gebiet explodiert wären, an der Grenze entlang.
2. Nike-Hercules: Die nächsten wären dann die atomar bestückten Luftabwehr-Raketen "Nike-Hercules" gewesen. Schon von den Stationierungs-Orten im Westen und der Reichweite her, mussten die zwangsläufig über Deutschland explodieren, sie konnten gar nicht bis in den Ostblock fliegen.
https://www.atomwaffena-z.info/glossar/begriff/nike-hercules
3. Pershing 1A: ebenfalls im Westen stationiert und mit kurzer Reichweite, auch die wären in Deutschland eingeschlagen.
Also drei Arten von Waffen bei denen man aufgrund der bekannten Fakten, davon ausgehen kann dass sie in Deutschland hochgegangen wären.
Natürlich nicht gezielt auf deutsche Städte, sondern im Idealfall etwas abseits...
4. "Flach" angeordnete Atombunker mit geringer Überdeckung
Beim meinem Wehrdienst in Jahr 1988 durften wir einmal nachts aufstehen und innerhalb weniger Minuten im Atombunker unter der Kaserne Schutz suchen. Ich war überrascht wie wenig Überdeckung der hatte, beim Notausstieg ging es nur 3-4 Meter nach oben. Mir ist heute auch klar, warum: der sollte uns vor unseren eigenen Atomwaffen schützen, die ja nicht gezielt auf die Kaserne geflogen wären.
In vielen Lost Places, z.B. Kasernen und Nike-Hercules-Stellungen, gibt es ähnlich "flach" gebaute Atombunker, die knapp unter der Oberfläche liegen oder nur mit ein bisschen Erde angeschüttet sind.
