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aktiver Bürgerschutz

... ergänzen wir es doch einfach mal so:

Wenn Deutschland, bezogen auf Europa, das (logistische) Drehkreuz der NATO ist, dann wäre im Zweifel die Zerstörung dieses Drehkreuzes die logische Konsequenz, bevor es von feindlichen Kräften zum Vormarsch oder der Versorgung genutzt werden kann.
Und ich glaube ähnliche Begriffe dürften in den letzten Wochen alle schon gehört haben ... und dann war sie wieder da, die zweite Seite der Medaille.
 
Moin,

ich war vor vielen Jahren mal im Fulda Gap in der Point Alpha Ausstellung. Da hängt unter anderem eine Karte der US Army, auf der 141 Ziele ( auf westdeutschem Boden) eingezeichnet waren. Diese Ziele, rund um Fulda herum, wären im Falle des Falles bombardiert worden um den sowjetischen Vormarsch dort aufzuhalten. Ich meine das hieß Operation Zebra oder so...auf dem Papier behielt das sogar bis 1994 seine Gültigkeit. Recht bekannt war in diesem Zusammenhang Hattenbach. Dort war der Nullpunkt für den Kernwaffeneinsatz. Eine Zerstörung dieses Knotenpunkt hätte den ganzen Vormarsch erheblich verzögert.

MfG Carsten
 
Ja aber doch nicht mit Atombomben der Nato auf deutsches Gebiet. Darum ging es doch.
Bei den hier diskutierten Atomwaffen handelt es sich um taktische Atomwaffen, die sogar gezielt in Gefechtssituationen eingesetzt werden können. Und da gibt es auch Szenarien, die sich auf deutschem Boden abspielen könnnten. Alles militärische Optionen, die man natürlich nicht unbedingt heraufbeschwören möchte.
 
Bei den hier diskutierten Atomwaffen handelt es sich um taktische Atomwaffen, die sogar gezielt in Gefechtssituationen eingesetzt werden können. Und da gibt es auch Szenarien, die sich auf deutschem Boden abspielen könnnten. Alles militärische Optionen, die man natürlich nicht unbedingt heraufbeschwören möchte.
Hatte ich gerade ganz vergessen zu erwähnen.
Weitere Informationen dazu kann ich leider hier nicht geben, dazu müssten wir dann schon eine geheime öffentliche SIGNAL-Gruppe gründen. 🥲😂
 
Warum glauben, was einem irgendjemand erzählt, wenn man die Objekte jetzt besichtigen kann und durch Nachdenken selber darauf kommt.

1. Atom-Minen: Was einem im Museum am Point Alpha niemand direkt mitteilt, aber man findet es dort, wenn man die Augen offenhält:
Ein Schacht für eine Atommine, direkt am Hubschrauber-Landeplatz.
Es war im Ernstfall vorgesehen, an vorbereiteten Stellen Atombomben in Schächten zu deponieren mit einem sehr kurz eingestellten Zeitzünder.
Das wären die ersten Atombomben gewesen die auf deutschem Gebiet explodiert wären, an der Grenze entlang.

2. Nike-Hercules: Die nächsten wären dann die atomar bestückten Luftabwehr-Raketen "Nike-Hercules" gewesen. Schon von den Stationierungs-Orten im Westen und der Reichweite her, mussten die zwangsläufig über Deutschland explodieren, sie konnten gar nicht bis in den Ostblock fliegen.
https://www.atomwaffena-z.info/glossar/begriff/nike-hercules

3. Pershing 1A: ebenfalls im Westen stationiert und mit kurzer Reichweite, auch die wären in Deutschland eingeschlagen.
Also drei Arten von Waffen bei denen man aufgrund der bekannten Fakten, davon ausgehen kann dass sie in Deutschland hochgegangen wären.
Natürlich nicht gezielt auf deutsche Städte, sondern im Idealfall etwas abseits...

4. "Flach" angeordnete Atombunker mit geringer Überdeckung
Beim meinem Wehrdienst in Jahr 1988 durften wir einmal nachts aufstehen und innerhalb weniger Minuten im Atombunker unter der Kaserne Schutz suchen. Ich war überrascht wie wenig Überdeckung der hatte, beim Notausstieg ging es nur 3-4 Meter nach oben. Mir ist heute auch klar, warum: der sollte uns vor unseren eigenen Atomwaffen schützen, die ja nicht gezielt auf die Kaserne geflogen wären.
In vielen Lost Places, z.B. Kasernen und Nike-Hercules-Stellungen, gibt es ähnlich "flach" gebaute Atombunker, die knapp unter der Oberfläche liegen oder nur mit ein bisschen Erde angeschüttet sind.

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Zuletzt bearbeitet:
Da hier ja gerade über Nike / Hawk Raketen gesprochen wird, ich habe da ein großes und schweres Tischmodell von...
 

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Bei den hier diskutierten Atomwaffen handelt es sich um taktische Atomwaffen, die sogar gezielt in Gefechtssituationen eingesetzt werden können.
Sowohl als auch! Verkehrsknotenpunkte etc werden durch taktische Atomwaffen zerstört. Klar. Das reicht.
Das die Doktrin weiterhin gültig ist erkennt man u.a. daran, daß unbedingt ein Flugzeug die Tornados ersetzen soll, welches auch für die US Atomwaffen zertifiziert ist. Ansonsten könnte man ja auch ein gutes Flugzeug nehmen...
Das Thema wird sich erledigt haben, wenn die USA die Nato verlassen...
 
Man muss sich ja auch immer die Frage stellen:

Will ich überhaupt überleben?
Wenn in unmittelbarer Nähe eine Atombombe runtergeht, hab ich nichts davon, wenn ich es 14 Tage in einem Bunker aushalte.
Dann habe ich mein Problem zwar 14 Tage nach hinten geschoben, aber nicht gelöst.

Überirdisch wartet nämlich atomares Ödland ohne Infrastruktur oder Nahrungsversorgung auf mich.
Um mal mein späten Brei da beizumischen, moderne Atomwaffen sind meisten so Stark, dass sie die Radioaktiven Partikel durch die hohe Hitze direkt zerstören.
Die Russen hatten das nie vor. Wozu auch. Oder wollte/will die NATO etwa die Russen angreifen? Die Russen waren und sind konventionell viel zu überlegen, um sowas als Angriffsmittel einsetzen zu müssen.
NATO-Doktrin war und ist der Abwurf von Atombomben auf Deutschland durch die Bundesluftwaffe, um die Russen beim Vormarsch aufzuhalten.
Daher sollen jetzt als Ersatz für die alten Tornados F35 angeschafft werden. Nur die sind für die US-Atombomben zertifiziert.
Natürlich verstößt die Fähigkeit der Luftwaffe, US-Atombomben abzuwerfen, schon seit Jahren gegen den Atomwaffensperrvertrag, aber hey, das sind die westlichen Werte: Nur die anderen haben sich gefälligst daran zu halten.

Zu Atombomben: Hiroshima und Nagasaki wurden nach den A-Bomben, die die USA dort abgeworfen haben, zügig wieder aufgebaut. Es wurde auch nicht evakuiert.
Gestorben und versehrt wurden Menschen, die ungeschützt die Bomben miterlebten. Sie sind auch die Träger der Genmutationen, die auch heute noch viele Nachkommen dieser Menschen betreffen. Die Fehler summieren sich auf!
Bei einer Atombombe wird der allergrößte Teil der Radioaktivität bei der Explosion nach oben in die Atmosphäre gezogen. Das ist nicht vergleichbar mit einem schmelzendem Reaktor, der seine Radioaktivität immer weiter abgibt.
Wer sich also bei der Explosion unter der Erde oder hinter dickem Gestein, Beton etc befindet, hat recht gute Karten, wenn er sich nicht direkt im Zentrum der Explosion befindet.
Wer dort noch bis nach dem nächsten Regen, oder zumindest noch zwei drei windige Tage ausharren kann, ist noch besser dran.
Die Verhaltensmaßregeln des Katastrophenschutzes sind ebenso korrekt wie die Anweisungen, die man damals bei der BW erhielt.
Falsch war und ist das politische Narrativ, daß Atomkriege nicht gewinnbar wären, weil der Sieger mit dem Land des Besiegten ja nichts mehr anfangen könnte.
Ach, dominieren die USA Japan nicht bis heute? Konnten Hiroshima und Nagasaki nicht sofort wieder aufgebaut werden?
Was denn nun?
Atomkriege sind gewinnbar, das ist das Schlimme. Man kann das Land nach ganz kurzer Zeit wieder nutzen. Das kann der Politiker auch dem eigenen Land antun wollen. Wie in Deutschland, wo die Politik das Militär das eigene Land je nach Szenario mit Atombomben bewerfen lassen will.
Zwei Drittel der Deutschen finden das offenbar gut, den Wahlergebnissen nach zu urteilen.

Aktivkohlefilter sättigen sich mit der Zeit, so sie nicht luftdicht verpackt sind. Aber lieber ältere Sand- und Aktivkohlefilter im Bunker als nix.
Bei den bomben von Nagasahi und Hirosima handelte es sich um 100x schwachere Bomben, die Radioaktivität zurückgelassen haben, die aber schnell wieder weg war.

Es bräuchte ein ganzes Nukleares Amagedon, also ein vollen Atomkrieg, um wirklich alles zu Ödland zu machen. Weil der ganze Staub einen Nuklearen Winter auslöst und sodurch keine Pflanzen mehr wachsen, da nur sehr wenig Sonnenstrahlung auf die Erde dann fallen wird. Pflanzen und sodruch Lebensmittel werden auch nicht wachsen. Ebenfalls werden wie in eine neue Eiszeit rutschen, mit ungesehenden Kältetemperaturen.

Man darf aber nicht vergessen, dass die Atomkatastrophe von Tschernobyl, was anderes ist, als eine Explosion einer Atombombe. Der Reaktor ist wegen dem hochen Druck ,,Explodiert" und hat über eine lange Zeit offen gelegen, wo die Kernreaktion auch nicht angehalten hat. Der Reaktor brante auch noch, was dazu resultiere, dass Tonnen von Tonnen an hochradioaktiven Material in die Atmosphäre stieg und sich mit den Wind über Europa verteilte.
 
Diese 2000 Atombomben haben sich aber auch auf Jahrzehnte,über den ganzen Planeten,in abgelegensten Gegenden verteilt...wenn nicht direkt unterirdisch gezündet.Die genaue Zählung der Atomtests hab ich nicht im Kopf.
Als die Ammis in den frühen 50ern noch den Fehler gemacht hatten diese Spielchen im eigenen Land zu veranstalten,diese Gegenden sind bis heute verseucht....ihr Lieblingsspielplatz in der Südsee erst recht.

In einem Atomkrieg käme es -voraussichtlich- zum Einsatz vieler Atomwaffen in kurzer Zeit in -dummerweise nicht wirklich abgelegenem- Gebiet,kann man von der entstehenden Verschmutzung her nicht wirklich mit dem Atomtestgeschehen vergleichen.

Das irgendwer eine A Bombe absichtlich voll auf ein AKW schmeisst muss ja nicht passieren,aber die Gefahr mit Atomwaffeneinsatz im Umfeld ein AKW zu beschädigen,oder zumindest die Versorgungsinfrastruktur so nachhaltig zu beschädigen das es dadurch zu einem Gau kommt ist ungleich größer als in einem konventionellen Krieg.
hier ein Video zu Atomtest, wo gezeigt wird, auf einer Karte wo und wann jede Atombombe die jemals gezündet, gezündet wurde.
 
Nach neuen Berechnungen soll der Einfluss eines Atomkrieges auf das Klima noch viel schlimmer sein,als man Jahrzehntelang angenommen hat.
Ein "kleiner" Atomkrieg z.B. zwischen Indien und Pakistan mit "nur" 100 kleinen und mittleren Bomben,soll schon einen globalen Temperaturabfall von mehreren Grad über mehrere Jahre bringen :rolleyes:

Warscheinlich sind die Grünen deswegen so Kriegsgeil,die meinen wohl ab und zu mal ein bisschen Atomkrieg wäre doch die einfachste Lösung die Erderwärmung zu stoppen 🤪

Das "starke" Atomwaffen weniger radioaktiven Dreck machen sollen als "schwache" hab ich noch nie gehört :rolleyes::unsure:
 
Nach neuen Berechnungen soll der Einfluss eines Atomkrieges auf das Klima noch viel schlimmer sein,als man Jahrzehntelang angenommen hat.
Ein "kleiner" Atomkrieg z.B. zwischen Indien und Pakistan mit "nur" 100 kleinen und mittleren Bomben,soll schon einen globalen Temperaturabfall von mehreren Grad über mehrere Jahre bringen :rolleyes:

Warscheinlich sind die Grünen deswegen so Kriegsgeil,die meinen wohl ab und zu mal ein bisschen Atomkrieg wäre doch die einfachste Lösung die Erderwärmung zu stoppen 🤪

Das "starke" Atomwaffen weniger radioaktiven Dreck machen sollen als "schwache" hab ich noch nie gehört :rolleyes::unsure:
Müsste für das letzte nochmal die Studie suchen, aber der Grund dazu beläuft sich darauf das die Kernreaktion (einer Wasserstoffbombe) vom Kern der Bombe auch komplett verläuft und nicht Radioaktives Uran usw. überbleibt. Ebenfalls weil vieles einfach direkt verbrannt und zerstört wird, was bei einer kleineren Atombombe als Staub überbleibt und in die Atmosphäre getragen wird.

Dies hat mich auch ziemlich verwundert, soll aber angeblich war sein...
 
Das mit der Wasserstoffbombe stimmt, die ist im Vergleich eher "sauber". Bei A-Bomben kommt es noch darauf an, wo sie gezündet werden. Eine am Boden gezündete erzeugt mehr Staub und somit auch mehr Fallout, wenn sie in der Luft gezündet wird, wie also in Hiroshima mehrere hundert Meter über dem Boden, ist der Fallout geringer.
Egal, ich will so'n Ding nie live in Action sehen.
 
Du sagst es, bitte niemals live action...

Aber zu den in der Luft zünden. Wenn man eine Atombombe hoch in der Atmosphäre zündet, wirkt sie als starker EMP und kann Elektronische Geräte von mehreren Ländern und sogar ganz Europa mit einer Explosion zerstören. In einen Kriegsfalle, wäre das die erste Bombe die explodiert, weil man damit die Kommunikation des Feindes komplett lahm legen kann.
 
[...]
Egal, ich will so'n Ding nie live in Action sehen.
Du sagst es, bitte niemals live action...

[...]

Da gebe ich Euch vollkommen recht.

Damit ist dann ja auch schon die psychlogische Wirkung der Abschreckung einer solchen Waffengattung "schön" dargestellt.

Ansonsten hilft nur ein Overgarment und der gekonnte Umgang mit Karte und Kompass, wenn man sich "draußen" fortbewegen muss. - Back to the roots und das dank dem Fortschritt!
 
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