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alte Eisenerzgrube

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Das sind ältere Bilder.
 

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Moin zusammen!

Ich habe bei einer der letzten Touren in diese schöne alte Eisenerzgrube einmal eine Wasserprobe mitgenommen und aus reiner Neugier einmal bei mir auf der Arbeit analysieren lassen.

Die Wasserprobe stammt aus der Nähe der Haspel (obere Sohle) aus Mitte 2019. Bei nächster Gelegenheit werde ich versuch dies auch nochmal zum Vergleich von unten zu nehmen.

Für die neugierigen die es auch interessiert hier mal eine Übersicht der Ergebnisse (Messung mittels ICP-MS, Messung im ppa-Berich, Genauigkeit 1 Nachkommastelle; 1ppb ist circa 0,001 mg/L)

Einheit jeweils: ppb
Lithium: 26,9
Bor: 227,9
Natrium: 15152,9
Magnesium: 23137,8
Aluminium: 10,9
Silicium: 3251,0
Phosphor: 20,5
Kalium: 1868,5
Calcium: 130440,1
Titan: 286,8
Vanadium: 0,7
Chrom: 2,2
Mangan: 8,0
Eisen: 34,7
Cobalt: 0,1
Kupfer: 9,4
Zink: 15,8
Gallium: 1,3
Arsen: 0,8
Selen: 19,9
Rubidium: 2,5
Strontium: 1310,1
Palladium: 0,5
Zinn: 0,7
Cadmium: 0,01
Antimon: 0,1
Barium: 31,5
Quecksilber: 0,9
Blei: 0,5

Gemessen aber nicht vorhanden:
Be, Ni, Mo, Rh, Ru, Ag, In, W, Os, Ir, Pt, Au, Tl, Bi
 
Sehr interessant, Danke dafür ... Jetzt nur mal für die "doofen" unter uns, sind da irgendwelche alarmierenden Werte bei ? stone- prostt-
 
Habe mal die Werte überflogen, nur der Selen-Gehalt scheint leicht über dem Grenzwert für Trinkwasser zu liegen. Alles andere unauffällig.
 
Hätte da höhere Schwermetall Werte erwartet.

In den unteren Stollen dürften die Werte auch höher sein,da das Wasser dort ständig steht und Dreck von Oben da runter gewaschen wird und sich da sammelt :?: kratz-

Aber wenn die Werte oben schon so gering sind,wird es unten dann wohl auch nicht so hoch sein das es gefährlich wäre...die Grube mittels aussaufen trockenlegen hat ja wohl keiner vor blabla-
 
Mein Anlass die Messungen mal zu machen war auch, dass ich ursprünglich mit deutlich höheren Metallgehalten (gerade Schwermetalle) gerechnet hatte...

Zur Einordnung hat Funker ja schon etwas gesagt. Selen und Quecksilber sind hier über oder knapp am Grenzwert. Der Salzgehalt an Ca, Mg und Na ist natürlich schon recht hoch, aber unbedenklich. Dies ist ja auch logisch da diese Salze gut löslich sind.

Aufgrund der unvermutet geringen Belastung würde ich es nicht "einfach so trinken", aber zur Not sollte es reichen ;)

Und wie gesagt. Bei nächster Gelegenheit werde ich auch einmal das Wasser unten prüfen. Ich vermute hier auch mehr, da dieses Wasser ja durch das Flöz gesickert ist...
Ich werde berichten!
 
Das ist ja wirklich erstaunlich. Da hätte ich auch mit deutlich mehr gerechnet. Vor allem wegen der ganzen Trafos, deren Ölbehälter wegen Durchrostung schon ausgelaufen sind. Für ganz heikel hätte ich auch den Quecksilberdampfgleichrichter eingestuft, der unten im Peckeloh im Wasser liegt. (Wenn er da noch liegt - das Bild ist ein Ausschnitt aus einem alten Bild von Nase, ca. 2013)
 

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Bei der Grösse des Ganzen,verlieren sich die Gifte da unten wohl einfach.

Vieleicht haben die das Öl aus den Trafos ja tatsächlich doch abgezogen,und der Gleichrichter könnte auch NOCH dicht sein.
Wenn da denn noch was drin ist...für Quecksilber hat man beim Schrotthändler früher richtig gutes Geld bekommen,heute dürfen die das garnicht mehr ankaufen.
 
Dem Rostansatz nach,wandert oder schwimmt der da unten manchmal umher...muss man sich bei Hochwasser also vor Treibminen in acht nehmen blabla-
 
Einen schönen Gruß an die Truppe am Samstag 22.30 nahe der Kröte.Das Ihr mit eurem Auto die kompletten Felder an der Weser ausgeleuchtet habt, das habt Ihr gemerkt, oder?
 
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