Bunker-NRW

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Bergkamen - Leerstehender Wohnturm

Schmunkmueller

erfahrenes Mitglied
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Panorama Bergkamen (gesehen von Kamen aus) mit "Wohnturm"


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Das Stadtbild Bergkamens wird aus der Ferne geprägt vom Schering-Schornstein, vom Monopol-Fördergerüst und von einem Hochhaus....dem sog. Wohnturm.

Dieser Wohnturm hat wohl eine "bewegte" Geschichte. Und: Derzeit steht er jetzt schon seit guten -10- Jahren leer. In allerbester zentraler Citylage. Was man ja so eigentlich kaum glauben kann....was aber wirklich so ist.

Pläne mit dem und für das Bauwerk gab es in den letzten Jahren schon viele.....

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Bergkamen
Neue Pläne für Wohnturm
07.09.2010 | 17:28 Uhr

Bergkamen.Der Eigentümer des City-Wohnturms Bernd Bessel-Lorck denkt offensichtlich ernsthaft über eine Reaktivierung seiner seit Jahren leerstehenden Immobilie nach.

Am Rande der Bürgerversammlung zum Vorentwurf für den neuen Flächennutzungsplan am Montagabend im große Ratssaal erwähnte Technischer Beigeordneter Dr.Hans-Joachim Peters Überlegungen des Eigentümers, den Wohnungsbestand im Turm neu aufzuteilen, um sie so für eine spätere Vermietung fit zu machen. Überlegt werden, die rund 150 kleinen Wohnungen so zusammenzulegen, dass etwa 75 große, marktgerechte Wohnungen daraus entstehen.

Ebenfalls am Montag wurde bekannt, dass Bessel-Lorck eine Bergkamener Firma um ein Angebot für den Komplettaustausch der Fenster gebeten habe. Die Verglasung stammt wie der Turm aus der Mitte der 70er Jahre und genügen deshalb längst nicht mehr modernen Standards. Das betrifft insbesondere die Wärmedämmung.

Im Bergkamener Rathaus bestehen allerdings Zweifel über die Umsetzungsmöglichkeiten dieser neuen Pläne für den City-Wohnturm. Hier hatte es in der Vergangenheit bereits mehrere Anläufe gegeben. Besonders interessant war die Idee, in die Außenfassaden Photovoltaikanlagen zu integrieren, so dass aus dem Turm eine Art Sonnenkraftwerk geworden wäre.

In der Bürgerversammlung nannte Peters allerdings auch andere Alternativen. Die heißen: Abriss, zumindest aber Teilabriss des Wohnturms. Das ist ihm offensichtlich am liebsten, denn wenn er an seinem Schreibtisch in der 6. Etage sitzt, muss er stets direkt auf das „Mahnmal für den Städtebau“ (Dr. Peters) schauen.


Heino Baues

Wohnturmpläne anno 2010 / Der Westen

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Aus diesen Plänen jedoch - der geneigte Leser wird es schon ahnen lach- - wurde dann auch wieder nichts. Mal wieder nichts.

Aber jetzt.....jetzt soll alles besser/alles gut werden.... lach-

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CDU-Fraktion
Einmalige Chance für Abriss des Wohnturms
25.01.2012 | 16:36

Bergkamen. „Die Chance, dass der City-Wohnturm abgerissen werden kann, ist einmalig. Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen“, erklärte CDU- Fraktionsvorsitzende Elke Middendorf zu den Plänen der neuen City-Eigentümerin.

„Die Chance, dass der City-Wohnturm abgerissen werden kann, ist einmalig. Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen“, erklärte CDU- Fraktionsvorsitzende Elke Middendorf, nachdem die neue Eigentümerin der Turmarkaden, die CharterHaus Real Estate GmbH, ihre Umbau- und Sanierungspläne für das dahinsiechende Einkaufszentrum zusammen mit der Stadtspitze präsentiert hatte.


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CharterHaus legt1,5 Mio. Euro dazu

CharterHaus, eine Spezialistin im Aufpeppen bereits in die Jahre gekommener Einkaufszentren, hat zusammen mit einem nicht näher benannten Investor nur den gesamten Komplex gekauft, sondern ist auch bereit, für den Turmabriss nochmals tief in die Tasche zu greifen. 1,5 Millionen Euro will die Firma beisteuern, damit der Turm verschwindet. Nach Schätzungen werden die Abrisskosten zwischen zwei und drei Millionen Euro liegen.

Klar ist der CDU-Fraktionsvorsitzenden, dass die Stadt Bergkamen allein diesen Differenzbetrag nicht aufbringen kann und dass deshalb Fördermittel aus dem NRW-Städtebauministerium notwendig sein werden. Sie zeigte sich fest überzeugt, dass die einzelnen Parteien vor Ort jetzt all ihren Einfluss in Düsseldorf ausüben müssten, damit es zu der gewünschten Förderzusage kommt.

Bürgermeister Roland Schäfer warnte im Gespräch mit der Redaktion allerdings davor, einen zu starken Druck aufzubauen. Dafür gebe es einen gewichtigen Grund: Bergkamen möchte in diesem Jahr eine Förderzusage für die Wasserstadt Aden vom Städtebauministerium in Höhe von rund 10 Millionen Euro haben. „Die Wasserstadt hat für uns oberste Priorität“, betonte der Bürgermeister.

Dass beim Land inzwischen etwas Zurückhaltung bezüglich eines kräftigen Zuschusses zum Wohnturm-Abriss herrscht, wurde der Bergkamener Stadtspitze deutlich, als sie schon im vergangenen Jahr parallel zu den Gesprächen mit der CharterHaus-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt-Buitink in dieser Frage beim Düsseldorfer Städtebauministerium vorfühlte. Dabei erinnerten die Bergkamener natürlich an die alte Zusage der Landesregierung aus dem Jahr 2001, finanziell bei einer Demontage des Turms zu helfen.

Geändert haben sich in diesen rund zehn Jahren die Rahmenbedingungen und damit auch die Kosten. Damals wäre es noch möglich gewesen, das Betonmonument sehr preisgünstig zu sprengen. Der damalige Eigentümer des City-Komplexes, Bernd Bessel-Lorck, plante das, was er später vollzog: den totalen Abriss und Wiederaufbau des Einkaufszentrums. Für den Wohnturm hatte er allerdings ganz andere Pläne, die sich aber nie realisieren ließen: So peilte er unter anderem den seniorengerechten Umbau der 150 Apartments ebenso an wie die Errichtung eines Solarkraftwerks an der Außenfassade.
Wasserstadt Aden hat oberste Priorität

Dass es dem Land möglicherweise am Geld mangeln könnte, ahnt auch die Bergkamener CDU. Fraktionsvorsitzende Elke Middendorf kritisierte, dass es in diesem Jahr aus Düsseldorf mehr Geld geben soll für den sozialen Wohnungsbau, nicht aber für die Modernisierung und Sanierung von Wohngebäuden.

Bürgermeister Roland Schäfer will nun weiter verhandeln: mit Brigitte van der Jagt-Buitink und mit dem Düsseldorfer Städtebauministerium.

Heino Baues


Abriss?/Der Westen

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Abriss des Wohnturms
Förderantrag für Wohnturm-Abriss bis August
08.02.2012

BERGKAMEN ▪ Bis spätestens 31. August dieses Jahres will die Stadt beim Land Mittel für den Abriss des Wohnturmes in der City beantragen. Das Datum ist der Stichtag, um Zuschüsse für derartige Projekte in 2013 zu bekommen.

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Für dieses Jahr, so sagte am Dienstag Baudezernent Dr. Hans-Joachim Peters, rechnet die Stadt nicht damit, dass Gelder für den ersehnten Abriss bereit stehen, denn: „Wir haben schließlich noch die Wasserstadt. Und die hat 2012 Vorrang“, sagte der Technische Beigeordnete. Nach den positiven Erfahrungen in der Vergangenheit mit der Landesförderung für andere Sanierungsprojekte in der City, zum Beispiel für den Abriss der Brücke, zeigt er sich optimistisch, dass das Land die Notwendigkeit einer derartigen Maßnahme erkennt. Erste Gespräche hätten bereits stattgefunden.

Bis zum August erhofft sich Peters größere Sicherheit, was die endgültigen Kosten betrifft. Derzeit geht er von „zweieinhalb Millionen Euro plus X“ aus. Ob der Abriss damit erst frühestens im kommenden Jahr beginnt, dazu wollte sich der Beigeordnete nicht weiter äußern. Unter bestimmten Voraussetzungen sei auch ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn möglich. Peters geht davon aus, dass die Arbeiten je nach Unternehmen zwischen 9 und 14 Monaten dauern werden. Bei einem derartigen Umfang wird das Ganze europaweit ausgeschrieben.

Mittlerweile hat sich eine Projektgruppe gebildet, die aus Vertretern des neuen Eigentümers CharterHaus sowie Mitarbeitern der Verwaltung besteht – neben der Bauordnung gehören ihr auch Mitarbeiter aus den Bereichen Liegenschaften und Kämmerei an. Ziel: Neben dem Umbau der Turmarkaden, dafür soll bis September Baurecht geschaffen werden, auch den städtebaulichen Missstand zu beseitigen.....


Abrisszeitplanung / WA

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Wir haben ja hier im Forum den Einen und/oder die Andere aus der Region/Ecke....Kamen-Bergkamen....gibt es Fotos aus dem Gebäude und/oder aus dem Gebäude "über die Dächer der Stadt"?! Z.B. Richtung Schering/Monopol?!

Derzeit soll da alles prima - fein zu sein.....aaaber..... lach- lach- lach- ....

So wie es aussieht wird es ja noch etwas dauern, bis der reale Abriss beginnen soll/kann....aber meine Informantin dort ist diesmal überzeugt, dass der Abriss kommen wird.

Und in so einem Fall....nun ja, wenn man noch etwas Zeit hat....da wird doch irgendjemand schon mal drin gewesen sein - oder?!

Andernfalls denke ich, es wird sich die Gelegenheit ergeben....[blink]wenn man die Sache im Auge behält[/blink]. DAS allerdings ist mir kaum möglich, da ich zu selten dort hin komme.... kratz- ratlos-
 
Die sogenannte Bergkamener Innenstadt...Bausünde der 70er und 80er in einer ansonsten von Einfamilienhäusern beherrschten Stadt. Der Turm war der absolute Schandfleck Bergkamens mit einer sehr unrühmlichen Geschichte was das Benehmen der ehemaligen "Bewohner" angeht. Puff, Asylantenheim etc und ein sehr gefährliches Pflaster damals. Auch heute wegen der umliegenden Bewohner noch nicht unbedingt als Schleicherstätte zu empfehlen. Die ganze Ecke da ist sagen wir mal vorsichtig ein sozialer Brennpunkt wo es vorteilhaft wäre die russische Sprache zu beherrschen und Fremde mal schnell was auf die Augen bekommen können, besonders nach Einbruch der Dunkelheit. Bergkamen ist übrigens die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil in der Region.
Tja, angeblich soll das Ding tatsächlich dieses Jahr abgerissen werden und mit dem verbliebenen Rest, ehemals Walmart, den Kern eines neuen Einkaufszentrums bilden. Den Gerüchten nach soll es dann wohl Berg-Center oder ähnlich heißen. Mal sehen was draus wird...
 
Das der Wohnturm leer steht, wusste ich gar nicht. Besonders gut kann man die Bergkamener "Skyline" mit den vielen hohen Gebäuden von der Autobahn 2 aus erkennen, wenn man vom Kamener Kreuz richtung Oberhausen fährt... Professor-
 
dejalo schrieb:
Das der Wohnturm leer steht, wusste ich gar nicht. Besonders gut kann man die Bergkamener "Skyline" mit den vielen hohen Gebäuden von der Autobahn 2 aus erkennen, wenn man vom Kamener Kreuz richtung Oberhausen fährt... Professor-

Genau, Dejalo, neben dem Monopol-Schachtgerüst ist das hier das zweite Wahrzeichen der Stadt.

Es gibt da aber noch etwas Neues....kann man am frühen Morgen bei Dämmerung ganz gut erkennen. Es gibt auf einer der ich meine -2- Halden eine große/hohe Lichtinstallation....sieht aus der Ferne nett aus.

Gut....der praktische Nutzen... lach- lach- lach- ...und was das gekostet hat kann ich auch nicht sagen....da müßte man mal suchen.... stone- ....doch Geld dürfte ja in Bergkamen keine Rolle spielen (Ironie aus).... kopfwand-
 
[blink]-OT-[/blink]

Landmarke auf der Halde
[blink]„Schlusslicht“ mit 13 000 Lämpchen[/blink]
16.11.2010 | 18:07 Uhr


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Bergkamen.Das „Pulslicht“ auf der Halde Großes Holz begann gestern in die Höhe zu wachsen. Heute soll die künstlerische Landmarke fertig werden. Bald werden die 13 000 weißen LEDs erstrahlen.

Das Werk der Künstler Dirk und Maik Löbbert wird 33 Meter hoch und ist aus drei elf Meter hohen Röhren zusammengesetzt. Diese langen Gestelle mussten mit einem speziellen Sattelschlepper auf die Halde gefahren werden, erläuterte Dirk Löbbert: „Das Fahrzeug hat lenkbare Achsen, denn sonst wären wir damit nicht um die Kurven gekommen.“ Zur technische Ausrüstung gehören zudem ein Kran sowie ein Hubsteiger. Zwanzig Männer arbeiten am Aufbau des weißen Turms mit den weißen Lichtern. „Wir hatten Glück, dass es am Montag nicht mehr geregnet hat“, sagte Maik Löbbert. „Ansonsten hätten wir Probleme mit dem Untergrund bekommen.“

Die 13 000 LEDs beginnen in drei Metern Höhe und sitzen auf 360 Lichtschienen. bereits im Stahlwerk waren die Schienen mit den kleinen Lampen bestückt worden. Für das „Pulslicht“ werden zudem 2800 Schrauben benötigt. Für die Lichttechnik sorgt eine Kölner Firma, Schmidt-Licht. „Mit denen arbeiten wir immer zusammen“, so die Künstler.

Ein wichtiger Teil der Aufbauarbeiten war das Aufeinandersetzen der drei elf Meter hohen Einzelteile. Es wurde gelotet, um herauszufinden, ob der unterste Teil gerade steht. Dann wurde der nächste teil daraufgesetzt und innen mit dem unteren zusammengeschraubt. Damit das „Pulslicht“ auch bei Sturm fest stehen bleibt, wurden rund 73 000 Liter Beton verwendet — der Turm steht anderthalb Meter tief im Fundament. Beton, der noch fehlte, kam am Dienstag in Boxen. Das meiste war bereits die Halde hoch gepumpt worden, was eine außergewöhnliche Aktion sei, sagte Dirk Löbbert. Da der Beton sehr schnell hart werde, habe man die nicht benötigte Masse schnell zurück nach unten pumpen müssen, damit er nicht die Röhren verstopfte.

Das „Pulslicht“ stellt sowohl den Schlussstein des Landmarkenkonzepts der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA) als auch ein Ruhr.2010-Kunstwerk dar. „Es ist sozusagen das letzte LichtZeichen, das Schlusslicht“, so Dirk Löbbert. Zudem stelle der Turm einen Impuls in die Welt dar, erläuterte Maik Löbbert, daher der Name „Pulslicht“. Es sei ein positiver Impuls aus der östlichsten Halde des Ruhrgebiets.

Die beiden Wattenscheider, die eine Professur für „Skulptur und Kunst im öffentlichen Raum“ an der Kunstakademie Münster innehaben, haben bereits vier Kreisel in Bergkamen gestaltet. Während das „Pulslicht“ in die Welt weise, wiesen jene Kreisel nach innen, zur Stadtmitte, sagte Maik Löbbert. Vor anderthalb Jahren bekamen die Künstler dann die Zusage, die Landmarke gestalten zu dürfen.

Voraussichtlich am Freitag, 3. Dezember, soll der Kunst-Turm auf der Halde offiziell eingeweiht werden, teilte die Bergkamener Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel mit.

Katja Reich


Schlusslicht-Bergkamen/Der Westen

Manchmal möchte ich in meinem nächsten Leben auch "Künstler" oder zumindest Kulturreferent sein/werden... zunge- zunge- zunge-

[blink]-b2t-[/blink] zunge-
 
xfekbm schrieb:
Die sogenannte Bergkamener Innenstadt...Bausünde der 70er und 80er in einer ansonsten von Einfamilienhäusern beherrschten Stadt. Der Turm war der absolute Schandfleck Bergkamens mit einer sehr unrühmlichen Geschichte was das Benehmen der ehemaligen "Bewohner" angeht. Puff, Asylantenheim etc und ein sehr gefährliches Pflaster damals.

Der Einschätzung "Bausünde" stimme ich -aus heutiger Sicht- voll und ganz zu....allerdings denke ich, man muss so ein Bauwerk auch mal aus der Zeit der Errichtung heraus betrachten.
Damals war das sicherlich der "letzte Schrei"....hypermodern.

Und den Bergkamener Stadtvätern war ganz sicher daran gelegen, dass "altbackene Zechenstadtimage" los zu werden....wozu dieser Bau gerade richtig kam.

Zu Vorgängen in und um den Bau kann ICH allerdings nichts beitragen....

Auch heute wegen der umliegenden Bewohner noch nicht unbedingt als Schleicherstätte zu empfehlen. Die ganze Ecke da ist sagen wir mal vorsichtig ein sozialer Brennpunkt wo es vorteilhaft wäre die russische Sprache zu beherrschen und Fremde mal schnell was auf die Augen bekommen können, besonders nach Einbruch der Dunkelheit. Bergkamen ist übrigens die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil in der Region.

Dieser Einschätzung stimme ich zumindest teilwiese zu.

Klar....an der Stelle in der City/ganz zentral ist das mit der Schleicherei so eine Sache....ich war dort und habe mich zumindest mal umgeschaut.
Da ist -zumindest derzeit- alles fein verrammelt.
Da geht nichts.

Als sozialen Brennpunkt würde ICH das Umfeld sicher nicht einstufen. Dann müßte man m.Ea. ganz Bergkamen als einen großen sozialen Brennpunkt sehen.

Russischstämmige Menschen sieht man m.Ea./so wie ich das auch beruflich kennen gelernt habe in Bergkamen nur vereinzelt. Die spielen da keine/eine anzahlmäßig nur deutlich untergeordnete Rolle.

Der Anteil türkischstämmiger Menschen allerdings ist in Bergkamen GEFÜHLT rel. hoch.

Wenn man dann aber mal die amtl. Statistiken bemüht stellt man fest:
Der durchschnittliche Ausländeranteil in -D- beträgt ca. 9,x Prozent.
In Bergkamen sind es -Stand 2011- ca. 10,x Prozent gewesen.
Das ist also nur geringfügig mehr als der Bundesdurchschnitt.

Es mag gefühlt mehr erscheinen, weil die Türken im Straßenbild als andere Ethnie auffälliger sind....

Meine persönlichen Erfahrungen mit "den Türken" sind übrigens - das meine ich muss hier auch mal angemerkt werden - durchaus gut. Viele sehr nette Leute....auch wenn es natürlich viel deutlichere Kulturunterschiede gibt als z.B. zu den "Russen"...

Als gefährlich würde ich Bergkamen jedoch auf keinen Fall einschätzen....es ist da genau so sicher und/oder unsicher wie in jeder anderen vergleichbaren Ruhrgebietsstadt auch.

Im Gegenteil eigentlich...es gibt da viel kritischere Gegenden....m.Ea. z.b. der Dortmunder Norden....

Tja, angeblich soll das Ding tatsächlich dieses Jahr abgerissen werden und mit dem verbliebenen Rest, ehemals Walmart, den Kern eines neuen Einkaufszentrums bilden. Den Gerüchten nach soll es dann wohl Berg-Center oder ähnlich heißen. Mal sehen was draus wird...

Richtig....schau'n wir mal. Sicher ist da m.Ea./so weit ich mittlerweile hörte noch gar nichts.

Der "Investor" hat hat vor, 1.500.000,-- € zu investieren. Für darüber hinaus gehende Kosten des Abbruchs soll die Stadt aufkommen - die wiederum fest mit Landesmitteln rechnet. Eigenmittel dafür kann die Stadt nicht aufbringen / Haushaltssicherung.

Sollte das so nicht funktionieren, dann hat der Investor -KEIN Witz jetzt- ein Rückgaberecht für das Objekt.

Und ob die Landesmittel letztlich wirklich kommen werden....nun, das kann heute sicher noch niemand sagen. Das genau ist die große Unbekannte bei den ganzen Planungen.

So gesehen handelt es sich bei ALLEM bisher um nicht viel mehr als "fröhliche Absichtserklärungen".

Das ändert aber m.Ea. nichts daran, dass man das Objekt im Auge behalten sollte.

Auf meine Frage, ob bzw. wie man wohl zu einem offiziellen Besichtigungstermin kommen könne, meinte meine "Informatin" nur "chancenlos". Und die kennt da in der Stadt eigentlich schon die richtigen Leute.

Aber vielleicht ergibt sich ja mal zufällig etwas.....oder es hat schon jemand die richtigen Bilder.....
 
Schmunkmueller schrieb:
Der Einschätzung "Bausünde" stimme ich -aus heutiger Sicht- voll und ganz zu....allerdings denke ich, man muss so ein Bauwerk auch mal aus der Zeit der Errichtung heraus betrachten.
Damals war das sicherlich der "letzte Schrei"....hypermodern.
Und den Bergkamener Stadtvätern war ganz sicher daran gelegen, dass "altbackene Zechenstadtimage" los zu werden....wozu dieser Bau gerade richtig kam.
Zu Vorgängen in und um den Bau kann ICH allerdings nichts beitragen.....


Naja, ich denke viele Gemeinden dachten in der damaligen Zeit ihr Image mit solchen Bauten aufwerten zu können auch wenn sie in der Gegend total deplaziert wirkten. Gott sei Dank wird das ja nun revidiert...
Ich verkehre jetzt seit ca. 25 Jahren familientechnisch in Bergkamen und habe im Laufe dieser Zeit genügend Geschichten über die Zustände in dem Turm gehört nachdem die "normalen" Mieter dieses Bauwerk verlassen haben. Mein Schwager beispeilsweise war seinerzeit über seinen Arbeitgeber Hörmann in Werne sehr oft zu Instandsetzungsarbeiten in diesem Gebäude weil da wieder irgendwer meinte Fenster, Türen, Geländer oder andere Einbauten von oben entsorgen zu müssen.


Schmunkmueller schrieb:
Als sozialen Brennpunkt würde ICH das Umfeld sicher nicht einstufen. Dann müßte man m.Ea. ganz Bergkamen als einen großen sozialen Brennpunkt sehen. Russischstämmige Menschen sieht man m.Ea./so wie ich das auch beruflich kennen gelernt habe in Bergkamen nur vereinzelt. Die spielen da keine/eine anzahlmäßig nur deutlich untergeordnete Rolle. Der Anteil türkischstämmiger Menschen allerdings ist in Bergkamen GEFÜHLT rel. hoch.
Das ist also nur geringfügig mehr als der Bundesdurchschnitt. Es mag gefühlt mehr erscheinen, weil die Türken im Straßenbild als andere Ethnie auffälliger sind....
Meine persönlichen Erfahrungen mit "den Türken" sind übrigens - das meine ich muss hier auch mal angemerkt werden - durchaus gut. Viele sehr nette Leute....auch wenn es natürlich viel deutlichere Kulturunterschiede gibt als z.B. zu den "Russen"

Die Türken habe ich mit meiner Aussage auch definitiv nicht gemeint. Die kamen seinerzeit als Gastarbeiter für die Zechen, haben sich auf ihre Art mehr oder weniger dort integriert und wohnen zumeist in den ehemaligen Zechensiedlung. Als der Turm gebaut wurde gab es für die keinerlei Anlass diese Häuschen mit Garten mit dem Turm oder den umliegenden Betonbauten einzutauschen. Aber da soll jeder mal selber seine Erfahrungen machen was da so wohnt. Tagsüber mag ja noch alles normal erscheinen, ich empfehle zum Einstieg mal einen gemütlichen nächtlichen Spaziergang im Bereich des sogenannten Wasserspielplatzes grins
 
xfekbm schrieb:
.... Tagsüber mag ja noch alles normal erscheinen, ich empfehle zum Einstieg mal einen gemütlichen nächtlichen Spaziergang im Bereich des sogenannten Wasserspielplatzes grins

Offensichtlich bist du da wohl deutlich "näher dran" als ich es als "Duchreisender/Handlungsreisender" sein kann.

Meine Eindrücke sind natürlich TAGESeindrücke bei "schönstem Sonnenschein" - in der Nacht komme ich da nicht hin. Was sollte ich da auch.... lach- lach- lach-

Aber ich werde über diese Problematik doch mal mit meiner "Informatin" sprechen....die ist Ratsfrau und kann dazu sicherlich ein Menge erzählen.

Sollte der eigentlich ganz nette Eindruck wirklich täuschen?! kratz- ratlos- Schau'n wir mal....
 
Nur das wir uns da nicht mißverstehen und ich will meine Aussage auch nicht auf die ganze Stadt verallgemeinern...Bergkamen ist durchaus ein nettes und beschauliches Städtchen, hat aber leider auch so seine Problemzönchen wie den Nordberg oder eben den Bereich um den Turm. Dies sollte man nicht überbewerten, solche Ecken gibt es bekannterweise ja in jeder Stadt.
Heutzutage ist ja Multikulti schon ein politisches Muß, deshalb haben Politiker und Stadtverwaltungen da sehr oft ein sehr verniedlichendes Bild betreffs irgendwelcher Probleme. Aber wie auch immer, ich bin mal gespannt wie Deine Bekannte dies so sieht. Hak doch mal nach ob und wann sich da etwas wegen diesem geplanten Berg- Center / Berg- Galerie (oder wie auch immer) an dieser Stelle etwas tut. Ich höre überall die Gerüchte daß der Turm dieses Jahr angeblich abgerissen werden soll und man dort unter Benutzung des alten Walmart ein neues Einkaufszentrum plant.

Nichtsdestotrotz würden mich natürlich Bilder aus dem Inneren dieses Turmes durchaus interessieren...
 
xfekbm schrieb:
Nur das wir uns da nicht mißverstehen und ich will meine Aussage auch nicht auf die ganze Stadt verallgemeinern...

Nichtsdestotrotz würden mich natürlich Bilder aus dem Inneren dieses Turmes durchaus interessieren...

Keine Sorge... zunge- zunge- zunge- ....ich habe dich NICHT falsch verstanden...
 
Also Bilder aus dem Inneren wären echt toll.
Ich war als Kind mal da drinnen, als er noch bewohnt war. Das ist allerdings schon so lange her, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann.

Zum Turm selber habe ich gehört, dass der ein oder andere Bewohner mal hinunter ''gestürzt'' ist/wurde.
Aber das sind Geschichten, die wir uns als Kinder damals erzählt haben.

Wie gesagt, wenn einer Bilder vom Inneren des Turms hat, immer her damit :mrgreen:
 
Beitrag gestern morgen in Antenne Unna: Der Abriss des Turmes ist beschlossene Sache, nicht so sicher ist man sich wie man ihn am besten abreißt ohne die umliegende Bausubstanz zu beschädigen. Aber der Eröffnungstermin des neuen Geschäftszentrums steht schon fest obwohl der Turm noch steht: Herbst 2013. Neben Büro- und Gastronomie soll es auch einen gewissen großen Elektronikmarkt beherbergen.
 
Es gibt Neuigkeiten..... Professor- Professor- zunge- ....


Wenn Sicherheit stimmt
Abschiedsparty für City-Turm kann steigen
05.09.2012 | 18:34 Uhr


City-Turm-656x240.jpg

Bergkamen. Die große Abschiedsparty für den Wohnturm mit Besichtigung des Betonklotzes kann steigen.

Die große Abschiedsparty für den Wohnturm mit Besichtigung des Betonklotzes kann steigen.

Die Geschäftsführerin von CharterHaus, Brigitte van der Jagt-Buitink, neue Eigentümerin des Turms und der Turmarkaden, und auch die Stadt Bergkamen haben für das Projekt, für das sich Sascha Schlickhoff seit einigen Wochen in seiner offenen Facebook-Gruppe „Bergkamener CityTurm - letzte Besichtigung“ stark gemacht hat, grünes Licht gegeben. Voraussetzung ist aber, dass das marode Gebäude dem zu erwartetenden Besucheransturm standhält.

Der Termin wird an einem Samstag sein. Mittags soll es losgehen auf dem Innenhof mit Zugang von der Zentrumstraße. Von dort soll es in kleinen Gruppen auf Turm-Besichtigungstour gehen. „Was im Turm genau geöffnet sein wird, hängt davon ab welche Bereiche sicher betretbar sind, bzw. durch Eingriffe vorab gesichert werden können“ erklärt Sascha Schlickhoff. Dies entscheide sich vorher bei einem Besichtigungstermin mit der CharterHaus-Projektentwicklerin Brigitte van der Jagt-Buitink.
Akute Gefahr für Leib und Leben

Die Vorabinformation lautete, dass Momentan akute Gefahr für Leib und Leben bestünde, so Schlickhoff weiter. „Wie schlimm genau, weiß Frau van der Jagt-Buitink selbst nicht, da sie den Turm selbst noch nicht gesehen hat, und ihn mit mir zusammen das erste Mal betritt. Läuft dies alles gut, entscheiden wir mit der Stadt und dem Ordnungsamt wie viele Leute gleichzeitig und wie weit in den Turm dürfen.“

Während der Besichtigungstouren findet auf dem Platz vor dem Turm ein Unterhaltungsprogramm mit Getränkewagen, einem Dönerstand, einem Grillwagen, einer Kinderhüpfburg, einer Torwand einer Cocktailbar sowie einem Stand mit Backwaren, Waffeln und Kaffee.

„Ausklingen wird der Abend in einer speziellen After-Party im Musicpark A2, der vielleicht schon direkt im Anschluss an das „Turm-Sightseeing“ seine Pforten für uns öffnet“, sagt Sascha Schlickhoff.

Damit nun während dieses großen Tages wirklich nichts passieren kann, hat Sascha Schlickhoff sehr früh mit der Firma Caveo Sicherheitsservice Bergkamen ein Sicherheitskonzept erarbeitet.

Von Heino Baues


Wohnturmabschiedsbesichtigungsparty / WAZ


Das könnte doch was sein - oder?! lach- Professor-
 
Hört sich interessant an. :wink: Party ist immer gut und dann kann man das ganze auch noch mit einem Ruinenschlich verbinden... lach- rock- bier- zunge- daumen-
 
dejalo schrieb:
Hört sich interessant an. :wink: Party ist immer gut und dann kann man das ganze auch noch mit einem Ruinenschlich verbinden... lach- rock- bier- zunge- daumen-

"Paddy" ist für mich eigentlich weniger interessant.....aber den Turm würde ich schon gerne mal von innen sehen....und das Panorama dazu....Monopol...Grimberg...Großes Holz....hätte sicherlich was....aber schauen wir mal..... Professor- zunge-
 
Ich habs auch im Radio gehör, das der Turm besichtigt werden kann. Ich möcht auch gern rein und hoffe es klappt.
Hier hab noch nen paar Bilder auf meinem Rechner gefunden.
 

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..soo, noch ganz schnell vor der Arbeit hier paar Bilder eingestellt. daumen- War gestern auch mal vor Ort, bei bestem Sonntags-Sonnen-Wetter, sozusagen. rock- Der Wohnturm scheint ja derzeit "dicht" zu sein, sogar ein zugemauerten Eingang habe ich entdeckt. staunen-

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