Schön, schön....
Du hast die U-Verlagerung Goldammer gefunden klatschen-
Spaß bei Seite, in beiden Tunneln ist leider nicht mehr viel zu sehen.
Auf deinem Weg dorthin bist du aber an interessanten Orten vorbei gekommen.
Es gibt dort noch das sogenannte Russengrab. Eine kleine aber noch intakte Grabstätte von 10 der 14 erschossene russische Zwangsarbeiter.
Zitat:"Im Asbecker Tunnel und im Klosterholztunnel war im letzten Jahr des zweiten Weltkriegs eine Flugzeugfabrik untergebracht. Hier wurden, sicher vor Bombenangriffen, von der Münsteraner Firma Hansen Jagdflugzeuge repariert. In den Tunnels arbeiteten bis zu 1200 Menschen,davon über 600 russische Kriegsgefangene (Zwangsarbeiter). Kurz vor dem Einmarsch der Amerikaner wurden 14 von ihnen erschossen, weil die hungernden Russen einen Reichswehrzug auf der Bahnstrecke gestoppt hatten. Die Russen hatten auf Essbares gehofft – die Begleitmannschaft eröffnete aber das Feuer, um die Weiterfahrt zu erzwingen. Im Hedtstück, auf der anderen Seite des Krabbenheider Baches, steht noch das Gebäude, das damals den Ingenieuren als Arbeitsplatz diente. Auf der Wiese dahinter gab es 12 große Baracken zur Unterbringung der Zwangsarbeiter. An dem nach Asbeck gerichteten Rand des kleinen Wäldchens befindet sich die Grabstätte von 10 der ermordeten Russen, die anderen vier liegen auf dem Silscheder Friedhof begraben."
Quelle:http://www.zukunftsschmiedegevelsberg.de/AgendaSite/asbecksilschede.html
Wir haben diese Grabstätte besucht. Leider wurde die Gedenktafel auf dem Grabstein entfernt, ansonsten scheint sie ab und an noch gepflegt zu werden.
Ich gehe davon, aus das die Kriegsgräberfürsorge sich darum kümmert.