Bunker-NRW

Willkommen auf bunker-nrw.de! Wir sind die größte deutschsprachige Lost-Place Community. Bei uns dreht sich alles um verlassene Gebäude, Häuser, Fabriken, aber auch Bergwerke und ähnliches. Wir freuen uns auf dich!

Bunker unter dem Kaiserberg??

🤫
Das hätten die doch noch rechtzeitig von uns erfahren...

Ja nun... besser btt, weil hier geht es um einen ollen und geschlossenen Bunker.

@PGR 156 , haben wir einen Faden nur für den ollen Hügel mit seinen paar Bäumen?
Dann verschieb die letzten Beiträge einfach da hin.
Ansonsten machen wir ein neues Thema auf, wenn wir wirklich was starten wollen 🫡
 
Kann man immer noch abteilen.
Ich hatte damals (bestimmt 17 Jahre her) eine Führung mit Dr. Krause, dem ehem. Duisburger Chefausgräber, auf Kaiserberg und Monning. Der Grat oben Richtung Schnabelhuk (Die Spitze, nicht der Weg unten) ist zeitlich nicht festgelegt und vor dem Schnabelhuk geht ein Wall mit vorgelagertem Graben den Berg runter. Auf TIM-Online Grundkarte und Schummerung zu sehen.
Offenbar war die nördliche Spitze einst befestigt, durch einen Abschnittswall.
Unten am Hang hinter den Häusern an der Schweitzer Straße wurden Germanengräber gefunden. Und die Hügelgräber an der Monning wurden nie untersucht.
Als nördlichster Ausläufer des Bergischen Landes (Geologisch gesehen), war er die höchste Erhebung im freien Germanien, vom Lager Asciburgium aus gesehen. Wenn die Römer dort nicht einen Vorposten hatten, hatten unsere Vorfahren dort einen Beobachtungspunkt.
Und auch das versunkene Kloster ist interessant. Es lag mit großer Wahrscheinlichkeit in der Senke an der östlichen Seite. Ungefähr in Verlängerung der Hundewiese.
Der ganze Berg war deutlich größer, die Bahn hat übelst abgeknabbert.
 
Also ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Kaiserberg der nördlichste Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges ist.
Aber egal wo das war, Dir glaube ich eher als Wikipedia und Co !
Der Berg bleibt immer spannend und birgt noch so einige Geheimisse.
Der Bunker ist da wirklich nur ein kleiner Nebenschauplatz, wenn man die Zeitlinie der Örtlichkeit betrachtet.
Wie Du schon sagst, bis zu den Germanen und Römern zurück, vielleicht sogar noch deutlich früher, denn das ist kein Schlackeberg,
sondern eine natürliche Erhebung, über das Mittelalter, dann der kaiserliche Vergnügungspark (Movie Park und Phantasialand kam erst kurz danach...),
bis hin zu einem echten Naherholungsgebiet mit (abgezäuntem) Zoo mit separatem Eingang heute.
Und zwischendurch war da mal ein Bunker für wie lange?
3 Jahre?
Ist da echt egal!
Ich habe an den Berg sehr gute Erinnerungen aus meiner Jugend.
Aber DAS gehört hier wirklich nicht hin :cool:
 
Also ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Kaiserberg der nördlichste Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges ist.
Das eine schließt das andere nicht aus.

Der Berg besteht außenrum, oder bestand an der Ostseite hauptsächlich, aus weichem Material. Deshalb "versank" auch das Kloster.
Davon ist heute, dank der Bahn, das meiste weg.
 
Ist jetzt schon 11 Jahre her das dieser Thread eröffnet wurde, aber ich alter Sack bin als jugendlicher in dem Kaiserbergbunker rumgestrohmert.
Die Flak mit kleinem Manschaftsbunker war ca. 30 Meter rechts vom Eingang des Hauptbunkers. Bunker war nur für die Bevölkerung. Platz für halb Duissern, mit einem Hauptgang und etlichen Nebengängen. Meine Mutter, Jahrgang 1924 hat etliche Bombennächte mit meiner Ältesten Schwester dort verbracht. Laut meinem Vater Jahrgang 1913 war in diesem Stollen direkt nach dem Krieg eine Pilzzucht. Zwischen 1965 und 1968 war unsere große Bunkerzeit. Wir sind als Jung's mit Taschenlampen und Kerzen alles was im Bunker begehbar war abgelaufen. Bei weitem nicht die Dimensionen wie von Jschlawe beschrieben. Für mich sah das damals aus, als wenn die Baumaßnahmen im Krieg nicht abgeschlossen wurden. Am Ende des Hauptganges, ca. 70Meter
Keine Betonverschalung und alles eingestürzt. Die Seitengänge alle ca.15 Meter und bis zum Ende voll verschalt. Bunkereingang war ein großer Vorraum mit 2 großen Eisentoren, von dem man heute noch Teile der Decke sehen kann. Nach dem Zuschütten ca. 1969 haben wir die Seitenwand auf der rechten Seite ca. 1,5 Meter unter der Deckenplatte noch mal geöffnet. Leider war
Die Öffnung 2 Tage später wieder zugemauert. Der Flakunterstand war ein ca 2Meter hoher maßiver Stahlbetoneingang. Damals ohne Tür. Eine Treppe führte in einen kleinen Raum, ca 10qm
Betonverschalt. Auf der anderen Seite des Raumes ein Fluchtweg ca. 3Meter lang und dann verschüttet.
Ich hoffe ich konnte interessierten Menschen helfen.
Liebe Grüße aus Duisburg der Bernd
 
Ich hoffe ich konnte interessierten Menschen helfen.
Auf jeden Fall (y)
Taschenlampen und Kerzen haben damals leider noch keine Bilder gemacht.
Mit helleren Lampen könntest Du das heute schon. Und sogar telefonieren und im Internet surfen...
Andererseits :unsure:
gut, dass Du nicht bis jetzt gewartet hast, denn jetzt ist bekanntlich ja zu :rolleyes:
 
Die Eisenbahnstrecke über die Königsberger Alle, hat mein Vater auch noch gekannt. Ist auch im Internet auch noch gesichert aufgeführt. Das Bahnwärterhäuschen links vom Haupteingang stand zig Jahre leer, weil denkmalgeschützt und sehr runtergekommen. Jetzt seit ca.3Jahren Für kleines Geld verkauft un schick hergerichtet.
Die Bahnstrecke hat laut meinem Vater einer Tongrube gedient, die am Fuße der Todesbahn ,asphaltierte sehr steile Straße im Nördlichen Bereich des Kaiserbergegs liegt.
Leider finde ich im Netz nichts über die Existenz der Tongrube.
 
Zurück
Oben