Bunker-NRW

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der Buhlert ...

Hallo Mike,
und das auf dem 3letzten Bild ist ein Notausgang? Das ist interessant! Habe so ein Ding auch bei mir mal gefunden,gefüllt mit Dreck und Sand! Hatte es für einen alten Kanal oder ähnliches gehalten! Muß ich noch mal Nachschauen.
Gruß Buddy
 
Hi Buddy,
ja diese Notausgänge sind weitestgehend identisch. Im Buhlertkomplex sind sie systematisch vorhanden. Bei mir vor Ort zu Hause gibt es diese Ausgänge nicht nur vertikal, sondern auch horizontal.

Der Notausgang wurde durch, wie auch schon hier des öfteren beschrieben, durch "Querstreben", also Stahlstreben hintereinander versperrt. Danach folgte eine Sand-, oder Erdschicht.

Der Landser sollte sich, wenn mir auch sehr fragwürdig, mitten im Kampfgetümmel, aus dem Bunker ausgraben. Wer sich das auch immer ausgedacht hat...(und ich meine nicht "nur" Todt...)

Im Grunde sind diese Bunker ja nur zu reinen "Kampfkrafterhaltung", oder auch der "Kampfkraftmoral" gedacht gewesen. Diese Bunker sind nur eingeschränkt zur mehrtägigen Verteidigung ausgelegt.

Es gibt, ganz in der Nähe ein gutes Beispiel dafür, welches ich noch ausführlich behandeln werde.

Dieser Komplex, die "Paustenbacher Höhe", auch als Höhe 554 bekannt, gehört zu dem Ort, wo ich viele Jahre gelebt, und wo ich auch viele Jahre lang meine privaten Forschungen ausgelebt habe.

Ich habe aufgrund meines Jobs mit einigen deutschen Veteranen, welche die Höhe 554 gekannt haben, Informationen sammeln können.

Das mache ich aber mal demnächst...

Beste Grüße,
Mike
 
Einige Bunker haben den Vormarsch der Feinde wirkungsvoll verzögern können, wie ich im KTB der 116. PD lesen konnte.

Die Notausgänge durften ja nicht von außen mit Handgranaten, geballten Ladungen etc zu knacken sein. Von daher macht Erde und Sand durchaus Sinn. Allerdings ging ich davon aus, daß man aus dem Inneren den Sand nach innen "ablaufen" lassen kann und der Ausstieg dann frei wird. Mit Stahlstreben davor geht das natürlich nicht kratz- .
 
Die Stahlstreben sind so angelegt worden, das sie von innen entfernt werden konnten. Bei den Notausgängen sind gut die Einbuchtungen zu erkennen, in denen die Verstrebungen fixiert wurden (diese Ausbuchtungen sind oben links nicht ganz durchgezogen, sondern offen zur Entnahme der Streben).

Die Ausgänge sind ja auch so gewählt, das genügend Platz da war, um den Notausstieg freizulegen.

Das muss unter Beschuss eine mordsmäßige Schinderei gewesen sein, das Teil aufzubekommen.

Der Kies, Sand oder wie mir ein ehemaliger Veteran aus dem Hürtgenwald mitteilte, aus Erde bestehende Verfüllung sollte durch die Stahlstreben aufgehalten werden, konnte aber durch den Eigendruck auch leichter von Innen entfernt werden.

Ich bin mal in jungen Jahren auf die Idee gekommen, so ein Notausstieg von oben aufzubuddeln, das war viel Arbeit.

Beste Grüße,
Mike
 

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Danke für die Info. Dann war das doch so wie ich dachte.
Vielleicht war aber damals, als der Sand noch recht frisch war, die Buddelei einfacher. Heute ist er ja verdichtet und mit Erde etc versetzt. Früher rieselte er möglicherweise recht gut.
 
Hallo eifelgänger,
hab mal den "Notausgang" abgelichtet! Wollt mal deine Meinung hören,ob das wirklich einer sein könnte.Liegt bei uns am Militärring.
Gruß Buddy
 

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Hallo Buddy,
erst mal sorry, das ich so spät schreibe. Ich war beruflich unterwegs und habe das gerade erst gelesen. Generell sieht es wie ein Notausstieg aus. Befindet sich darunter ein Bunker? Ist das Umfeld ebenerdig, oder ist es ein "Maulwurfshügel"? Versuch mal, ein wenig Erde aus dem Loch abzutragen. Da müssten Tritte zum Vorschein kommen.

Halt mich auf dem Laufenden.

Beste Grüße,
Mike
 
Diese Anlage ist ein Bunker des Regelbautyps 10. Er besitzt zwei Gasschleusen und zwei Räume - einen Bereitsschaftsraum für 15 Soldaten und einen anhängenden Kampfraum.
Erbaut wurde dieser Westwallbunker im Jahr 1938. Im Inneren sind deutliche Kampfspuren bzw. Einschusslöcher zu erkennen


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eifelgänger schrieb:
Die Stahlstreben sind so angelegt worden, das sie von innen entfernt werden konnten. Bei den Notausgängen sind gut die Einbuchtungen zu erkennen, in denen die Verstrebungen fixiert wurden (diese Ausbuchtungen sind oben links nicht ganz durchgezogen, sondern offen zur Entnahme der Streben).

Die Ausgänge sind ja auch so gewählt, das genügend Platz da war, um den Notausstieg freizulegen.

Das muss unter Beschuss eine mordsmäßige Schinderei gewesen sein, das Teil aufzubekommen.

Der Kies, Sand oder wie mir ein ehemaliger Veteran aus dem Hürtgenwald mitteilte, aus Erde bestehende Verfüllung sollte durch die Stahlstreben aufgehalten werden, konnte aber durch den Eigendruck auch leichter von Innen entfernt werden.
PGR 156 schrieb:
Die Notausgänge durften ja nicht von außen mit Handgranaten, geballten Ladungen etc zu knacken sein. Von daher macht Erde und Sand durchaus Sinn. Allerdings ging ich davon aus, daß man aus dem Inneren den Sand nach innen "ablaufen" lassen kann und der Ausstieg dann frei wird. Mit Stahlstreben davor geht das natürlich nicht kratz- .

Und mal wieder was gelernt - Danke für die Erläuterungen daumen-
 
War auch mal vor Ort gewesen. Wollte das Gelände mal was mehr erkunden aber das Wetter war sehr mies... Hatte von Passanten gehört das es noch wohl andere geben soll außer die direkt jeder sieht. Weiß da jemand was drüber?
 
Hier wollt ich ja schon lange mal hin. War ne schöne Wanderung durch den Wald. 2 Bunker sind momentan zu betreten, der größte ist leider den Fledis vorbehalten.
 

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Die Nr. 135 kann ich erkennen, war der andere zugängliche der Bunker 132?
Der hat die schönste Lage finde ich und ist auch am besten erhalten.
 
chrissi76 schrieb:
Richtig, der 132. Fand ich auch am schönsten.
Wo ist eigentlich der gesprengte 128/129???

Etwa 15 jahre zurück habe ich der 128/129 gefunden . Damals hatte ich noch kein GPS Gerät so habe ich keine
Koördinaten.
Für Fpotos sehe meine Website :
https://www.bunkervos.nl/inhoud/Westwall/Noord%20Eifel/Buhlert/Buhlert.html

Grüsse
Bunkervos
 
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