Bunker-NRW

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Der Heinsberger Tunnel (Deckname Taucher)

Wolfenstein schrieb:
Hab noch was gefunden:

Der Chronist scheint hier einiges durcheinander gebracht zu haben. Gegen Kriegsende waren aber auch viele Gerüchte unterwegs, da die V-Waffen ja was Neues und Geheimes waren, ihm ist also kein Vorwurf zu machen. Ich versuche mal, etwas aufzuräumen:

Gerüchten zufolge soll während des Zweiten Weltkriegs im Heinsberger Tunnel Hitlers Geheimwaffe, die V 2, gebaut worden sein. Ein Eisenbahnmitarbeiter aus Würdinghausen hat sogar angeblich Abschüsse der Rakete beobachtet.

Klares Nein. Produziert wurden die V1 und V2 nur im Mittelwerk (Kurzversion der Geschichte, die Vorserienfertigungen berücksichtige ich jetzt mal nicht). Möglich ist, dass diese in dem Tunnel komplettiert, also mit Sprengkopf versehen oder komplett durchgeprüft wurden, was auch vor jedem Start passierte.

Die Organisation Todt, eine Sondergruppe des Reichsarbeitsdienstes, begann während des Krieges mit dem Ausbau des Tunnels.

Die OT hatte nichts mit dem RAD zu tun, das waren komplett getrennte Organisationen.

Den Rest lasse ich mal so stehen, dazu kenne ich die örtliche Geschichte zu wenig, um dazu Stellung zu nehmen.
 
Teile der V2 wurden auch in der MunA Lützel gefertigt. Bunker Nr. 16.
Am Heinsberger Tunnel wurde am 19. März 45ein 400m langer Zug fotgrafiert der mit Planen abgedeckt war und drei Wagons waren mit Flack bestückt.
Bei den Stellen wo der Zug hielt,Beddelhausen, Hatzfeld, Röspe undsoweiter, handeltet es sich um Ergänzungsstellen. Es waren fertige Teile der Agregate dort gelagert und wurden dann zusammengebaut. Bei der WASAG ( Stadtallendorf ) wurden diese mit Sprengstoff gefüllt
Die Achszahl dieser Züge betrug 120 Achsen und sie wurden unmittelbar an den " Ergänzungsstellen" getrennt, da sie sonst zu lang waren.
Nachzulesen in " Spione am Himmel"
 
Wolfenstein schrieb:
Teile der V2 wurden auch in der MunA Lützel gefertigt. Bunker Nr. 16.
Am Heinsberger Tunnel wurde am 19. März 45ein 400m langer Zug fotgrafiert der mit Planen abgedeckt war und drei Wagons waren mit Flack bestückt.
Bei den Stellen wo der Zug hielt,Beddelhausen, Hatzfeld, Röspe undsoweiter, handeltet es sich um Ergänzungsstellen. Es waren fertige Teile der Agregate dort gelagert und wurden dann zusammengebaut. Bei der WASAG ( Stadtallendorf ) wurden diese mit Sprengstoff gefüllt
Die Achszahl dieser Züge betrug 120 Achsen und sie wurden unmittelbar an den " Ergänzungsstellen" getrennt, da sie sonst zu lang waren.
Nachzulesen in " Spione am Himmel"

Ich denke mal, hier wird es sich um den Zug handeln, den die Amerikaner im Bahnhof Bromskirchen erbeutet haben? 14 und eine halbe V2, bis auf die Sprengköpfe abschussbereit, sogar mit Bedienungsanleitungen. Das kleine Bromskirchen wurde hierdurch in Amerika als "Raketenbahnhof" berühmt.
 
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