Schmunkmueller
erfahrenes Mitglied
Landesgartenschau kommt nicht in die Börde
01.06.11| Soest
DÜSSELDORF/SOEST - Die Landesgartenschau 2017 geht nach Bad Lippspringe. Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) gab gestern Morgen im Düsseldorfer Landtag dieses Ergebnis bekannt. Damit platzten die Hoffnungen der Organisatoren in Soest, Bad Sassendorf und Möhnesee, gemeinsam 2017 eine Landesgartenschau ausrichten zu können.
Der Minister begründete die Wahl Bad Lippspringes damit, dass das vorgelegte Konzept des Kurorts „nachhaltig, innovativ und überzeugend“ sei. Eine zehnköpfige Kommission hatte zuvor die fünf Bewerber – neben Bad Lippspringe noch Vreden, Warendorf, Ahlen und die Dreiergemeinschaft Soest, Bad Sassendorf und Möhnesee – bereist und eine Empfehlung abgegeben.
„Ausschlaggebend für die Wahl Bad Lippspringes war nach Einschätzung der Kommission, dass eine Landesgartenschau das am besten geeignete Instrument ist, um den Herausforderungen für die vollständig von der Gesundheitswirtschaft abhängige Stadt aktiv entgegenzutreten. Bad Lippspringe ist ein ,staatlich anerkanntes Heilbad‘ und ein ,staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort‘, dementsprechend steht die Konzeption auf den drei Säulen Wald – Gesundheit – Wasser“, heißt es in der Begründung für den Zuschlag. Die Nachricht löste in den drei heimischen Kommunen Betroffenheit, teils aber auch Erstaunen aus, hatten sich doch die Bürgermeister und Räte von einer Landesgartenschau einen erheblichen Entwicklungssprung versprochen. Auch waren die Erwartungen hoch gesteckt, über die Schau den Tourismus in den drei Orten deutlich ankurbeln zu können.
Durchgesetzt hat sich damit das kleinste und kompakteste der fünf vorgelegten Konzepte – und auch das preiswerteste. Für den Siegerentwurf waren Kosten von 8,5 Millionen Euro angesetzt worden, fünf davon gibt das Land als festen Zuschuss sowie weitere Mittel über Fördertöpfe. Soest, Bad Sassendorf und Möhnesee hatten ein Konzept vorgelegt, dass innovative Ideen aufgriff wie die E-Mobilität, CO2-Neutralität, Gartenschauroute und auch die interkommunale Zusammenarbeit dreier Kommunen. Die Kosten dafür beliefen sich auf über 41 Millionen Euro.
In Stellungnahmen sagten die drei Bürgermeister, man wolle den Weg der interkommunalen Kooperation weiter gehen.
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http://www.soester-anzeiger.de/nach...t/landesgartenschau-entscheidung-1267081.html
....nun ja, was soll man dazu sagen?!
In Anbetracht der FOLGEkosten vielleicht nicht die schlechteste Entscheidung....vor allem aber:
Jetzt bleibt das Gelände so wie es ist wohl noch länger erhalten.... lach- lach- lach-
01.06.11| Soest
DÜSSELDORF/SOEST - Die Landesgartenschau 2017 geht nach Bad Lippspringe. Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) gab gestern Morgen im Düsseldorfer Landtag dieses Ergebnis bekannt. Damit platzten die Hoffnungen der Organisatoren in Soest, Bad Sassendorf und Möhnesee, gemeinsam 2017 eine Landesgartenschau ausrichten zu können.
Der Minister begründete die Wahl Bad Lippspringes damit, dass das vorgelegte Konzept des Kurorts „nachhaltig, innovativ und überzeugend“ sei. Eine zehnköpfige Kommission hatte zuvor die fünf Bewerber – neben Bad Lippspringe noch Vreden, Warendorf, Ahlen und die Dreiergemeinschaft Soest, Bad Sassendorf und Möhnesee – bereist und eine Empfehlung abgegeben.
„Ausschlaggebend für die Wahl Bad Lippspringes war nach Einschätzung der Kommission, dass eine Landesgartenschau das am besten geeignete Instrument ist, um den Herausforderungen für die vollständig von der Gesundheitswirtschaft abhängige Stadt aktiv entgegenzutreten. Bad Lippspringe ist ein ,staatlich anerkanntes Heilbad‘ und ein ,staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort‘, dementsprechend steht die Konzeption auf den drei Säulen Wald – Gesundheit – Wasser“, heißt es in der Begründung für den Zuschlag. Die Nachricht löste in den drei heimischen Kommunen Betroffenheit, teils aber auch Erstaunen aus, hatten sich doch die Bürgermeister und Räte von einer Landesgartenschau einen erheblichen Entwicklungssprung versprochen. Auch waren die Erwartungen hoch gesteckt, über die Schau den Tourismus in den drei Orten deutlich ankurbeln zu können.
Durchgesetzt hat sich damit das kleinste und kompakteste der fünf vorgelegten Konzepte – und auch das preiswerteste. Für den Siegerentwurf waren Kosten von 8,5 Millionen Euro angesetzt worden, fünf davon gibt das Land als festen Zuschuss sowie weitere Mittel über Fördertöpfe. Soest, Bad Sassendorf und Möhnesee hatten ein Konzept vorgelegt, dass innovative Ideen aufgriff wie die E-Mobilität, CO2-Neutralität, Gartenschauroute und auch die interkommunale Zusammenarbeit dreier Kommunen. Die Kosten dafür beliefen sich auf über 41 Millionen Euro.
In Stellungnahmen sagten die drei Bürgermeister, man wolle den Weg der interkommunalen Kooperation weiter gehen.
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http://www.soester-anzeiger.de/nach...t/landesgartenschau-entscheidung-1267081.html
....nun ja, was soll man dazu sagen?!
In Anbetracht der FOLGEkosten vielleicht nicht die schlechteste Entscheidung....vor allem aber:
Jetzt bleibt das Gelände so wie es ist wohl noch länger erhalten.... lach- lach- lach-