Bunker-NRW

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Ein Stollen mit unbekannter Länge wurde angebaggert!

Wurde es wohl auch, jedoch das warum blieb bisher ein Rätsel!

http://www.derwesten.de/staedte/schwelm/einstieg-in-stockdunkle-tiefen-id11749368.html
 
OK. Schwarzpulver.
Das gibt es ja schon ein Weilchen. Wie lange wird damit wohl schon Untertage gearbeitet?
 
Geschossen, oder Gesprengt wurde bei uns in der Region so ca. ab 1670. Zumindest gibt es aus dieser Zeit die erste urkundliche Erwähnung, dass das Schießen Verwendung im kurköllnischen Bergbau findet.

Bei uns im Sauerland findet man oft diese kurzen Stollen, die auf den ersten Blick keinen Sinn machen. Sie sind auch recht klein gehalten und der Verlauf scheint oftmals willkürlich. Doch dabei handelt es sich um sog. Mutungen. In denen wurde einfach ein Stollen angelegt um kleinsten Hinweisen auf Vererzung nachzgehen. Dabei konnte es sogar schon reichen, wenn der Schnee an einer bestimmten Stelle schneller schmilzt, weil die Erzadern die Erdwärme an die Oberfläche leitet.

Allerdings ist das für den Stollen in Schwelm keine Erklärung. Zumindest ist da einiges unstimmig. Der geringe Querschnitt und das Umfahren von „harten Stellen“ spricht eigentlich für einen Vortrieb mit Schlägel und Eisen. Die, oder das Bohrloch macht da absolut keinen Sinn. Die geschossenen Stollen die ich bisher gesehen habe, haben alle einen größeren Querschnitt. Man kann dort zumindest stehen. Dabei muss man auch berücksichtigen, dass man die Ladungen damals mit Schwarzpulver gefüllten Strohhalmen gezündet hat. Die Abbrandgeschwindigkeit war dabei natürlich sehr unregelmäßig. Alleine deshalb war eine gewisse Stollengröße Voraussetzung um sich vor der Sprengung schnell in Sicherheit zu bringen.
 
PGR 156 schrieb:
OK. Schwarzpulver.
Das gibt es ja schon ein Weilchen. Wie lange wird damit wohl schon Untertage gearbeitet?

Steht doch im verlinkten Artikel:

Erst im 20. Jahrhundert wurde Schwarzpulver durch andere Stoffe als Sprengstoffe abgelöst. Die Anlage muss also vorher entstanden sein, frühestens im 18. Jahrhundert, als Schwarzpulver sich Untertage durchsetzte. „Fest steht, dass der Stollen im bergmännischen Verfahren entstanden ist, aber sicherlich nicht zur Gewinnung von Erz diente.
 
Zeche Heinrich schrieb:
PGR 156 schrieb:
OK. Schwarzpulver.
Das gibt es ja schon ein Weilchen. Wie lange wird damit wohl schon Untertage gearbeitet?

Steht doch im verlinkten Artikel:

Erst im 20. Jahrhundert wurde Schwarzpulver durch andere Stoffe als Sprengstoffe abgelöst. Die Anlage muss also vorher entstanden sein, frühestens im 18. Jahrhundert, als Schwarzpulver sich Untertage durchsetzte. „Fest steht, dass der Stollen im bergmännischen Verfahren entstanden ist, aber sicherlich nicht zur Gewinnung von Erz diente.

Nö. Im Artikel steht nur, bis wann es eingesetzt wurde. Und ab wann es sich durchsetzte. Aber nicht, ab wann es tatsächlich genutzt wurde. Wenn Batman von 1670 schreibt, sind wir von der allgemeinen Durchsetzung schon eine Ecke entfernt :wink: .
 
Teilweise wird ja heute noch mit Schwarzpulver gesprengt,z.B. in bestimmten Steinbrüchen,wenn man grosse Brocken und keinen Schutthaufen haben möchte.
 
PGR 156 schrieb:
Zeche Heinrich schrieb:
PGR 156 schrieb:
OK. Schwarzpulver.
Das gibt es ja schon ein Weilchen. Wie lange wird damit wohl schon Untertage gearbeitet?

Steht doch im verlinkten Artikel:

Erst im 20. Jahrhundert wurde Schwarzpulver durch andere Stoffe als Sprengstoffe abgelöst. Die Anlage muss also vorher entstanden sein, frühestens im 18. Jahrhundert, als Schwarzpulver sich Untertage durchsetzte. „Fest steht, dass der Stollen im bergmännischen Verfahren entstanden ist, aber sicherlich nicht zur Gewinnung von Erz diente.

Nö. Im Artikel steht nur, bis wann es eingesetzt wurde. Und ab wann es sich durchsetzte. Aber nicht, ab wann es tatsächlich genutzt wurde. Wenn Batman von 1670 schreibt, sind wir von der allgemeinen Durchsetzung schon eine Ecke entfernt :wink: .

Im Prinzip hast Du recht, möchte aber trotzdem mal drauf hinweisen das es von 1670 bis Anfang 1800 Jahrhundert auch nur 30 Jahre sind.

mfg
 
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