Bunker-NRW

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Haardtschacht (Achtung,wird bewacht)

Hier mal Bilder die Ich vor ein Paar tagen gemacht habe.
 

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Bastler schrieb:
Hmm...da hängt ja ein Schild...herzlich wilkommen-hereinspaziert...seht ihr das auch silly-

Also ich kann nichts sehen.... silly- silly- silly- lach- lach- lach- ...ja-nee, schon klar...ist sogar mir als "Sehbehindertem"/Sehhilfenträger aufgefallen ohne das bild zu vergrößern.... lach- lach- lach-
 
Da es jetz ja doch schon einige Seiten sind über die Zeche, hab ich hier noch mal eine kleine zusammenfassung aus Wiki.

Bergwerk Blumenthal/Haard
Abbau von Steinkohle
Abbautechnik Untertagebau
Betreibende Gesellschaft RAG Aktiengesellschaft
Betriebsbeginn 1992
Betriebsende 2001
Das Bergwerk förderte über 3 Mio. Tonnen jährlich.
 
Das da oben kann man auch falschverstehen... :wink:

Dieser Schacht wurde von 1977-81 abgetäuft. 1978 wurde das Grubenfeld Ewaldfortsetzung aufgegeben und das Bergwerk Haard gegründet. 1992 wurde es mit General Blumenthal zusammengelegt und nannte sich fortan "Bw Blumenthal/Haard"
 
SeinMaedchen88 schrieb:
ich hab das so aus wiki ;-)

Ich bin dabei gewesen... evil-

Bergwerk ist nicht gleich Schacht. :wink:

Diese Schachtanlage wurde 1977-81 abgetäuft und ging 1983 ans Netz. Dieser Schacht "Haard 1" und ebenso "Ewald Fortsetzung 1/2/3 und 4/5" des Bergwerks Haard gingen 1992 in das Verbundbergwerk Blumenthal/Haard über.
 
Alles was Du auf Grund Deines Alters live mitbekommen haben dürftest, ist die Zusammenlegung 1992 grins
 
DerIngo schrieb:
Alles was Du auf Grund Deines Alters live mitbekommen haben dürftest, ist die Zusammenlegung 1992 grins

Danke für das Kompliment... prostt-

1992 habe ich da gearbeitet, den Rest habe ich aber auch noch "erlebt"... :wink:
 
Waren heute dort. War mit einem Kumpel und unseren Frauchens dort. Großartig ausgerüstet waren wir nicht, da wir nicht wussten was uns erwartet. Haben das Gelände durch Zufall entdeckt, da wir von Freitag auf Samstag dort an dem Baggerloch gezeltet haben. Kamen leider nicht in die Gebäude rein, da unsere beiden Mädels ein bisschen Angst hatten. Jedoch konnte man sich echt auf das Gehör und die Sehfähigkeiten gut verlassen, haben uns dort um gesehen bis eine von den Mädels sagten, das dort ein Auto gekommen sei. Wir waren natürlich ein wenig dämlich und haben das Auto vor den Pöllern geparkt und sind rein gelaufen. Und siehe da, es war wirklich ein Auto gekommen. Wir also zurück zum Auto und ich hab den Mann angesprochen, ob er wüsste um was es sich dort handelt. Er sagte, das es sich eben um diese Zeche handele und er derjenige sei der die Pumpen warte/repariere. Jedoch machte michndas ein wenig stutzig, was ich aber nicht nach fragte. Er erzählte mir, das die Stollen eben geflutet worden seien, aber jederzeit wieder aufgemacht werden könnte. Aber wie will er dort was warten wenn dort nichts mehr in betrieb ist, zudem alles zugeschweißt ist. Naja, er sagte auf meine Frage das es dort kein Sicherheitspersonal gäbe, das glaubte ich ihm aber auch nicht ganz.
Werden wohl nächsten Samstag erneut einen Besuch Wagen, jedoch ohne Frauchens, um uns drinnen mal ein wenig um zusehen. Ein hineinkommen in das "Verwaltungsgebäude" ist nicht schwierig, da ein Fenster eingeschlagen wurde, und die Fensterscherben mit 3mm Teichfolie abgedeckt sind :). Jedoch ist uns leider keine Möglichkeit in den Turm zu kommen aufgefallen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, oder mag uns Samstag begleiten.
Auf das Gelände zu kommen gibt es 2 Möglichkeiten, eine etwas enge Stelle aber trotzdem passende durch den Zaun an der rechten Seite vom Tor, dort ist einen Stange mit der 2 Elemente des Zaunes aufgebogen sind. Zudem auf der linken Seite im Wald auf einem Hügel an der äußersten Ecke wurde ein komplettes Element herausgenommen, welches dort sogar noch liegt.

Den VW Motor, der hier auf einigen Bildern abgelichtet ist, haben wir leider nicht gefunden. Jedoch ist der Parkplatz ein Paradies und ein Freizeitpark für Riesenameisen geworden, was für die Frauen interessanter war, als das besagte Objekt.
 
Also in betrieb ist da wirklich nix mehr, ich denke mal der nette Mann wollte euch nur abschrecken damit ihr nicht auf die Idee kommt mal ein Blick ins innere zu werfen silly- .
Der Schacht ist komplett mit Spezialbeton verfüllt und nicht geflutet da bin ich mir ziemlich sicher.
Wachdienst gibt es dor serwohl, denn die Mauselöcher die sich immermal auftuhen werden nach kurzer zeit wieder mit den schönen Lochplatten versehen hmm- .
Also passt auf wenn ihr da seit und macht nicht zu viel krach. Ansonsten gibts dort viel interessante Dinge zu sehen vorallem im Förderturm !.

MfG, Dustin
 
"on April bis Juli im Jahre 2001 wurde der Schacht an der Haard 1 konserviert. In 846 m Teufe wurde eine Schalungsbühne montiert und anschließend eine Füllsäule von 96 m eingebracht. Außerdem wurde im Bereich der Rasenhängebank ein 10 m dicker Hängedamm in Form einer Schalungsbühne mit Füllsäule eingebaut. Eine besonderheit war es, die 10-Seil-Förderung abzulegen.
Parallel dazu wurde der Schacht Emscherlippe 6 für die standsicher Verfüllung vorbereitet.
Derzeit werde die Schächte BL2 und BL3 für die standsicher Verfüllung vorbereitet. Da der Schacht BL 3 in zwei Abschnitten verfüllt wird, muss die vorhandene Förderung zu einer kleinen Seilfahrtsanlage umgebaut werden. Die Trommelwinde ( KEMA-Winde) wurde in der 44. KW montiert. An der 7. Sole des Schachtes BL3 wird ein ca. 8 m dicker Hängedamm in Form einer Schalungsbühne mit Füllsäule iengebracht, um als erstes das Grubengebäude unterhalb der 7. Sohle abzuwerfen. Die eigentliche Verfüllsäule reicht von 564 m Teufe ( 4. Sohle) bis zum Tage. Der Schacht BL 2 wird von 416 m Teufe bis zum Tage verfüllt. Auch hier wird bei 416 m Teufe eine Schalungsbühne montiert. Die beiden Schächte werden Ende Dezember verfüllt."

In dem Schacht an der Haard wurden drei dicke Rohre in der Mitte des Schachtes eingebracht wo mir jedoch die funktion schleierhaft ist. Durch herunter geworfene Kühlschränke und Stühle ist ein deckel beschädigt wo nun ein Pfeifen zu hören ist. wahrscheinlich Methangas.

Welche Firma die Schächte 4/5/7/8/11 verfüllt hat, weis ich leider nicht.
 
Sag bloß man kommt da unten von anderen Bergwerken aus noch rein ?!

Wenn da wirklich im Gebäude Gas austritt,braucht man sich ja nicht wundern wenn es demnächt in der Glotze heist "verlassene Zechengebäude von verheerender Explosion zerstört...mehrere Tote" :shock:
 
Nein - man kann das Grubengebäude, auch von anderen Bergwerken her, nicht mehr betreten. Wenn die Pumpen ausser Betrieb sind, dann säuft das komplette Grubengebäude ab. ES gibt ohnehin keinerlei Möglichkeit Steinkohlenbergwerke dieser Teufen zu betreten - das ist nicht so ein Spaziergang wie eine U-Verlagerung. Die Gebirgsdrücke sind unfassbar - Strecken müssen in Abbaubereichen ständig saniert werden.

Ohne Bewetterung ist in der Steinkohle ohnehin nichts zu machen - es tritt ständig in grossen Mengen CH4 aus, welches in Konzentrationen ab 1,5% sehr schön knallen kann wenn es gezündet wird.

In keinem Gebäude eines Steinkohlenbergwerkes wird je Gas austreten - Grubengase werden abgesaugt. Es wird auch auf keinem stillgelegten Steinkohlenbergwerk ein Schacht auf den letzten 500m zum Tage offen gelassen - wenn man ein Bergwerk einmal absaufen lässt, dann ist es unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr zu retten. Ich war die letzten Jahre Ausbauingenieur - und hatte mit BDSB (Betriebsdirektion Sanierung von Bergbaustandorten) zu tun - das sind die Leute die Bergwerke abreissen. Die geforderten Sicherheitsstandards lassen offene Schächte und auströmendes Gas nicht zu.

Unter Tage gibt es ohnehin nichts zu sehen, was einen in Erinnerungen schwelgen lassen könnte wie Bunker oder U-Verlagerungen. Ein deutsches Steinkohle-Bergwerk ist ein mit modernster Technik computergesteuerter Hochleistungsbetrieb.

Das Bergwerk Haard ist tot - Niemand wird das Ding nach 10 Jahren wieder in Betrieb nehmen wollen. Das GRubengebäude ist komplett zerstört nach dieser Zeit ohne Unterhaltungsmaßnahmen
 
stroechel1 schrieb:
"on April bis Juli im Jahre 2001 wurde der Schacht an der Haard 1 konserviert. In 846 m Teufe wurde eine Schalungsbühne montiert und anschließend eine Füllsäule von 96 m eingebracht. Außerdem wurde im Bereich der Rasenhängebank ein 10 m dicker Hängedamm in Form einer Schalungsbühne mit Füllsäule eingebaut. Eine besonderheit war es, die 10-Seil-Förderung abzulegen.
Parallel dazu wurde der Schacht Emscherlippe 6 für die standsicher Verfüllung vorbereitet.
Derzeit werde die Schächte BL2 und BL3 für die standsicher Verfüllung vorbereitet. Da der Schacht BL 3 in zwei Abschnitten verfüllt wird, muss die vorhandene Förderung zu einer kleinen Seilfahrtsanlage umgebaut werden. Die Trommelwinde ( KEMA-Winde) wurde in der 44. KW montiert. An der 7. Sole des Schachtes BL3 wird ein ca. 8 m dicker Hängedamm in Form einer Schalungsbühne mit Füllsäule iengebracht, um als erstes das Grubengebäude unterhalb der 7. Sohle abzuwerfen. Die eigentliche Verfüllsäule reicht von 564 m Teufe ( 4. Sohle) bis zum Tage. Der Schacht BL 2 wird von 416 m Teufe bis zum Tage verfüllt. Auch hier wird bei 416 m Teufe eine Schalungsbühne montiert. Die beiden Schächte werden Ende Dezember verfüllt."

In dem Schacht an der Haard wurden drei dicke Rohre in der Mitte des Schachtes eingebracht wo mir jedoch die funktion schleierhaft ist. Durch herunter geworfene Kühlschränke und Stühle ist ein deckel beschädigt wo nun ein Pfeifen zu hören ist. wahrscheinlich Methangas.

Welche Firma die Schächte 4/5/7/8/11 verfüllt hat, weis ich leider nicht.

Okay das hätte ich nicht gedacht. Für mich sah es so aus als wäre komplett verfüllt worden.
Ja das stimmt wirklich mit dem Loch in einem der drei Rohre grins, als ich das letzte mal da war stand ich auch am Schacht und dachte mir was da so pfeift.
Hab dann nachgeguckt und das Loch entdeckt. Aber für mich drückt das da nicht raus sondern zieht ein !.

Lg, Dustin
 
Also doch eher die Gasabsaugung an einem anderen Schacht,oder Temperaturwechsel/wetterbedingter Luftdruckwechsel bedingter Unterdruck kratz-

Kommt da doch was raus,kann man damit ja mal ne kleine Plastiktüte aufblasen,und mit reichlich Abstand mal testen ob das brennt...
 
Das mit dem Loch muss aber sehr neu sein kann das sein?
Ich war vor ca 3 Wochen in der Anlage und habe auch die 3 Rohre gesehen allerdings habe ich kein Zischen oder Ähnliches wahrgenommen.
Das mit der Plastiktüte ist eine gute Idee Bastler nur hoffen wir mal das es dann SEHR schnell wieder dicht gemacht wird bevor Schlimmeres passiert.
 
Doch doch das ist schon ein wenig älter, von der Hängebank hört man das auch nicht man muss schon unten auf der Schachtplombe stehen ;).
Gute idee Bastler silly- mal gucken wenn ich demnächst nochmal in der ecke bin, ob ich das mal probiere.
 
Weil da keiner was zu suchen hat, kann da auch nichts passieren. Wenn Unbefugte dort mit Kühlschränken um sich werfen und die Anlagen beschädigen - tja was soll man machen. Der Wasserspiegel steigt in der Grube - das Gas wird komprimiert und findet einen Weg - wie z.B. aus diesem beschädigten Rohr. Kann Methan sein - muss aber nicht. Seid um Gottes Willen nicht so behämmert und fangt das in Plastiktüten auf, um es irgendwo in der Walachei zu zünden. Wenn das Gemisch bei 9% liegt - dann möchte ich mich nicht mit einem 3m-Pinnchen hinstellen um die Tüte "aus sicherer Entfernung" zu zünden. Das kann richtig schiefgehen.

Wenn man soetwas feststellt, auch wenn man illegal unterwegs ist - dann sollte man nicht warten bis die Mainzelmännchen anrücken, sondern soviel Rückgrat haben und die Telefonnummer anrufen die am Tor jeder stillgelegten Anlage angebracht ist. Dann rücken Fachleute an und verschliessen die Geschichte. Das ist immer noch besser als mit der Kippe in der Hand während einer illegalen Begehung unverhofft ins Nirwana geblasen zu werden. Bei CH4 reichen zur Zündung Fotoapparate, Handys, Taschenlampen... oder einfach nur 2 Eisenteile aufeinanderfallen lassen.

Einfach mal anrufen und die Info weitergeben
 
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