Eine Befahrung des Stollens außerhalb des Besucherbereichs ist schwierig, bis nahezu unmöglich. Es gibt zwar weitere Eingänge, abgesehen vom Besuchereingang - diese sind aber versprengt, oder auf dem Gelände des Anhydrid Tagebaus auf der anderen Seite des Kohnsteins. Das Tagebaugelände kann nicht betreten werden und ist besser gesichert als so manches noch aktives Militärgelände.
Das Bergamt Bad Salzungen führt Begehungen durch. Ein Stolleneingang wird heute als Lager der Firma
Pyrotechnik Koch
Am Kohnstein 1
99762 Niedersachswerfen
Thüringen - Nordhausen
genutzt. Diese ist logischerweise auch gut bewacht ( gekennzeichnet als militärischer Sperrbereich ( s. Bild ) Selbst wenn man es über den Zaun geschafft hat, hat man nur den Zaun geschafft, weitere Absicherungen folgen ( ich rede von Videokameras und Bewegungsmeldern, einem Sicherheitsdienst und bestimmt noch einigen anderen unsichtbaren Maßnahmen. ).
Daran müsste man vorbei ohne auch nur in Sichtweite des Stollens zu gelangen. Hoffnungslos.
Jeder Versuch, die Anlage unbefugt zu betreten wird zur Anzeige gebracht. Die Sicherungsmaßnahmen des Kohnsteins sind mit "alltäglichen" Anlagen in keinem Fall zu vergleichen.
Auch wenn es sehr reizt, nachdem vor vielen Jahren einige "Sammler" immer wieder bedenkliche Souveniere dort gestohlen haben, ist alles dicht gemacht worden. Es gibt in der Nähe noch verdammt viel zu entdecken ( frei zugänglich! ) Damit ist man auch sicher ne ganze Weile beschäftigt.
Auch mich hat es sehr gereizt die gesamte Anlage zu erkunden. Nachdem ich mich von diversen Sicherungsanlagen persönlich überzeugt hatte ( incl. Funktionstest ), hab ich es aus Vernunft dran gegeben.
Ich hoffe hiermit ein paar Leuten, die sich ernsthafte Gedanken über eine Befahrung nicht in Begleitung des Bergamtes Gedanken gemacht haben, einen evtl. recht unangenehmen Ausgang der gesamten Aktion zu ersparen.