... hab den Artikel wieder gefunden:
Nur ein paar hundert Meter vom Verwaltungsgebäude der Dortmund-Hörder Hüt-
tenverein AG (seit den 1950er Jahren: Dortmund-Hörder Hüttenunion) an der
Rheinischen Straße entfernt, befand sich an der Huckarder Straße vom 2. Oktober
1944 bis Mitte März 1945 das KZ–Außenlager Buchenwald für weibliche Häftlinge.
In dem Lager lebten zwischen 400 und 650 (in anderen Berichten: 745) Mädchen und junge Frauen, vorwiegend Russinnen und Polinnen, aber auch Deutsche und
Angehörige anderer Nationalitäten, unter ihnen viele Jüdinnen. Sie gehörten zur
„letzten Reserve“ an Arbeitssklaven, die das NS-Regime für die Rüstungsindustrie
mobilisierte.
Die Gefangenen im Alter von 13 Jahren bis Anfang 20 mussten in der Munitions-
produktion täglich zwölf Stunden Schwerstarbeit leisten.
Dazu wurden sie früh-
morgens durch einen zum Teil noch heute vorhandenen unterirdischen Gang vom
Lager in die Geschossfabrik und abends auf dem gleichen Weg wieder zurück ge-
bracht, soass sie die Außenwelt nur durch die vergitterten Fenster wahrnehmen
konnten. ....
Quelle:
https://www.google.com/url?sa=t&sou...AQFnoECA4QAQ&usg=AOvVaw2XlsWpVjwDZNlSMrULxwlR
Die Beschreibung " zum Teil noch vorhandener unterirdischer Gang" klingt ganz interessant. Wenn da täglich mehrere Hundert Personen durchgingen, kann der Gang ja nicht gerade klein gewesen sein.