Bunker-NRW

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Luftschutz Stollen unter Dortmund

JimBeam schrieb:
Vielen Dank Nightwatcher, genau die hab ich gesucht.

Ich bin zwar neu hier, habe aber keinerlei böse Absichten, ganz im Gegenteil. Werde mich hier mit der Zeit aktiv und mit großer Freude am Geschehen beteiligen.

Freut mich geholfen zu haben und auch den Rest liest man sehr gern...
 
@ Nightwatcher

wenn du schon einfach die Karten Postet dann bitte auch mit Quellen Angaben Professor- silly-



> Beitragvon Reverend » 16.02.2009, 21:26 <

" Seite 10 "
 
War der zugegebenermaßen vielleicht etwas leichtfertigen Meinung das es reichen würde zu Erwähnen das sie im selben Thread zu finden sind /diesen einfach mal vollständig durchzusehen. Sollte also keinesfalls ein schmälern der Arbeit von Reverend sein.

LG Nightwatcher
 
Die eigendliche Quelle war nocheine Andere,den Plan hat vor 10 Jahren jemand todesmutig in einer dortmunder Amtsstube abfotografiert... grins

Erkennt man an dem abgeschnittenen westlichen Teil der Anlage.
Der selbe Plan ist aber mehrfach auf Abwege geraten,es giebt auch ein Foto auf dem die westlichen Zweige mit drauf sind...hab ich leider nicht.
 
Mmmh.
Eine Weile lang wurde mal von der Stadt angedacht, da unten ein Event stattfinden zu lassen (Oder für die Deutschkenner: Ein Ereignis)
Wäre wohl auf Party hinausgelaufen. Einige Leute der Firma, die mit der Organisation betraut waren, haben auch einen Plan der Anlage bekommen. Ich habe einen kurzen Blick draufwerfen können, der hütet das Ding immer noch wie Gold, wenn es nicht bei irgendeinem Rechnerabsturz ins Nirwana gewechselt ist.
War wirklich nur ein/zwei Sekunden und dummerweise kannte ich Dortmund damals noch weniger als heute und das heißt garnicht.
Aber mit Karten kenne ich mich aus. Und vom Maßstab her bedeckte der Bunker einen deutlich größeren Teil als auf dem Plan hier. Nicht nur nach Westen, sondern auch nach Süden, wenn ich mich nicht irre. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob da vielleicht Teilstücke fehlten.
Das Ereignis kam übrigens über die Planungsphase nicht hinaus. Die Stadt überlegte es sich wohl nochmal.
 
In der Doku im Fernsehn haben sie ja gesagt, wieviele Kilometer der geplanten Anlage fertig wurden! Und das sind dann bestimmt mehr als auf dem Kartenausschnitt!

Ist schon länger her aber ich meine was von 8 der 16 Kilometer waren ausgehoben!
 
in dem Videobericht welcher hier im Fred auf Seite 19 verlinkt ist, ist die Rede von 5km die fertiggestellt wurden.
 
Was ist, wenn der von mehreren Stellen bearbeitet wurde? Dann gehört mehr dazu aber manche wissen vielleicht nicht, daß andere Teile eigentlich dazugehören.
Es mag auch sein, daß ein kursierender Plan den später aufgenommenen Bauzustand dokumentiert, ein anderer aber den geplanten Vollausbau.
 
Die 5 km von denen landläufig die Rede ist,das deckt sich zumindest mit der aktuell zusammenhengend begehbaren Anlage.
 
Ich habe Bunkerpläne aus Mülheim, da stimmt der Plan vom Bau auch nicht komplett mit der Aufnahme von 46/47 überein.
Und wenn man dann Pläne ohne Legende verbreitet...
Auf der anderen Seite hätte es keinen Sinn gemacht, den Buben für das "Event" einen Plan zu geben, der nicht den "Ist"-, sondern den "Soll"zustand dokumentiert kratz-
How auch ever...
 
PGR 156 schrieb:
...
Aber mit Karten kenne ich mich aus. Und vom Maßstab her bedeckte der Bunker einen deutlich größeren Teil als auf dem Plan hier. Nicht nur nach Westen, sondern auch nach Süden, wenn ich mich nicht irre. Allerdings weiß ich nicht mehr, ob da vielleicht Teilstücke fehlten.
Das Ereignis kam übrigens über die Planungsphase nicht hinaus. Die Stadt überlegte es sich wohl nochmal.

NS-Propagandafilm 1944:
"Die Absicht der Feinde, durch planmässigen und massierten Bombenwurf die deutsche Rüstung zu zerschlagen, ist gescheitert. Rechtzeitig und mit deutscher Gründlichkeit wurden kriegsentscheidende Fertigungen unter die Erde verlagert."

Ich halte es auch für sehr wahrscheinlich, dass der City-Bunker Dortmund größer ist, als uns von den Karten her bekannt ist.
Es sollten 80 Prozent der Kriegsindustrie eingebunkert werden. So ist es doch sehr wahrscheinlich, dass naheliegende Rüstungsbetriebe eine Anbindung zu dem Bunker hatten.
Zufahrtswege in den Bunker, schon während der Bauzeit, sind da ein sicher Hinweis auf geplante dauerhafte Zufahrten in den Bunker.
Ich vermute mal an der Möllerstr. war so ein Zugang. Hier wurde nach dem Krieg soviel verändert, sodass heute nicht so viel vom früheren Zustand erkennbar ist.
Und auch die gedachten Fluchten anhand der Bunker-Übersichtskarte zu wichtigen Rüstungsbetrieben könnte den tatsächlichen weiteren Verlauf, als auch den geplanten Verlauf verraten.

Das Branchennbuch Dortmund 1942 verrät uns sicher mehr.



PGR 156 schrieb:
Was ist, wenn der von mehreren Stellen bearbeitet wurde? Dann gehört mehr dazu aber manche wissen vielleicht nicht, daß andere Teile eigentlich dazugehören.
Es mag auch sein, daß ein kursierender Plan den später aufgenommenen Bauzustand dokumentiert, ein anderer aber den geplanten Vollausbau.

Danke
Wahrscheinlich eine völlig richtige Betrachtungsweise. Wohin führt sie uns?

Beim Bau des Bunkers kamen verschiedene Interessen zusammen, wo der Zuweg vom Fernmeldeamt sehr auffällig ist. Möglicherweise hat da der Reichspostminister Ohnesorge (der 1920 die Ortsgruppe Dortmund der NSDAP gründete!) begonnen sogar seine Phantasien zu verwirklichen um eine Wunderwaffe zu bauen. winke-
Die Reichspostforschungsanstalt betrieb Atomforschung in Hakeburg. Produktionsstätten waren irgendwo im Reich.

Dass Ohnesorge freie Hand für viele seiner Vorhaben bekam wird klar, wenn man betrachtet, wieviel Geld er H. auf sein Privatkonto überwiesen ließ. Für den Abdruck von dessen Konterfei auf Sonder- und Serien-Briefmarken bekam dieser riesige Summen.

Der Dortmunder City-Bunker ist eine Produktion- und Lagerstätte, die im Krieg kaum Personen zum Schutz aufgenommen hatte.
Ich rege an, die durch waffenfähiges Spaltmaterial entstandene Strahlenbelastung in diesem Bunker öffentlich zu machen.
Wir wollen nicht, dass Dinge uns weiter verschwiegen werden. finger-



Reichspostminister Ohnesorge ließ Bunker bauen, in denen Anlagen zur Anreicherung von waffenfähigem Uran verborgen waren.

http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/dokumentationen/bad_saarow/89045?datum=2012-08-06
 
den rüssel rein Uran .png
Bunkersucher schrieb:
Oha jetzt gehts aber richtig los. silly-


Die derzeitige Belüftung aus dem Produktionskernbereich seht ihr auf Google view. Es ist ein Stahlrohr in 19,2 m Entfernung vom Bunker auf dem Hohen Wall aus.

Diese Stelle wäre sehr geeignet Strahlenmessungen durchzuführen, weil man den Bunker nicht betreten muß.

Josephstraße 1, Innenstadt-West 44137 Dortmund, Arnsberg, Nordrhein-Westfalen ---> Richtung Hoher Wall


Übrigens wurde im März 1942 der Postschutz organisatorisch erst einmal der Allgemeinen SS unterstellt und dann offiziell als SS-Postschutz bezeichnet.

Nachfolgeorganisation des Postschutzes wurde nach 1949 der Betriebssicherungsdienst der Deutschen Bundespost.

Der SS-Postschutz hatte 45 000 Mitglieder, wovon die bis 35 Jahre alten Postmitarbeiter die Pflicht hatten, Mitglied zu werden. Die wirklich reindeutschen Postmitarbeiter waren später weiter bei den Betriebssicherungsdienst, wobei auch Mitarbeiterkinder dieser Postler wieder beim Betriebssicherungsdienst mitwirkten.
Aus der Liste 1920 der Teilnehmer Gründungsversammlung Ortsgruppe Dortmund der NSDAP erkenne ich, dass Karrieren bei der Reichspost untereinander gefördert wurden, auch die Kindeskinder dieser Mitarbeiter hatten keinen Karriereknick.

Ich werde mal nachhören, wieviel Senioren aus der früheren Postgewerkschaft noch wissen, was damals geschah.
Zum Kaffetrinken lade ich mich selbst ein.

http://telekom-senioren-dortmund.de/
 
Finde ich auch ein wenig arg weit hergeholt... lach-

Spekulieren kann man ja alles mögliche,aber es sollte ein gewisses Mindestmaß an greifbarem Anfangsverdacht vorhanden sein,der mir bei deinen Ausführungen -noch- fehlt :wink:
 
Monkey schrieb:
Klar welche eingänge zu sind diskutiert man sich ja länger aus,trotzdem sollte man wirklich immer die Augen auf halten und wenn man was entdeckt nicht Publick machen. Mal sehen wann wir mal das Vergnügen haben werden und als Ausgelutscht würd ich das nicht unbedingt betrachten wenn man unbedingt rein möchte.
Hoffe ich bin nicht der einzige der so denkt.

Die Augen offen zu halten schadet nie aber dennoch ist es ziemlich sicher, dass alle Eingänge aktuell fest verschlossen sind. Bei den Vermutungen zu der Gesamtgröße des Stollens würde ich ebenfalls die Erwartungen runterschrauben, da der TV-Bericht und die persönlichen Erfahrungen von Bastler doch schon nahe legen, dass die Karte größtenteils wohl komplett ist, wenn ich das richtig verstehe?

Wirkliche Chancen in den Stollen rein zukommen hat man eigentlich nur über die Schächte in den Gebäuden in Wallnähe oder wenn es mal wieder Baustellen in der City gibt. Da würde ich zumindest objektiv die größten Chancen sehen. Nur wie reinkommen unbemerkt....?

U-Bahn-Stationen sind ausgeschlossen? Kampstraße hört man ja immer wieder aber ich habe da auch noch nie was auffälliges gesehen...
 
Noch eine Idee:

Wie wäre es denn wenn man da Pferd sozusagen von hinten aufzäumt:

http://www.lost-history.net/?p=494

Auf dieser Seite von lost-history.net sind ja etliche (ich denke mal den meisten bekannte) Bilder aus dem Stolleninneren zu sehn.

Da Bastler schon drin war und andere hier wahrscheinlich auch, könnte man doch versuchen, die Türen irgendwelchen Eingängen zuzuordnen und so vielleicht Hinweise auf noch nicht bekannte Türchen zu bekommen?
 
Bastler schrieb:
Finde ich auch ein wenig arg weit hergeholt... lach-

Spekulieren kann man ja alles mögliche,aber es sollte ein gewisses Mindestmaß an greifbarem Anfangsverdacht vorhanden sein,der mir bei deinen Ausführungen -noch- fehlt :wink:

Versuchen konnte ich es ja mal. bier-

Werner Heisenberg hielt von dem AmateurAtomforscher Ohnesorge nichts, wodurch man auch weis, dass es keine brauchbaren Ergebnisse der ReichsPostforschungssanstalt für uranwaffenfähiges Material gegeben hat.

Andere Produktionsanlagen hätten für Dortmund größere und andere Ausmaße haben müssen.

Und der Bau für diesen City-Bunker war sicher nicht, den 80 000 Menschen einen Unterschlupf zu geben.


Reichspostminister Wilhelm Ohnesorge war für die Hochfrequenzforschung zuständig. Kann es da nicht sein, dass von Ohnesorge eine Antennenanlage aufgebaut wurde, teilweise unterirdisch, weil dann von Zerstörungen geschützt?

Zu dieser Spekulation hätte ich anzuregen, dass man erstmal die Maße der Bunkerausläufer analysiert. Falls man Fotos von Antennen- Anlagenteilen in dem Bunker hat, wäre dies ein kleiner Beweis.
Ein wirklicher Nachweis für meine Spekulation wäre eine Kabeltrasse, Kabel zum den beiden Zugängen im Fernmeldeamt.

Nach meinen Informationen hatte das Fernmeldeamt am Westentor schon in Kriegszeiten einiges an Techniken zu bieten, die eine Nutzun in der Fernebene möglich machten.

http://www.youtube.com/watch?v=3GfkYF6gD2k" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Kunstpro schrieb:
Reichspostminister Wilhelm Ohnesorge war für die Hochfrequenzforschung zuständig. Kann es da nicht sein, dass von Ohnesorge eine Antennenanlage aufgebaut wurde, teilweise unterirdisch, weil dann von Zerstörungen geschützt?

Teilweiße Unterirdisch ... wie tief den unter der Erde 16- 20 meter =? Und dann sollen die noch was gesendet geschweige denn empfangen haben? silly-

neeeh nicht wirklich
 
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