Der ein-oder andere im Forum weiß, daß in dem von mir genutzten Garten ein Bunker vom Typ "Deckungsgraben" liegt.
Der Bunker wurde angelegt, um die Schüler und Lehrer der Dorfschule zu schützen.
Die Eingänge des Bunkers wurden hinterher verfüllt. Heute erinnerte nichts mehr an den Bunker.
Als ich damals davon erfuhr, besorgte ich mir ein Luftbild von März 45. Der Bunker war zu erkennen, die Eingänge konnte ich einmessen. Dann erfuhr ich, daß die dünne Betondecke eingeschlagen worden sein soll, um den Bunker zu verfüllen.
Mist- dachte ich, und ließ das Thema frustriert ruhen.
Letztens hieß es dann, nur die Eingänge wären zugeschmissen worden. Der Bunker selbst sei noch intakt.
Da juckte es mir doch mächtig unter den Nägeln, der Sache mal auf den Grund zu gehen, da lediglich an einer Stelle im Garten immer die Erde sackte. Nämlich genau dort, wo der nördliche Eingang des Bunkers lag...
Letztens ergab sich dann die Möglichkeit, einen Kleinbagger zu nutzen (Sohn-Thors sei Dank).
Die Mauer stellte sich als seitliche Begrenzung einer Treppe dar, diese führte unter ein bogenförmiges, ca 30cm dickes Betondach.
Der Eingang wird größer, dahinter ist es relativ trocken und nicht so hoch verfüllt.
Bilder vom Innern folgen noch. Man kann den Bunker zwar ganz durchkriechen, leider haben die Tröpfe 5 Löcher in die Decke gemacht und kräftig Erde und Splitt hineingeschippt. Das muß nun wieder raus, die Löcher werden dann gestopft.
Es gibt zwei Eingänge mit Gasschleusen (Türen fehlen) und je zwei Treppen, wie die freigelegte. Der eigentliche Schutzraum ist ca 25m lang und ca 1,80-2,00m breit. Die Drainage funktioniert noch.
Beim Freilegen des Einganges stießen wir jedoch noch auf die Spuren einer Tragödie. Nachdem uns erste Knochen und Stoffreste im Aushub auffielen, gruben wir vorsichtiger und fanden, Stück um Stück, die sterblichen Überreste eines deutschen Feld- Gendarms aus dem WKII.
Vorsichtig wurde weiter freigelegt
Eine Hundemarke haben wir leider nicht gefunden. Wir erhoffen uns jetzt weitere Informationen von dem evntl Inhalt der Kiste, welcher Montag von Spezialisten geöffnet wird.
Aus unerfindlichen Gründen war der fertige Bunker nie genutzt worden. Die Kinder bekamen den Unterricht im Gewölbekeller des Gemischtwarenladens im Dorf. Die Schule war in den letzten Kriegswochen anderweitig belegt. Auch der Stadtarchivar weiß nicht, was in der Schule vor sich ging. Der Stab der 116. war im Nachbardorf, der der Jagdtigerabteilung 512 auf einem Hof nebenan.
Noch tappen wir im dunkeln. Auch die Frage, ob Kriegseinwirkung, Unfall oder Verbrechen ist noch nicht zu klären.
Wie gesagt, wir hoffen auf den Inhalt der Kiste...
Der Bunker wurde angelegt, um die Schüler und Lehrer der Dorfschule zu schützen.
Die Eingänge des Bunkers wurden hinterher verfüllt. Heute erinnerte nichts mehr an den Bunker.
Als ich damals davon erfuhr, besorgte ich mir ein Luftbild von März 45. Der Bunker war zu erkennen, die Eingänge konnte ich einmessen. Dann erfuhr ich, daß die dünne Betondecke eingeschlagen worden sein soll, um den Bunker zu verfüllen.
Mist- dachte ich, und ließ das Thema frustriert ruhen.
Letztens hieß es dann, nur die Eingänge wären zugeschmissen worden. Der Bunker selbst sei noch intakt.
Da juckte es mir doch mächtig unter den Nägeln, der Sache mal auf den Grund zu gehen, da lediglich an einer Stelle im Garten immer die Erde sackte. Nämlich genau dort, wo der nördliche Eingang des Bunkers lag...
Letztens ergab sich dann die Möglichkeit, einen Kleinbagger zu nutzen (Sohn-Thors sei Dank).
Die Mauer stellte sich als seitliche Begrenzung einer Treppe dar, diese führte unter ein bogenförmiges, ca 30cm dickes Betondach.
Der Eingang wird größer, dahinter ist es relativ trocken und nicht so hoch verfüllt.
Bilder vom Innern folgen noch. Man kann den Bunker zwar ganz durchkriechen, leider haben die Tröpfe 5 Löcher in die Decke gemacht und kräftig Erde und Splitt hineingeschippt. Das muß nun wieder raus, die Löcher werden dann gestopft.
Es gibt zwei Eingänge mit Gasschleusen (Türen fehlen) und je zwei Treppen, wie die freigelegte. Der eigentliche Schutzraum ist ca 25m lang und ca 1,80-2,00m breit. Die Drainage funktioniert noch.
Beim Freilegen des Einganges stießen wir jedoch noch auf die Spuren einer Tragödie. Nachdem uns erste Knochen und Stoffreste im Aushub auffielen, gruben wir vorsichtiger und fanden, Stück um Stück, die sterblichen Überreste eines deutschen Feld- Gendarms aus dem WKII.
Vorsichtig wurde weiter freigelegt
Eine Hundemarke haben wir leider nicht gefunden. Wir erhoffen uns jetzt weitere Informationen von dem evntl Inhalt der Kiste, welcher Montag von Spezialisten geöffnet wird.
Aus unerfindlichen Gründen war der fertige Bunker nie genutzt worden. Die Kinder bekamen den Unterricht im Gewölbekeller des Gemischtwarenladens im Dorf. Die Schule war in den letzten Kriegswochen anderweitig belegt. Auch der Stadtarchivar weiß nicht, was in der Schule vor sich ging. Der Stab der 116. war im Nachbardorf, der der Jagdtigerabteilung 512 auf einem Hof nebenan.
Noch tappen wir im dunkeln. Auch die Frage, ob Kriegseinwirkung, Unfall oder Verbrechen ist noch nicht zu klären.
Wie gesagt, wir hoffen auf den Inhalt der Kiste...