Bunker-NRW

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Schwalbe 1 (Eisenkies) Stollensystem 2

Und schlau gemacht :-) Die Kalkwerke, in ihre jetzigen Form, haben sich dort 1909 angesiedelt aber zuerst nur im Emil und dem Bruch Martha, Kalk abgebaut.
Der Steinbruch Asbeck- Riemke, wurde anfang der 50 Jaher weiter ausgebaut. Wann er erschlossen wurde, konnte ich jetzt nicht genau heraus finden, aber habe mal ne Mail an den Betreiber geschcikt.

Der See, wird als Schlammteich genutzt und hat eine Tiefe von über 80 Metern. Dass Baden wird strengstens untersagt, da gefährliche Strömungen den See aufwühlen, die nicht zu unterschätzen sind. Zur Erforschung dieser Strömungen wurde ein Forschungsboot, mit allerhand Messgeräten zu Wasser gelassen. Dieses fuhr bis zur Seemitte und drehte sich dann immer nur im Kreis.
Grund hierfür sind Wasserzuführungen am Grund des Sees. Beim Kalkabbau wurden mehrere Grundwasserquellen angeschnitten, die diese Strömungen verursachen.

Der alte Schlammteich wurde in den 60ziger Jahren, nach einem Dammbruch, stillgelegt. Eine Lawiene aus Wasser und Schlamm erstreckte sich bis zum Bahnhof Sanccousi, der damals noch genutzt wurde.
 
Sehr interessant, und die Stollen ened Praktisch im See? Also nur der Betonstopfen Verhindert das Auslaufen.
 
Super info :!: Danke Snake,
und wieder was dazu Gelernt :!:

Und Bunkersucher, Finger weg von den Stopfen :wink:
 
Gut, dann korrigiere ich meine Aussage auf 8 Bar auf den Leitungen! Wenn da was platzt, dann gibts nen großen Knall :D
 
Wenn du mit 8 Bar auskommst! Wenn mann da ne Turbine reinbauen würde hätte man bestimmt ein Super Kraftwerk, schade um die Verschwendung :evil: :evil:
 
8 Bar, neh das kommt nicht hien,
bei den Rohr schetze ich was , auf jeden fall über 10 bar, wenn nicht über 20 bar.
 
Gibt es noch Bilder oder Berichte von dem DAmmbruch-und kamen Menschen zu schaden?
 
Verstehe ich es richtig, dass der Druck in den Rohren aus der Wassertiefe des Sees resultiert?
Wenn sie auf dem Grund liegen und der See 80m tief ist, währen es ca. 8bar Druck.
 
Ich wollte es grad sagen, gibts doch ne tolle Fausformel. 10 m entsprechen ca. einem bar.

Aber echt klasse Bilder Jungs. Womit hast du deine gemacht Orgi?

In dem See liegt übrigens noch ein Auto, ein 2er Golffalls jemand interresse hat :-D
 
Haste keinen anderen Parkplatz gefunden gehabt?

Laut der Faustformel müssen da mindestens 8 Bar drauf liegen. Ich denke aber, dass es sich um mehr handeln dürfte. Oder die haben einfach aus Sicherheitsgründen, diese dicken Rohre genommen.
 
darkrider1989 schrieb:
Ich wollte es grad sagen, gibts doch ne tolle Fausformel. 10 m entsprechen ca. einem bar.

Aber echt klasse Bilder Jungs. Womit hast du deine gemacht Orgi?

In dem See liegt übrigens noch ein Auto, ein 2er Golffalls jemand interresse hat :-D

Wie haste den da reinbekommen?
:?:
 
Naja, ist nicht mein Auto, und ich habs auch nicht da geparkt...

Vielleicht haben sie die großen Rohre nicht wegen des Drucks sondern wegen der Menge genommen...
 
Ich glaube Ihr seit auf dem Holzweg,

im See schwimmt ein Floß mit Pumpe, diese pumpt das Wasser in die Leitung. Ist ganz deutlich zu erkennen und hören.
Ein Stollenmundloch liegt direkt überm Seelevel, ist von oben zu erkennen
Es handelt sich auch um zwei Schlammteich, der obere ist mitlerweile mit Schlamm verfüllt, vor 16 Jahren wurde dieser noch genutzt. Der Kalksteinabbau wurde zu der Zeit noch auf dem Grund des heutigen Teiches betrieben,dort wurde das Wasser mit ebensolchen Rohren von unten über einen Grad in den oberen"alten" Schlammteich gepumpt.
Der untere große türkise See ist der aktuelle Schlammteich, teilweise wird auch der lehmige Abraum darin verklappt.
Vor einigen Jahren ist ein großer Muldenkipper beim entladen von lehmigen Boden über die Kippkante, ganz oben wo jetzt der Ausichtspunkt ist, gefahren und kopfüber am Hang hängen geblieben. Danach war der Werkschutz richtig aufmerksam das bloß keiner Bilder davon machen kann, den haben sie dann ganz heimlich geborgen. Von Brockhausen aus konnte man den Muldenkipper auf dem Lehmkegel liegen sehen.
Die Sache mit der Schlammlawine bis zum Bahnhof Sansouci von dort aus halte ich für nicht möglich, das wäre 7 Kilometer gegen die Flußrichtung der Hönne, durch zwei Orte, ohne heute noch sichtbare Spuren. Sehr unwahrscheinlich, oder?
Der Dammbruch war vieleicht in einem anderen Steinbruch, z.B Steinbruch Sansouci.
 
komm Snake,
du bist doch ein wanderndes Lexikon :!:
möchte echt mal wissen wo du die ganze Infos her hast.
Ab und zu wierst du mir richtig Unheimluich :D
 
Meine Quellen werde ich sicher nicht preis geben. Dann verlier ich ja meinen Wanderlexikon- Status :-)

Aber ich befasse mich seit 15 Jahren mit dem Hönnetal und habe auch dementsprechend Kontakte. Und ich weiß an welchen Stellen man nach Informationen graben muss. Kann schonmal ganz nützlich sein.....

:lol:
 
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