Bunker-NRW

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Seltsamer " Vorbunker " in Düsseldorf

Das sind Kabelkanäle da aufm Boden? Sieht so aus wie in den Stromversorgungen manch alter Bahngebäude. Notstromaggregate haben sowas auch. Vllt stand da mal sowas drin?
 
Das sind Kabelkanäle da aufm Boden? Sieht so aus wie in den Stromversorgungen manch alter Bahngebäude. Notstromaggregate haben sowas auch. Vllt stand da mal sowas drin?
Könnte auch eine Art Fundament für irgendwas größeres sein. Denke grade an so eine Trafostation vielleicht

Was auf dem Bild aber nicht sichtbar ist: Wo ist der Abgang zum Bunker? Ich würde jetzt mal auf die rechte Seite tippen, aber sicher erkennbar ist das für mich nicht.
 
Trafostation wäre als Zweck des Bauwerks gar nicht so abwegig. Der (abgerissene) Hochbunker an der Reusrather Str. hatte eine Trafostation direkt daneben, der (noch heute genutzte) Telekom-Bunker am Sandträgerweg auch,.
Wenn man davon ausgeht, dass in der Nähe mal ein sehr viel größerer, wichtiger Bunker war, dann würde es von der Trafostation auch keine Treppe nach unten geben, sondern nur einen Kabelkanal zum eigentlichen Bunker.
Ich verstehe nur den Zweck des Deckungsgrabens dann nicht so ganz.
Vielleicht für das "weniger wichtige Personal", das keinen Zugang zum Bunker des Gauleiters haben durfte...
 
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Trafostation wäre als Zweck des Bauwerks gar nicht so abwegig. Der (abgerissene) Hochbunker an der Reusrather Str. hatte eine Trafostation direkt daneben, der (noch heute genutzte) Telekom-Bunker am Sandträgerweg auch,.
Wenn man davon ausgeht, dass in der Nähe mal ein sehr viel größerer, wichtiger Bunker war, dann würde es von der Trafostation auch keine Treppe nach unten geben, sondern nur einen Kabelkanal zum eigentlichen Bunker.
Ich verstehe nur den Zweck des Deckungsgrabens dann nicht so ganz.
Vielleicht für das "weniger wichtige Personal", das keinen Zugang zum Bunker des Gauleiters haben durfte...
Stimmt. Vllt ist der Deckungsgraben auch älter bzw. aus der Zeit des Baus vom Großen Bunker. Denn das Baupersonal muss ja irgendwie am Leben gehalten werden.
 
Zum Zweck des Bauwerks nichts neues, aber zur Nachnutzung habe ich ein bißchen was finden können....

- Im Adressbuch 1962 sind an dieser Anschrift (Heiligenweg 163) einige Personen gemeldet, und als Eigentümer die "Liegenschaftsverwaltung" d.h. die Stadt Düsseldorf.
- Im Stadtplan 1966 ist (mit Mühe) noch ein Gebäude mit der Hausnummer 163 erkennbar.
- Im Bebauungsplan 1975 ist schon die Kleingartenanlage eingetragen, und die Hausnr. 163 entfernt.
Im Text des Bebauungsplans (kann man runterladen) steht kein Hinweis auf den Bunker oder die frühere Nutzung.

adressbuch-1962.jpg stadtplan-1966.jpg bebauungsplan-1975.jpg

m.E. wurden die zum Bunker gehörenden oberirdischen Nebengebäude, nach Kriegsende zur Unterbringung wohnungsloser Menschen genutzt, da gab es ja einen großen Bedarf.
Irgendwann zwischen 1962 und 1975 hörte diese Nachnutzung auf und die Öffnungen wurden zugemauert.
Dazwischen gab es (es waren die späten 1960er Jahre) vermutlich einen Zeitraum, in dem Jugendliche da herum lungerten und Drogen konsumierten... ?

Auf der Innenaufnahme ist das Inventar des letzten Bewohners erkennbar. Links war anscheinend eine Fensteröffnung. Beim zumauern, haben die Arbeiter die Reste des Fensterrahmens nach innen geworfen, und alles andere liegenlassen. Man kann Reste eines Bettgestells erkennen. Der Herd steht genau so, dass ein Ofenrohr zum darüber vorhandenen Lüftungsloch herausgeführt werden konnte. Weiter rechts, außerhalb des Bildausschnitts war die Tür (ist im Video zu sehen).

innenraum.jpg
 
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Habe gerade über Gauleiter Florian im Buch “ Stunde Null in Wuppertal, von Kurt Schnöring “ folgendes
gelesen : ….. der sein Domizil vom unsicheren Düsseldorf in sein abseits gelegenes Ausweichquartier
Bleibergquelle zwischen Langenberg und Velbert verlegt hatte ….
Wann das war , steht dort nicht .
 
Hallo zusammen,
ich habe mir diese Anlage auch mal angesehen.

Eine neue Theorie:
Am großen Betonklotz ist eine zugemauerte Tür erkennbar, diese ist ziemlich genau gegenüber von dem ebenfalls zugemauerten schrägen Abgangsgebäude gegenüber.
Was wäre, wenn die beiden mal durch einen, mittlerweile ja nicht mehr existierenden, Gang verbunden waren?

Hier ein Bild der Türe:
IMG_4219.jpg

Dieses Bild ist von oben auf dem Abgang entstanden.
Da ist sichtbar, dass die beiden Eingänge direkt gegenüber liegen:

IMG_4215.jpg





Für mich ist die Theorie, dass es eine Garage war ehrlich gesagt auch nicht ganz schlüssig.
Im Video kann man (etwas bei 2:00 min) ja doch recht deutlich betonierte Verwinkelungen erkennen, das würde in einer Garage keinen Sinn machen.
Weiter Hinweise konnte ich vor Ort aber leider auch nicht mehr ausfindig machen.
Entlüftungen konnte ich auch keine Finden.


Hinweis noch:
Als ich grade wieder gefahren bin, es war ca. 23:30 Uhr, kam mir ein Streifenwagen entgegen, welcher in Richtung des Bunker fuhr.
Das fand ich schon sehr ungewöhnlich, in der Gegend ist ja sonst nichts und die Straße endet.
Es war auch sonst die gesamte Zeit kein Mensch weit und breit.
Vielleicht haben die das Ding mittlerweile etwas mehr im Auge?

Anbei noch weitere Bilder:

IMG_4207.jpg

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IMG_4209.jpg

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IMG_4218.jpg



Viele Grüße
Nic
 
Weiterhin habe ich mir mal ältere Luftaufnahmen bei Google Earth angesehen
und bin in der Aufnahme von 03/2006 auf folgendes Bild gestoßen:

Lantscher Park ohne Zeichnung.jpg



Ich habe hier mal eingekreist, was ich meine zu erkennen:

Orange: großes Betongebäude
Rot: Schräges Abgangsgebäude
weiß: Mögliche Verbindungslinie

Lantscher Park.jpg


Das würde tatsächlich bedeuten, es war nur ein kleiner Deckungsgraben.
Passt aber wiederum damit nicht zusammen, dass die Treppe im Abgangsgebäude einen Knick nach Rechts macht (auf dem Bild weiter oben im Thread zu sehen)
Und es wäre die Verwendung des großen Betongebäude (Orange) nach wie vor nicht geklärt.

Was meint ihr?
 
Hallo zusammen,
ich habe mir diese Anlage auch mal angesehen.

Eine neue Theorie:
Am großen Betonklotz ist eine zugemauerte Tür erkennbar, diese ist ziemlich genau gegenüber von dem ebenfalls zugemauerten schrägen Abgangsgebäude gegenüber.
Was wäre, wenn die beiden mal durch einen, mittlerweile ja nicht mehr existierenden, Gang verbunden waren?

Hier ein Bild der Türe:
Anhang anzeigen 778415

Dieses Bild ist von oben auf dem Abgang entstanden.
Da ist sichtbar, dass die beiden Eingänge direkt gegenüber liegen:

Anhang anzeigen 778416





Für mich ist die Theorie, dass es eine Garage war ehrlich gesagt auch nicht ganz schlüssig.
Im Video kann man (etwas bei 2:00 min) ja doch recht deutlich betonierte Verwinkelungen erkennen, das würde in einer Garage keinen Sinn machen.
Weiter Hinweise konnte ich vor Ort aber leider auch nicht mehr ausfindig machen.
Entlüftungen konnte ich auch keine Finden.


Hinweis noch:
Als ich grade wieder gefahren bin, es war ca. 23:30 Uhr, kam mir ein Streifenwagen entgegen, welcher in Richtung des Bunker fuhr.
Das fand ich schon sehr ungewöhnlich, in der Gegend ist ja sonst nichts und die Straße endet.
Es war auch sonst die gesamte Zeit kein Mensch weit und breit.
Vielleicht haben die das Ding mittlerweile etwas mehr im Auge?

Anbei noch weitere Bilder:

Anhang anzeigen 778417

Anhang anzeigen 778418

Anhang anzeigen 778419

Anhang anzeigen 778420

Anhang anzeigen 778421

Anhang anzeigen 778422

Anhang anzeigen 778423

Anhang anzeigen 778424

Anhang anzeigen 778425



Viele Grüße
Nic
 
Als ich grade wieder gefahren bin, es war ca. 23:30 Uhr, kam mir ein Streifenwagen entgegen, welcher in Richtung des Bunker fuhr.
Das fand ich schon sehr ungewöhnlich, in der Gegend ist ja sonst nichts und die Straße endet.
Vielleicht haben die das Ding mittlerweile etwas mehr im Auge?
Ich denke das hat einen anderen Grund, nämlich die Kleingartenanlage.
Im Winter gibt es viele Einbrüche in Gartenhäuser, da werden Maschinen gestohlen, oder Obdachlose wollen da übernachten.
Gab in den sozialen Netzen entsprechende Meldungen, daß das gerade akut der Fall ist.
Bin gerade fast täglich im Garten und grabe die Erde um, schneide Büsche, mache Feuer im Grill etc. damit dieser nicht verlassen wirkt. ?
 
Jetzt mal etwas bessere Bilder . Die Wandstärke beträgt am Fotoloch ca. eine Armlänge .

1675360030899.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Bilder unbearbeitet :
 

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Super!!! Das sind aufschlussreiche Bilder!

Also für mich scheint es nur eine mittige Betonsäule zu sein. Die aber ungewöhnlich massiv ist. Einen Abgang kann ich nicht ausmachen. Das heißt aber ja auch, dass die Funktion des Gebäudes nach wie vor ungeklärt bleibt.

Der Ofen könnte wirklich nachträglich da rein gekommen sein, da dort Brandreste drum herum sind. Vielleicht stand das Objekt mal offen und wurde als Unterschlupf genutzt und mit dem Ofen dann Wärme erzeugt.
 
War überhaupt jemand schon in diesen Deckungsgraben ??????
Der Abgang gegenüber macht einen sehr massiven Eindruck . In den neuen Bildern sieht man
jetzt auch das die Tür genau gegenüber ist . Eventuell ist das doch der Bunker Eingang.
 
Das kleine schräge Gebäude ist auf jeden Fall der Eingang zum Deckungsgraben.
Es gibt ja noch ein zweites, blaugleiches Gebäude nach Eingen Metern im Wald, da ist der Verlauf des Deckungsgrabens ja deutlich zu erkennen.
Zugang wird wohl nicht möglich sein, sind doch beide Eingänge zugemauert.
Außerdem ist das zu 99% sehr unspannend. Ein tunnelförmiger, grader Gang mit recht niedriger Deckenhöhe würde ich vermuten.

Es war halt eher die Frage, ob das große Gebäude ein Eingangsbauwerk zu einem weiteren Bunker ist.
Aber es scheint ja nicht so zu sein.
 
Es gibt Unterlagen zu dieser Liegenschaft....
Habe noch nicht das richtige zum genauen Zweck des "Vorbunkers" gefunden.

Quelle: https://www.archive.nrw.de/archivsu...NHEIT-Vz_acbbc50f-5e04-49fd-bf7b-4fc022400612
Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland
RW 0037 / Höherer SS- und Polizeiführer West im Wehrkreis VI
Nutzungsbedingungen: Download und Nutzung mit Quellenangabe zulässig (CC-BY-SA)

Hier zwei Beispielseiten:
Siehe insbesondere auf der ersten Seite, Punkt 2.) d) !!!!!

RW37_00022_002.jpg RW37_00002_061.jpg
 
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