Bunker-NRW

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Stollensuche im Warsteiner Wald

Super ich danke dir. Wenns um Ausrüstung geht einfach ne PM,hab da so einiges auf Lager. 8) :lol:
 
aber wie halten denn die ziegelsteine auf so einer fläche und noch mit der großen fläche nach oben/unten? gabs damals schon siemens lufthaken?
die idee mit dem anbohren find ich gut. und dann aufbohren und ne kleine fingerkamera durchschieben...
 
Da wird auf jeden Fall Beton oder ähnliches drunter sein,anders geht es nicht. 8)
 
Sicher is da ne Betonplatte drunter. Klang dumpf- hohl. Man muss auch schon heftig drauf rumspringen um was zu hören. Bin auch nur auf die Idee mit der Springerei gekommen da mir das dort sehr eigenartig vorkam.
Aber ich glaube es wird doch stark auffallen wenn ich dort anfange mit Bohrer und Winkelkamera rum zu experimentieren. Der Waldweg ist momantan stark frequentiert. Da laufen ne Menge Therapeuten mit Patienten rum. Die ham schon alle doof ausm Fenster geglotzt als zwei komplett in Flecktarn vom Parkplatz in den Wald rein sind :lol:
 
Wenn es eh in der Gegend Berbau gab: könnte das "Pumpenhaus" nicht ein ehemaliges bzw. umgebautes Stollenmundloch sein?

Im Siegerland wurden nach dem 2. WK viele ehemalige Erzstollen zu Wassergewinnungsanlagen umfunktioniert und die
Stollenmundlöcher für diese Zwecke umgebaut, also mit Bruchsteinen oder Beton ein neues Mundloch gebaut, Stahltür
eingebaut und im Stollen ein Staudamm gesetzt mit eingebauter Rohrleitung zum Abzug des Wassers.
 
Bin grad durch Zufall auf den Thread hier gestoßen und wollte mal hörn ob sich da noch was ergeben hat.

Habt ihr Zugänge gefnden und wart ihr drin??

War zwar noch nie da weiß aber ungefähr wo das alles liegt (komme aus der Gegend) und das hinter der Klinik im Wald noch die Erzgrube Martinus gelegen hat/liegt ist mir auch bekannt hab da aber leider keine weiteren Infos zu. ratlos-

MfG
 
So hab grade nochmal schnell im netz geguckt und doch was interessantes zu Der grube und dem Erzabbau gefunden. Mittlerweile wurden Hinweisschilder in Warstein und Umgebng aufgestellt die an die damalige Montanindustrie erinnern sollen.

Hier gibts noch jede menge Infos und Bilder dazu http://www.montanweg-warstein.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
Hier mal der Text des Schildes das auf die grube Martinus hinter der LWL klinik hinweißt:

"Station 10, Tafel 10.1 :
Grube Martinus und Treisekapelle
Grube Martinus
Im Gelände der LWL-Klinik Warstein legen für jeden offen zugänglich die hier beschriebenen Objekte. Das ehemalige Tagebaugelände der Grube Martinus diente als Freilichtbühne. Man erreicht es fußläufig oberhalb der Elisabethkirche.
Des Weiteren befindet sich die Treisekapelle gleich im Eingangsbereich der Klinik an der linken Seite. Ein Besuch des schönen Parks mit alten, seltenen Bäumen ist empfehlenswert.

Zu den zahlreichen Eisengruben des 18. und 19. Jahrhunderts rund um Warstein gehörte auch die Grube „Martinus“ am Stillenberg. In einer Grubenbeschreibung von 1890 heißt es:
„Die Grube Martinus, 1,5 km nördlich von Warstein gelegen, baut auf einem Eisenerzlager, welches in ostwestlicher Richtung streicht und mit 45° nach Süden einfällt. Die Mächtigkeit desselben beträgt 30 m bei einer bauwürdigen Länge von 60 m; das Niedersetzen des Lagers ist bis zu einer Teufe von 16 m bekannt. Der Betrieb der Gruben Südbruch, David und Martinus erfolgt zur Zeit mittelst Tagebaues, da sämtliche Eisenerzlager nur von einer wenige Meter starken Humusdecke überlagert werden. Die vorerwähnten Stollen und Schächte haben nur den Zweck der Wasserlösung und Untersuchung des Verhaltens der Mittel nach der Teufe.“
Mit dem Schacht und den Stollen – aus einem Grubenriss sind zwei Sohlen in etwa 8 m und 18 m bekannt – wurde also das aus dem Berg anfließende Wasser abgefangen, der Tagebau unterfahren, das so gesammelte Wasser hangabwärts abgeleitet. Dadurch wollte man den Tagebau wasserfrei halten.
Um die Jahrhundertwende wurde die Grube Martinus stillgelegt. Nach der Errichtung der psychiatrischen Klinik diente das ehemalige Tagebaugelände als Freilichtbühne und Festplatz – eine frühe ´kulturelle Nachnutzung´ eines ehemaligen Bergbaustandorts."
 
Wenn du Seilerei hast und im klettern firm bist, dann fahr mal auf den Bilstein- Höhlenparkplatz,
geh in Richtung Hirschgehege und biege sofort hinterm Zaun am Parkplatz links ab. Als ich noch ein
kleines Kind war konnte man dort in den Stollen schauen. Er ist dann mal eingerutscht,
allerdings nur die Front. Ich bin der Meinung da hat mal einer nachgeholfen- egal.
Also wenn du um die Steine herum geklettert bist geht es ca 15 Meter weit rein und direkt steil hinunter.
Ich kann mich nur noch wage dran erinnern als ich mir das angesehen hab.
Hatte damals nur unzureichend Geleucht mit und kein Seil. Habe aber einen alten Kumpel aus
Schultagen gefragt der sich da abgeseilt hat und der meinte das wäre sehr abenteuerlich dort drin.

Von der Grube hinter der Anstalt siehst du überall am Stillenberg Verbrüche. Teilweise kannst du
sogar die Deckenstützbalken offen liegen sehen. Der kulturell nach genutzte "Festplatz" wurde auch
gerne von den Nationalsozialisten für ihre Festlichkeiten genutzt (Aussage eines Zeitzeugen).
Wenn du den Festplatz betrittst siehst du davor einen Bereich der halboval geziegelt abgedeckt wurde.
Unserer Meinung nach liegt da ein Schacht drunter da es darunter hohl zu sein scheint und
die Platte äusserst karakteristisch aussieht. Und hinter dem "Podium" etwas rechts, oben gelegen kannst
du den alten Stollen durch die Tagebrüche folgen.
 
Hab weder Seilerei und mit klettern hab ich es auch nicht so :| aber sowas brauch ich auch nifct unbedingt :wink: :D

Am Wildpark meinst du da die Stelle am Hirschgehege die mit nem Gitter abgedeckt ist oder gibts da noch einen anderen Schacht? Müsste ja alles zur grube David gehört haben da in der Ecke wenn ich mich nicht irre


Die Theorie mit dem Schacht hinter der klinik hört sich interessant an. denke ich werd da mal vorbeischauen und mir im Wald mal die Verbrüche usw. ansehen, kann ja auch mal ganz interessant sein :)
 
Direkt wenn du vom Parkplatz aus den Asphalt verlässt und auf den Kiesweg trittst, 90° links durch den Bach und über die großen Steine.
Kann man gar nicht verfehlen.
 
Achso das meinst du..
Mir wurde vor einigen Jahren von einem hiesiegen Höhlen- und Stollenexperten mal erklärt das das natürlichen Ursprungs ist und das dieser Stollen (damals wurde mir gesagt Felsspalt) durch abfließendes Regenwasser entstanden sei.

Hab bis jetzt auch nur ein paar Meter davor gestanden und bin noch nicht näher ran gewesen...
 
Offizier_der_NVA schrieb:
Direkt wenn du vom Parkplatz aus den Asphalt verlässt und auf den Kiesweg trittst, 90° links durch den Bach und über die großen Steine.
Kann man gar nicht verfehlen.

Strabbel schrieb:
Achso das meinst du..
Mir wurde vor einigen Jahren von einem hiesiegen Höhlen- und Stollenexperten mal erklärt das das natürlichen Ursprungs ist und das dieser Stollen (damals wurde mir gesagt Felsspalt) durch abfließendes Regenwasser entstanden sei.

Das ist die Bilsteinbachhöhle. Liegt unterhalb der Schauhöhle - ist aber ein System.
Die von Offi beschriebene Stelle ist der Austritt. Nach wenigen Metern kommt ein Syfon.
Der Ponor (die Bachschwinde) ist ungefähr am anderen Ende des Wildgeheges. Wenn man
den Holzsteg zur Schauhöhle nutzt läuft man fast direkt darüber weg. Den Weg durch die
Höhle nimmt der Bach aber auch nur wenn er viel Wasser führt. Dadurch besteht aber auch
die extreme Gefahr der Überflutung der unteren Höhle nach Regen.

Die Grube David war weiter in nordwestlicher Richtung.
 
Ok also doch ne Höhle :D

ja die Bachschwinde kenne ich. Aus der Höhle kommt aber während des Sommer so gut wie kein Wasser es sei denn es hat vorher kräftig geregnet.

Aber danke für die Korrektur war etwas verwirrt :D
 
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