Hallo ihr beiden,
die
Vermittlungs-Fernsprecher müssen aber keineswegs direkt neben der Anlage stehen.Meistens kann man die über "Vielfachstecker"
(so ähnlich wie dieser : https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/C160/09_16_072_3001_CMYK01__WEB.png nur größer und mit Kabel fest angebaut)
an einer Stelle im Haus (zum B. Empfangstresen des Hotels) en eine enstprechende "Steckdose" anschließen. Das Montieren solcher Steckdosen wurde früher immer zu einer Geduldsarbeit für die Lehrlinge
) )
So konnte man bei Veränderungen im Betrieb flexibel umziehen.
Und ja funktionsfähig sind die Anlagen mit Sicherheit noch, da ja die Gehäuse unbeschädigt sind und die Türen zu.Das einzige was wohl sein wird, das die Relaiskontakte "Kleben" wie man im Fach sagt.Denn die müssen eigentlich im festen Intervall "Geputzt" werden...hört sich heutzutag blöd an.Aber früher hatten sowohl die Bundespost als auch die Bundesbahn extra
Putzkolonnen die sich um die Relaisanlagen kümmerten und von Standort zu Standort zogen.Bei den privaten Anlagen machte das der Hersteller der Anlage,denn meistens waren diese gemietet von den Firmen.
Übrigens auch mein Nickname kommt von daher....den
Lampenputzer gab es wirklich bei allen Eisenbahnen dieser Welt auf jedem Bahnhof und seine wichtigste Aufgabe war die Wartung der Signallaternen und der Zugschlußlaternen.In den meistens Ländern waren diese bis in die 1970er-Jahre notwendig,da ja Signal-Lampen und Zugschlußlampen mit Öl bzw. Petroleum betrieben wurden und daher an-und ausgemacht werden mussten und aufgefüllt und gereinigt.
Erst der Einzug moderner Stellwerkstechnik und die Ablösung der Dampfloks durch Diesel-und Elektroloks,die ja elektrischer Energie liefern können für die Beleuchtung, machte diesen Job dann überflüssig.