Niemand kann mir erzählen er bräuchte sowas im Alltag.
Laß mich Dich einen Tag in Deinem Leben begleiten und dann nehme ich alles weg, was Du so im Alltag nicht brauchst.
Alleine dieser Ansatz ist schon falsch. Es ist völlig Latte, ob jemand etwas braucht oder nicht. Das geht den Staat- und auch Dich- schlichtweg nichts an.
Auch die strengere Regulierung von Kampf- und Springmessern kann ich nachvollziehen.
Was kannst Du denn an strengerer Regulierung von Kampf- und Springmessern nachvollziehen? Man darf damit schon seit Jahren nicht draußen rumlaufen.
Kampf- und Springmesser hatten auch früher keine Deliktrelevanz, Butterflymesser auch nicht. Bereits diese Verbote hatten schon keine reale nachvollziehbare Grundlage, außer: "Ich will nicht das andere das haben" und: "Wir müssen so tun als täten wir was gegen die steigende Kriminalität, ohne an die tatsächlichen Ursachen zu tasten".
Das Waffen generell strenger reguliert und die Eignung von Besitzern waffenrechtlicher Erlaubnis genauer kontrolliert werden soll finde ich durchaus gut. Gerade dass die Eignung auch durch Vernetzung der Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden erfolgen soll verspricht, dass ungeeignete Personen vom Waffenbesitz ausgeschlossen werden.
Kann das sein, daß Du vom jetzigen Waffenrecht in Deutschland irgendwie so überhaupt keine Ahnung hast?
Und überhaupt von der Thematik? Kennst Du eigentlich die jetzigen Kontrollen, Hürden und die bereits jetzt aktuelle Vernetzung der verschiedenen Behörden bis zum in Teilen verfassungswidrigen Verfassungsschutz?
Waffen regulieren ist gut. Die meisten legalen Waffen- mit Abstand- verschwinden bei Polizei und Militär in die Illegalität. Die meisten Straftaten mit legalen Schußwaffen in Deutschland werden- mit sehr großem Abstand- auch von Polizei und Militär begangen. Da ist also noch viel zu tun, bevor die Hand an den Bürger gelegt werden müßte.
Gewissen Menschen, die sich immer wieder durch Hasskommentare, Gewaltaufrufe oder eine demokratie- und menschenrechtsfeindliche Einstellung hervortun, sollte generell der Besitz von jeglichen Waffen untersagt werden.
Hass ist nicht verboten. Aber wenn Du das möchtest, bitte: In meinen Augen trieft zum Beispiel Dein Beitrag oben vor Hass auf legale Waffenbesitzer. Demnächst reicht das, um Dir das Ordungsamt auf den Hals zu hetzen, daß bei Dir eine unangekündigte Hausdurchsuchung ohne Ausstellung einer richterlichen Anordnung durchführen darf! Du bist dann nämlich: "Gewisse Menschen".
Gewaltaufrufe sind bereits verboten und wer so etwas nachgewiesen bekommt, muß seine Waffen sowieso abgeben, bzw. wird keine bekommen.
Demokratiefeindliche Einstellung? Da bin ich voll bei Dir.
Die meisten Änderungen am Grundgesetz und vom Bundesverfassungsgericht unterbundene Versuche dazu, gingen von den Grünen und der SPD aus. Eine von denen darf dann Innenministerin sein, ist verbandelt mit linksextremistischen und gewaltaffinen Organisationen und will den grundgesetztreuen Bürgern die Waffen verbieten?
Wie damals der Stoltenberg. Rechtskräftig verurteilt wie er war, hätte er nie eine WBK bekommen, aber Verteidigungsminister durfte er werden?
Das Bundesverfassungsgericht hat letzte Woche die Entscheidung 1 BvR 2133/22 veröffentlicht, nach der weite Teile des Hessischen Verfassungsschutzgesetzes verfassungswidrig sind.
VERFASSUNGSWIDRIG! Demokratiefeindlicher geht es nicht mehr! Nimmt nun die mit Extremisten verbandelte Innenministerin den Verfassungsschutzbeamten in Hessen die Waffen ab? Nö! Warum nicht? Die sind nachgewiesen verfassungsfeindlich! Aber ich als regelmäßig überprüfter Bürger darf kein Taschenmesser mit mir rumtragen?
Die Feinde der Demokratie und vor allem des Grundgesetzes sitzen nicht in den Reihen der Bürger.
Ich denke, Du solltest Deine Werte-Skalen mal eichen und Dich erstmal über das bestehende Waffenrecht informieren.
Und was Meinungsverbrechen wie ominöse sog. "Demokratiefeindlichkeit" oder Hasskommentare angeht: Schonmal dran gedacht, daß diese Gesetze dann eine andere Regierung wunderbar gegen die Anhänger der jetzigen anwenden könnte? Das gibt kurze Prozesse, da ja der Vorwurf reicht und nichts bewiesen werden muß. Meinungsverbrechen halt.