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Verlassener Hof zwischen Hagen Volmerstein und Wetter an der

Schmunkmueller schrieb:
combo schrieb:
Hmmm kratz- lach-
Haben wir jetzt den selben Hof besucht??? Herr Schmunkmüller ratlos-
Also,ich habe mir erlaubt vor dem Aufnehmen dort mal ein bisschen durchzufegen! evil-

Hmmm....eigentlich kaum zu glauben...sind das wirklich aktuelle Aufnahmen?! Da wurde wirklich gerodet?! Kaum zu glauben...unfassbar...erkannt man fast nicht wieder...

Wer hat das denn wohl beauftragt?!

Die Stadt?!


Jep. Der Besitzer kümmert sich um nix und macht mit dem Gelände auch nix...
 
Ein Prinz, es braucht einen Prinzen blabla- silly-

https://www.wp.de/staedte/hagen/kein-prinz-in-sicht-altes-gut-in-hagen-rottet-vor-sich-hin-id214861803.html

Kein Prinz in Sicht – altes Gut in Hagen rottet vor sich hin

Hubertus Heuel
17.07.2018 - 07:00 Uhr
Gut Niederste Hülsberg gammelt vor sich hin.

Foto: Michael Kleinrensing

Gut Niederste Hülsberg gammelt vor sich hin.



Vorhalle. Der Kaufpreis für Gut Niederste Hülsberg in Hagen-Vorhalle ist von 900 000 auf 400 000 Euro gesenkt worden. Doch es ist kein Käufer in Sicht.

Vor zweieinhalb Jahren sollte Gut Niederste Hülsberg noch für 900 000 Euro verkauft werden. Für das unter Denkmalschutz stehende Anwesen am Ortsrand von Vorhalle, gebaut im Jahr 1785, hat sich jedoch kein Käufer gefunden. Vielmehr entwickelt sich das Gebäude für Immobilienmakler Malte Friedrichs immer mehr zum Ladenhüter.

Seit Jahren versucht er das Objekt im Auftrag des Eigentümers, der auf der Hamburger Reeperbahn ein einschlägiges Etablissement betreiben soll und vor Jahren auch in Vorhalle mit der Idee vorstellig geworden war, ein erotisches Separée zu eröffnen, zu veräußern. Vergeblich. „Der Denkmalschutz wirkt wie ein Hemmschuh, er blockiert jeden Investor“, berichtet der Kaufmann aus Norddeutschland.
Denkmalschutz als Hemmschuh

Zwischenzeitlich hatte Friedrichs den Kaufpreis auf 595 000 Euro gesenkt, mittlerweile ruft er nur noch 400 000 Euro auf. Doch mit dieser Summe ist es nicht getan, der Sanierungsbedarf in dem alten Bauernhaus und den dazu gehörenden Stallungen ist gigantisch und dürfte sich auf mehrere Millionen Euro belaufen.

In­fo­box Er­eig­nis­se einer fast tau­send­jäh­ri­gen Exis­tenz

Das Gut Nie­ders­te Hüls­berg wurde nach Re­cher­chen von Wer­ner Hense be­reits um das Jahr 1100 in den Steu­er­lis­ten eines Klos­ters erst­mals er­wähnt.

Um 1750 be­fand sich das Gut im Be­sitz des preu­ßi­schen Kö­nigs. Päch­ter war Jo­hann-Jür­gen Nie­ders­te Hüls­berg.

1785 brann­te das Gut ab und wurde noch im sel­ben Jahr in der heu­ti­gen Form wie­der auf­ge­baut.

Das schreckt potenzielle Interessenten ab, zumal der Denkmalschutz schwer wie Blei auf der Immobilie lastet. Nach Auskunft von Makler Friedrichs weigert sich die Stadt Hagen, bei einer Sanierung des Gutes Abstriche von den strengen Vorschriften zu machen: „Das Bauordnungsamt in Hagen stellt sich quer, sonst hätte ich das Haus längst verkauft.“ So habe ein Zimmermann dort seinen Betrieb einrichten wollen, jedoch einen Rückzieher gemacht, nachdem ihm die Auflagen des Denkmalschutzes vor Augen geführt worden seien.

Und so rottet Gut Niederste Hülsberg vor sich hin, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Zwar ist das Dach mit neuen Ziegeln gedeckt, sind Rinnen- und Fallrohre erneuert worden. Doch im Inneren ist so gut wie alles kaputt, müssen Decken, Türen und Fenster, Versorgungsleitungen und Fußböden erneuert werden. Der Hagener Werner Hense, der sich mit der Geschichte des Gutes befasst hat, beschreibt den 14. Mai 1996 als Schicksalstag: „Denn an diesem Tag erfolgte der Verkauf des Gutes.“
Alle Pläne gescheitert

Hatten bis dahin die Nachfahren der Familie Hülsberg auf dem Anwesen gelebt, so wechselte das Gut in der Folge mehrmals den Besitzer. Zeitweilig befand es sich im Eigentum der Hagener Rotlichtgröße Jürgen Medenbach, doch bis heute wurde es nie wieder bewohnt. Ideen zur Nutzung gab es, neben dem genannten Erotikbetrieb waren Wohnungen, eine Fahrradstation, eine Hühnerfarm, ein Fortbildungssitz für ökologisches Bauen mit Strohballen oder ein Restaurant im Gespräch, doch geworden ist aus all den hochfliegenden Plänen nichts. Heute präsentiert sich das Gut als gescheiterter, verwahrloster Zeitzeuge.

Die Stadt Hagen verweist darauf, dass Zwangsmaßnahmen gegen den Inhaber nicht gerechtfertigt seien, solange das Gebäude gesichert sei und vor Vandalismus geschützt werde. Außerdem gebe es derzeit keinerlei Anfrage, was eine zukünftige Nutzung des Gebäudes angehe. Und so dämmert das einstmals stolze Anwesen, abgeschirmt durch einen Metallzaun, im Dornröschenschlaf vor sich hin, wenngleich es seinen märchenhaften Zauber längst verloren hat. Und es ist auch kein Prinz in Sicht, der es wachküssen könnte.
 
War heute auch nochmal dort, leider viel zerstört worden. Würde auch davon abraten in manchen oberen Bereichen zu laufen.
Ansonsten schönes Ding.
 

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Update,

im Gebäude muss man ganz schön aufpassen, da gibt es ein Durchbruch über mehrere Etagen. War im Erdgeschoss und guckte in ein tiefes Loch. Mir kam es vor, als ob es unter dem Hof nochmal sehr tief abgeht. Leider war ich nicht im Keller gewesen, um mir das näher anzusehen. Auf der Rückseite vom Hof habe ich 2 Kameras gesehen..

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Zuletzt bearbeitet:
@ combo

ja, dass wir das Loch sein, also kommt man jetzt quasi nicht mehr in den Keller, oder gibt es noch ein anderen Weg in den Keller? :unsure:
 
Das ist nicht komplett unterkellert. Der ist nur relativ klein.
Weiter vorn ist noch ein weiterer Gewölbekeller. Auch nicht sehr groß.
 
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