Bunker-NRW

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alte schwefelgrube

consolamentum

erfahrenes Mitglied
war vor langem mal im osten europas unterwegs und hab eine schicke grube gefunden, wo über mehrere jahrhunderte hinweg schwefel abgebaut wurde. blütezeit war zwischen 16. und 19. jhd.

auf der ersten sohle ist es extrem trocken und leicht matte wetter. hier findet man schwefelkies-nester. auf dieser sohle muß es mal feuchter gewesen sein, denn die schienen sind durch die entstandene schwefelsäure arg angefressen.
_DSC8726.jpg_DSC8730.jpg
 
auf der dritten sohle gab es schon einiges mehr zu sehen, unter anderem kam man jetzt in die schwefelgänge

_DSC8712.jpg_DSC8707.jpg

und sprengstoffkammern

_DSC8693.jpg_DSC8692.jpg
 
auf der fünften sohle wartete dann auf einen ein geiles fotomotiv nach dem anderen. über die 5te sohle wird das wasser gelöst. die weiteren tiefbausohlen sind leider alle abgesoffen.

_DSC8627.jpg_DSC8640.jpg_DSC8643.jpg
 
ABGEFAHREN!!!!!! Ich bin ebenfalls sprachlos. Die reinste Farbenorgie, eine Mine wie ein Trip... Wenn Du auf der 1.Sohle matte Wetter hattest, wurde das weiter unten denn nicht noch schlechter?
 
nee, weil unten der offene stollen war und durch die ganzen schächte konnte das wetter zirkulieren. die matten wetter gab es auch nur in den vom hauptschacht entfernten stollenbereichen, wo es extrem trocken war. ansonsten ist die grube ziemlich naß :D vor allem wenn man durch den wasserfall von bild 8699 durch muß
 
Hammer Bilder, shcade das es im osten euroaps ist, da wäre ich gern auch selber mal gewesen.
Super Bilder :)
 
... prima Bilder Conso.
Hier eine kleine Ergänzung. Gemacht mit klassischer Fotografiermethode. Die beiden Fotos des hölzernen Huntes sind leider nur mit dem Handy gemacht worden. Um zu der Sohle mit dem Hunt zu gelangen, mußten etliche Meter über eine Holzfarte hochgestiegen werden, wo starker Schachtregen herrschte. Da wollte ich mein Gerödel nicht mitnehmen. Die Grube bot an einigen Stellen große Überraschungen. Da, wo man dachte, da geht nichts mehr, fing es gerade erst so richtig an. Viele Bereiche konnten noch nicht begangen werden, da eine Wathose nicht mehr ausreichte.
Glück Auf,
Jonathan.
 

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So lange bin ich noch nie vor einzelnen Bildern verhaart.
Die Location ist so mit das Interessanteste, was ich je hier gesehen habe. Und die Fotos sind auch Top.
Fünf Sterne Plus Plus Plus ;-)

Mich würde noch mehr zu der Befahrung interessieren, z.B.
Welche Ausdehnung hat das Objekt etwa?
Wie tief sind die Sohlen, die Du befahren hast?
Wie seid ihr von einer Sohle zur anderen gelang?
 
Superingo111 schrieb:
So lange bin ich noch nie vor einzelnen Bildern verhaart.
Die Location ist so mit das Interessanteste, was ich je hier gesehen habe. Und die Fotos sind auch Top.
Fünf Sterne Plus Plus Plus ;-)

Mich würde noch mehr zu der Befahrung interessieren, z.B.
Welche Ausdehnung hat das Objekt etwa?
Wie tief sind die Sohlen, die Du befahren hast?
Wie seid ihr von einer Sohle zur anderen gelang?


vielen dank.

in der anlage waren wir 2 tage lang unterwegs. sie hat eine ausdehnung von 8km. die einzelnen sohlen kann man über versinterte alte holzleitern erreichen, welche auf den fotos zu sehen sind. erstaunlicherweise ist nur eine einzige holzsprosse gebrochen, der rest hält, obwohl sehr alt. wie gesagt die wasserfreien sohlen erstrecken sich über einen höhenunterschied von gut 200 höhenmetern. wie tief es unters wasserniveau noch runter geht keine ahnung.
 
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