Bunker-NRW

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Alter Stollen nahe Lübbecke

Lonestar

erfahrenes Mitglied
Im letzten Jahr haben wir einen Geocache besucht, dessen Finale in einem alten Stollen liegt, für die Kenner der Szene: "Unter Tage in Florenz".

Ich hatte damals ein recht umfangreiches Video gedreht, hier mal eine für die öffentlichkeit geeignete Version (die nicht zu viel verrät ;)):

[BBvideo 560,340]https://www.youtube.com/watch?v=b9Jc9p1Zsow[/BBvideo]

Kennt jemand den Stollen und hat Details dazu?
Was wurde doret abgebaut, bzw. war war der Zweck des STollens?
 
Irgendwie wird mir das Video nicht richtig angezeigt. da ich meinen Beitrag nicht bearbeiten kann, hier nochmal der Link so:
https://www.youtube.com/watch?v=b9Jc9p1Zsow" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Der einstieg geht, aber du musst drauf achten, das du unten stehenbleibst sonst geht es ein paar m tiefer....
 
Dieser Stollen ist im Sprachgebrauch Florentiner ST.
Aber das ist nicht Richtig ,das ist und Wahr der alte Wasserbrunnen von der Rheine Burg damit es im Belagerungsfalle zu keinen Wassermangel kam. In den 1900 Jahre, war der Holz einbau noch in Ordnung und man konnte bis zum Wasser herunter gehen .Wer schon mal da war wird sich über das Viele Holz im Wasser wundern. Traurig ist nur das zur anderen Seite keiner auf die Idee kommt mal den Stollen zu Öffnen der ist so auf circa 5 Meter verstürtzt,und somit käme man bis in den Burg graben der Reineburg. Viele Stollen eingänge sind von den Vandalen der Stadt einfach zu geschoben worden. Zum Beispiel der Fluchtweg über einen Brunnen der Außerhalb der Burg Lag ,der Eingang innerhalb der Burg zu den Flucht und Wasserstollen.
Und zu guter Letzt wurde in 1945 bis 1960 reger Bergbau betrieben wobei diesel Stollen angeschnitten worden sind,
Wollte damit nur sagen das der Name nur eine lokale Erfindung ist.
MFG vom Bergeist

Ps diese Wasserstelle war bis vor ein paar Jahren noch ein Teil angeblich Erfindung oder Märchen.
 
Danke, für die Info. Stadtgeschichte finde ich immer interessant. Befasse mich auch regelmäßig mit der Geschichte meiner Stadt. Sobald neue Bücher dazu erscheinen , werden diese gleich gekauft. Wir haben zum Glück den Heimatverein und die Stadtbücherei. Da werden regelmäßig neue Bücher und Schriften verfasst. Die Leute dort haben auch wirklich Spaß daran. Außerdem finde Ich dort auch immer Informationen, zu alten Anlagen, Gebäuden , etc. Es lohnt sich also sich mit der Heimatgeschichte zu befassen.
 
Bergeist schrieb:
Dieser Stollen ist im Sprachgebrauch Florentiner ST.
Aber das ist nicht Richtig ,das ist und Wahr der alte Wasserbrunnen von der Rheine Burg damit es im Belagerungsfalle zu keinen Wassermangel kam. In den 1900 Jahre, war der Holz einbau noch in Ordnung und man konnte bis zum Wasser herunter gehen .Wer schon mal da war wird sich über das Viele Holz im Wasser wundern. Traurig ist nur das zur anderen Seite keiner auf die Idee kommt mal den Stollen zu Öffnen der ist so auf circa 5 Meter verstürtzt,und somit käme man bis in den Burg graben der Reineburg. Viele Stollen eingänge sind von den Vandalen der Stadt einfach zu geschoben worden. Zum Beispiel der Fluchtweg über einen Brunnen der Außerhalb der Burg Lag ,der Eingang innerhalb der Burg zu den Flucht und Wasserstollen.
Und zu guter Letzt wurde in 1945 bis 1960 reger Bergbau betrieben wobei diesel Stollen angeschnitten worden sind,
Wollte damit nur sagen das der Name nur eine lokale Erfindung ist.
MFG vom Bergeist

Ps diese Wasserstelle war bis vor ein paar Jahren noch ein Teil angeblich Erfindung oder Märchen.
Gibt es dazu Belege.
Glaube nicht das man an der Burg runterbudelt und dann am anderen Ende wieder Hoch.
Laut Archiologe Herrn Burger sieht das anders aus.
Hat nichts mit der Reineburg zu tun
 
In der Nähe sind noch einige interessante Relikte in Form von Erdwällen zu finden. Für Archäologen eine spannende Ecke. Ausgangspunkt war aber der Abbau von Silbererzen.
Der musste geschützt und überwacht werden schließlich gehörten die Gruben nicht den einfachen Leuten sondern dem Bischof von Minden. Es gab z.B. im Bachtal südlich einen
künstlich angelegten Teich zum Waschen der Erze. Der Erdwall zum Aufstauen des Wassers ist noch deutlich zu erkennen. Ebenso war da ein Wachturm und mindestens 1 Gebäude
für die Arbeiter. Die mussten sich dort oben selbst versorgen. Die Relikte eines Gartens, besser gesagt des Erdwalls, der ihn eingrenzte ist etwas weiter östlich. Wer dort Erkundungen
macht, dem fallen sicher die vielen Steinbrüche auf, und außer der Reineburg gab es dort in früheren Zeiten noch den Meeseberg mit einer Burg drauf. Herr Burger ist wirklich der
Mensch, der von all dem die meiste Ahnung hat. Bevor ich hier weiter alles abschreibe, gebe ich euch den Titel seiner Arbeit: Das Montanrevier am Reineberg, Horst Burger 2010 .
Das müsste man eigentlich gurgeln können.
 
In den topografischen Karten ist in der Ecke auch eine Höhle eingezeichnet wie ich kürzlich gesehen habe. Also natürlich, weil bei künstlichen soweit ich weiß immer "St.Mdl." eingetragen ist.
Ich habs mir aber noch nicht vor Ort ansehen können was das überhaupt für ein Objekt ist, auf den ersten Blick sichtbar scheint sie nicht zu sein, da ich da definitiv min. einmal schon vorbeigegangen/gefahren sein muss.
 
Dort gibt es viele "Hohlräume". Wenn ich mir das Video von Lonestar so anschaue, könnte der Florentiner wirklich ein Brunnen gewesen sein.
Dort in unmittelbarer Nähe sind die Podien des Wachturms und des Wirtschaftsgebäudes. Ich hänge mal Bilder vom Fundament des Wachturms
und der Staumauer des Schlemmteiches an. Wenn man schon mal dort ist, sollte man auch den höchsten Punkt des Wiehengebirges aufsuchen (siehe 3. Foto).
 

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