Blaues Krankenhaus

[combo]

wollen nicht nur gucken und sich gruseln

Ich hatte einen Mieter der sich umgebracht hat, es roch stark nach Kohl aus der Wohnung.
Ich hatte damals die Polizei verständigt und bin mit Sanitäter und Polizei in die Bude.
Der lag drei Wochen und war schon gut verfärbt/schwarz!
Puh! Die Wohnung und sämtliches Inventar stank wie Hölle und konnte nur noch entsorgt werden, die Wohnung wurde von Grund auf voll renoviert.
Noch nicht soo lang her war ein anderer Fall, da mussten wir die Wohnung übernehmen da die Verwandten das Erbe ausschlugen.
Wir bekamen nach dem die Wohnung freigegeben wurde die Schlüssel um zu prüfen wie es in der Bude aussieht und ob Wertgegenstände vorhanden sind.
Die Frau hatte sich auf dem Balkon erhängt wurde uns mitgeteilt...
Auf dem Balkon gab es nix woran sie sich hätte aufhängen können und nachdem alle Rollos oben waren shaen wir dann wie und wo sie sich umgebracht hatte.
Im Wohnzimmer auf dem Boden und zwar die Adern aufgeschlitzt, die Konturen im angetrocknetem Saft waren gut zu erkennen!
Da wurde mir schon anders jedoch was uns nicht kaputt macht macht uns härter!
Foto ist vorhanden, müßte ich noch irgendwo haben!

 

[Die verlassenen Orte]

Ja, den Anblick vergisst man nicht. An sich ranlassen darf man es dennoch nicht.
Hab in der damaligen Zeit im Rettungsdienst auch den ein oder anderen Fall in ähnlicher Weise gehabt.

 

[combo]

An sich ranlassen darf man es dennoch nicht.

Nee, darf man nicht.
Schlimmer fand ich als ich einen Anruf vom Kollegen bekam: Komm mal vorbei, an einem Hausdach soll Rauch aufsteigen.
Als ich ankam war die ganze Straße gesperrt und überall Feuerwehr.
Da brannte das Flachdach über drei Reihenhäuser in voller Ausdehnung und 24 Familien verloren von jetzt auf gleich Ihre Wohnungen.
Das Dach hatte einen Holzaufbau mit dick Teerpappe und es konnte nicht gelöscht werden sondern wude dann mit einem Kran runtergerissen.
Das Löschwasser war in sämtliche Wohnungen gedrungen und die dadurch erstmal unbewohnbar.
Die Verzweiflung die man da erlebt prägt sich ein. Die Menschen trösten und gleichzeitig Hotels, Pensionen und sonstwen anrufen um am selben Tag Unterkünfte zu finden.
Dazu siehst du wie das Haus einfach wegbrennt, ein Haus in dem ich zig mal unterwegs war und Bewohner die man teils schon Jahre kannte.
Die Gullys auf den Dächern waren gegen Frost mit einer auf 12 Volt laufenden Heizspirale gegen Frost versehen und kamen als dreiadriges Flachkabel im Stromverteiler an.
Der Elektriker hatte etwas neu verkabelt und die Gullys an 220 Volt angeschlossen. Die Heizkabel glühten und verursachtwn den Brand.
Da habe ich drei Nächte kaum geschlafen, die Flammen kriegte ich nicht aus dem Kopf!

 

[Die verlassenen Orte]

Update:

Lost Place: Ab sofort gibt’s harte Strafen für Eindringlinge

Die Ruine des St.-Barbara-Hospitals in Duisburg gilt als lebensgefährlich. Trotzdem wimmelt es vor Eindringlingen. Stadt ergreift „Notmaßnahme“.

www.waz.de

Fragwürdige Umsetzung:
„Die Stadt Duisburg greift jetzt beim ehemaligen St.-Barbara-Hospital hart durch. Sie erhöht die Sicherheit rund um das Gelände, das in Neumühl längst zu einem vielbesuchten Lost Place geworden ist. Die Verwaltung ergreife „Notmaßnahmen“, so Oberbürgermeister Sören Link, „weil der Investor nicht handelt“ oder „nicht handeln kann“. Ab sofort patrouilliert ein privater Sicherheitsdienst und soll verhindern, dass die gefährliche Ruine unerlaubt betreten wird.

Außerdem nutzt der Sicherheitsdezernent Michael Rüscher „das schärfste Schwert im Ordnungsrecht“ und setzt mithilfe einer Allgemeinverfügung ein Zwangsgeld für alle Eindringlinge fest, das für die Betroffenen „schon schmerzhaft“ sei. Wer die Bauzäune überwindet und sich auf das Grundstück begibt, muss künftig 1000 Euro bezahlen.“

 

[El-Lobo]

Tja....wenn se nicht mehr wissen, WAS se machen sollen!!
So kann man auch die Stadtsäckel füllen, anstatt dem Betreiber oder Investor mal ne Konventionalstrafe (oder wie das heißt) aufzubrummen, wenn dieser was kauft / übernimmt, nur rumlabert aber letztendlich NIX macht! Ruinen und Leerstand ziehen nunmal "Besucher", egal was für eine Intention dahinter steckt.

 

[Bastler]

Kann es der Stadt nicht herzlich egal sein was ein Investor mit seinem PRIVATgrundstück macht ?!?
So wie ich das kenne,bleibt die Haftung für Unfälle die aus vernachlässigter Verkehrssicherungspflicht entstehen doch eh alleinig am Eigentümer hängen...und die Stadt kann nur eingreifen wenn von dem Privatbesitz Gefahren ausgehen,die in den öffentlichen Raum hineinwirken,etwa wie einsturzgefährdete Gebäude direkt an einer Straße

Ich würde das als brutale Abzocke sehen,wo die übliche Strafe für Hausfriedensbruch für Ersttäter bei Null Euro liegt,und sich auch bei stetiger Wiederholung nur ganz langsam in den Bereich von ein paar 100 Euro bewegt

 

[Die verlassenen Orte]

Das habe ich mich auch gefragt, in welcher Form die Stadt da überhaupt noch mitzuwirken hat.
Sobald das Gebäude nicht mehr in städtischer Hand ist, fällt das auch nicht mehr in deren Aufgabenbereich.

 

[El-Lobo]

Das habe ich mich auch gefragt, in welcher Form die Stadt da überhaupt noch mitzuwirken hat.

Nun, eine Gefahr geht nach Aussage der Stadt von dem Gelände aus. Sei mal dahingestellt ob das wirklich so ist. Okay, es laufen ständig Leute hinein und "könnten" sich verletzen, gut.
Aber, vor dem juristischen Hintergrund verhält sich das bestimmt so, dass wenn der Investor aus irgendwelchen Gründen nicht mehr zahlen kann, oder insolvent ist, dass dann die Stadt wieder dafür sorgen muss, dass nichts passiert. Hierzu müsste man mal einen Juristen fragen.

 

[Ryuk]

Naja, die Argumentation der Stadt bezieht sich ja nicht auf das bloße betreten, sondern auf die Partys und die Belästigung der Anwohner, die bereits Gegenstand umfassender Berichterstattung war. Da kann die Stadt durchaus im Rahmen der Gefahrenabwehr eine Allgemeinverfügung erlassen, und auch das Einzäunen ist im Rahmen einer "Ersatzvornahme" möglich. Ich fürchte, da wird die Stadt sogar mit "durchkommen"

 

[Die verlassenen Orte]

Nun, eine Gefahr geht nach Aussage der Stadt von dem Gelände aus. Sei mal dahingestellt ob das wirklich so ist. Okay, es laufen ständig Leute hinein und "könnten" sich verletzen, gut.
Aber, vor dem juristischen Hintergrund verhält sich das bestimmt so, dass wenn der Investor aus irgendwelchen Gründen nicht mehr zahlen kann, oder insolvent ist, dass dann die Stadt wieder dafür sorgen muss, dass nichts passiert. Hierzu müsste man mal einen Juristen fragen.

Ist ja nicht so, als hätte es in den letzten 20 Jahren zig Locations in Duisburg gegeben, die Sperrangelweit offen standen und auch entsprechend frequentiert gewesen sind
Verstehe den Aufruhr nicht, den die Stadt jetzt macht. Sie sind etwas spät dran mit ihrer „Konsequenz“

 

[Bastler]

Wenn die Stadt jetzt doch wieder für das Gelände verantwortlich ist,wäre auch deren Verpflichtung mit verrammeln und bewachen voll und ganz erfüllt,und diese 1000 Euro Sache überflüssig.

Hoffe mal da wird vor Ort zumindest unübersehbar schriftlich drauf hingesehen...sonst wäre die Sauerei perfekt

 

[Die verlassenen Orte]

Oder die hoffen einfach auf eine lukrative Geldeinnahme

 

[dejalo]

Update

"Lost Place" in Duisburg wird zum großen Problem - Stadt muss hart durchgreifen

Das St.-Barbara-Hospital ist seit Jahren ein berühmt-berüchtigter "Lost Place" in Duisburg. Doch der wird für die Stadt zu einem großen Problem.

www.derwesten.de