Bunker-NRW

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Bunkeranlage in Witten ?

So wie ich gehört habe wurden in der Vergangenheit, ich denke vor 8 oder 9 Jahren, dort oben Waffen gefunden. Ich denke das darauf hin das ganze zugemauert wurde. Ich meine das hätte auch in der Zeitung gestanden. Aber ich kann mich leider nicht mehr an Einzelheiten erinern.
 
Moin.
Bin erst seit gestern hier im Forum, bitte entschuldigt wenn ich hier einen bereits geschlossenen Fred reanimiere. Ich kenne die Gegend sehr gut, habe da meine gesamte Kindheit verbracht. Alle gezeigten Bauwerke kenne ich von Außen!
Tatsächlich sind auf dem gesamten Helenenberg bis runter zum Hammerteich solche Bauten zu finden.
Zu der erwähnten Jugendherberge (übrigens mit unrühmlicher HJ Vergangenheit) kann ich noch etwas Wissen beitragen: Sie ist tatsächlich abgerissen worden und musste in den 60ern einem schmucklosen Wohnhaus weichen. Allerdings ist das gesamte Kellergeschoss dabei stehen geblieben! Aufgrund der extremen Hanglage des Gebäudes hat man wohl einfach das massive Bruchsteingemäuer der Herberge mit den gewaltigen Arkaden als Fundament für das "neue" Haus genutzt. Das kann man vom Wanderweg Richtung Hammerteich sehr gut sehen wenn man nach oben Richtung Seniorenheim Egge schaut (Habe das mit alten Fotos der Herberge verglichen). Sollte es also noch eine Verbindung zu den Stollenausgängen geben, dann müsste man sich wohl mal mit einem der Bewohner des Hauses "anfreunden" um mal Zutritt zu den Kellergewölben zu bekommen.

2 alte (verschlossene) Öffnungen im Helenenberg sind hier übrigens noch nicht genannt worden:
In der steilen Kurve der "Egge" direkt unten am Parkweg gibt es eine mittlerweile vermauerte Tür die jahrzehntelang nur mit Schalbrettern hinter Efeu gesichert war. Einen Ausgang dieser Anlage kann man noch in der Bruchsteinmauer etwas unterhalb der Glascontainer am Parkweg erahnen, hier sieht man andersfarbige Steine und helleren Fugenmörtel.

Die "schweizer Käse" Theorie scheint wohl zu stimmen und ich würde da die offiziellen Wege nicht unbedingt verlassen ;-)
 
Bitte nicht vergessen, das es Richtung alte Jugendherberge einiges an Wasserwirtschaft gegeben hat.
Auch die Bauten in der Nähe des Turmes hatten damit zu tun. Sicherlich wurden sie im WKII zwechentfremdet und zum Luftschutz umgebaut, denoch werden sie nicht miteinander verbunden sein.
Einige Bauten sind entweder gesprengt worden oder sind sonstwie verbrochen. Einige vermeintliche Eingänge haben sich in der Vergangenheit aber auch lediglich nur als Eis- oder Vorratskeller rausgestellt. Das erklärt auch die Nähe zu Wohnhäusern und das sie dort in den Hang gebaut wurden.
Wenn man sich hinter dem Turm umsieht, fallen einem die alten Zaunpfähle auf. Die Richtung des gebogenen Endes, zeig hier an, welcher Bereich geschützt werden sollten.
Wenn wir mal eins und eins zusammenzählen, kommen wir hier auch wieder auf die gute alte Wasserwirtschaft. Wenn du dann ein bißchen in der Geschicht rumwühlst, wirst du erfahren, das es genau an dieser Stelle drei größere Basins gegeben hat. Die Sperrventile liegen nahe der Straße in einer Böschung.....
Aber Luftschutz hat es dort definitiv gegeben. Wenn auch nur aus privater Initiative heraus und mit den schon vorhandenen Hohlräumen, dann ist aber auch schon so gut wie Schluß.

Schweizer Käse ist insofern richtig, da es einiges gibt. Einiges ist aber auch mit Vorsicht zu genießen!
Der Wasserhochbehälter soll einen Notablass haben, der irgendwo am Hammerteich endet.

Ich bin auch der Meinung, wenn man dort etwas sehen will, ist fragen der beste Weg dafür!
Es gibt auch einen alten Wittener, bei schönen Wetter ist er auf einer Parkbank nahe der Treppe am Berg zu finden, der dort oben aufgewachsen ist. Er kannte auch das Wasserschlösschen, was fast genau dort gestanden hat.
Er kann dir einige Geschichten erzählen..... Aber immer dran denken, zur interessanten Zeit war auch dieser Zeitzeuge nur ein Kind.
Das kann das Erlebte über die Jahre arg verfälschen!!!

Wenn du noch Bilder beisteuern kannst, lade sie doch bitte in diesem Fred hoch.
Auch über weitere Informationen würde ich mich persönlich freuen daumen-

Umberto schrieb:
....bitte entschuldigt wenn ich hier einen bereits geschlossenen Fred reanimiere.
Wieso geschlossen??? kratz-
 
mrbocomputer schrieb:
So wie ich gehört habe wurden in der Vergangenheit, ich denke vor 8 oder 9 Jahren, dort oben Waffen gefunden. Ich denke das darauf hin das ganze zugemauert wurde. Ich meine das hätte auch in der Zeitung gestanden. Aber ich kann mich leider nicht mehr an Einzelheiten erinern.

Sorry, eben erst gesehen.....

Da ist wohl der Wunsch, der Vater des Gedankens silly-
Mir ist darüber nichts bekannt geworden. Und zugemauert ist das schon seit Jahrzehnten Professor-
 
Ist auch absolut kein Grund sich zu entschuldigen,man darf auch die älteste Kamelle wieder hochwürgen,wenn es Neuigkeiten dazu giebt :p
 
Ok, ich werde zuhause auf meiner Festplatte nach Bildern 1. vom Fundament der HJ-Herberge suchen und 2. von den beiden Eingängen unten an der Egge.
Falls es nicht zu sehr OT und irgendwie von Interesse ist: Ich habe einige Fotos aus Privatarchiven vom Wasserschlösschen aufgetrieben. Besonders interessant fand ich dabei die einstige Position des Gebäudes, vom Helenenturm aus gesehen HINTER dem heutigen Wasserbehälter. Also mehr da wo jetzt der kleine Parkplatz und die Wiese mit den Treppen zur Röhrchenstraße ist.
Außerdem hab ich noch Bilder vom durch Panzerbeschuss beschädigten Helenenturm, falls Ihr Wittener das mal sehen wollt.
Sorry wenn das jetzt im Prinzip rein garnix mehr mit den Tiefbunkern zu tun hat ;-)
 
Das hat doch alles mit diesem Areal zu tun! Immer her damit klatsch-
Ich finde es schön, das der alte Faden mal wieder frische Informationen bekommt.
Es gibt nur sehr wenige Bilder hier im Stadtarchiv. popcorn-

Die Lage des Wasserschlosses stimmt, dort war vor laaaanger Zeit mal ein kleiner Spielplatz.
Heute steht dort die besagte Parkbank.
 
Zum Stadtarchiv wollte ich immer mal. Habe das zu Öffnungszeiten leider noch nie geschafft! Aber es scheint sich wohl auch wenig zu lohnen, ich vermute Du hast es schon gemacht?

Immerhin konnte selbst mal was zum Archiv beitragen: Hatte bei einer Führung mal ein altes Foto der Villa Hanff aus meinem Besitz erwähnt - die Stadtarchivarin war so scharf darauf, dass sie mir das Bild im Tausch gegen einen hochauflösenden Scan des Motivs abgeschwatzt hat. Das Bild war wohl aufgrund der unrühmlichen NS-Geschichte Wittens von besonderem Interesse. Jetzt sind ja auch kürzlich die goldenen Stolpersteine vor dem Haus installiert worden. Mein Opa hat mir erzählt, dass in der Nacht der Progrome sogar das Klavier durchs Fenster auf den Parkweg geworfen wurde. Echt schaurig...
 
Nee, Stadtarchiv war ich nicht. grins
Ich hab mal mit der guten Frau telefoniert. Ging um das Wasserschlösschen. Sie war aber irgendwie nevös und wollte genau wissen was ich den genau suchen würde, wofür..... silly-
Wir haben, wie eigentlich jede deutsche Stadt, natürlich auch unrühmliche Ecken. Passiert ist in Witten auch so einiges, kommen wir aber mal wieder zurück zum Thema.
Lad doch mal deine Bilder hoch popcorn-
 
Klasse Bilder klatsch- daumen-
Das Bild vom Turm mit "Einschussloch" kannte ich noch gar nicht daumen-
Aber ich glaube, bei dem letzten Bild könnte es sich eventuell auch um einen zugemauerten (ehemaligen) Zugang zu dem dahinter befindlichen Privatfriedhof der Familie Lohmann handeln ratlos-
 
nee, das gehört definitiv nicht zu Lohmanns Friedhof, auch wenn es ganz dort in der Nähe ist. Wie gesagt, vermutlich eine private Buddelei der Anwohner - mein Vater war in den 50ern mal drin. Nur gestützt mit Holzbalken, keine Betonverschalung oder sonstiges. Der Ausgang befand sich etwa 15 Meter davon entfernt weiter unten in der Mauer wo jetzt die Glascontainer stehen. Kann man noch erahnen...

Die Bilder vom Wasserschlösschen muss ich morgen nachreichen. Hab ich jetzt so schnell nicht gefunden.
 
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