Bunker-NRW

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Das Krematorium

Tolle Bilder.
Wissenswertes:
Das Ofenbuch muss immer geführt werden, für jeden Brandt der Durchgeführt wird.
Nach jeder Verbrennung wird der Ofen wieder gefegt, damit der nächste verbrannt werden kann, im Ofen selbst ist eine Art Notschalter... falls doch einmal etwas schief gelaufen ist.
Die Särge für die Verbrennung sind geleimt und haben weder Schrauben noch Nägel, bevor der Sarg eingefahren wird, stellt der Brennmeister eine Keramiktafel (Durchmesser der Urne) auf den Sarg gestellt diese ist mit einer Nummer versehen und wird mit ausgefegt, damit man weiß um wen es sich handelt.
Pro Brennkammer wird immer nur ein Sarg verbrannt.
Überbleibsel wie Künstliche Gelenke werden natürlich entsorgt.
 
Wahnsinns Fund und ganz ganz schicke Bilder. Ist zwar allgemein etwas makaber aber wenn du nochmal vor hast dahin zu gehen nimm mich mit oder mir mal die Adresse per PN senden würdest wär ich dir echt dankbar.

LG Dennis
 
Wow,eine klasse Location und auf jeden fall mal etwas anderes.Danke für die tollen Fotos und Infos von allen!!!
 
einen großen respekt klatsch- ich hätt mich warscheinlich nich getraut DA reinzugehen is doch schon echt hardcore gruselig :?
 
Ganz große Klasse,was für eine Super Location ganz toller Fund Hut ab daumen- daumen- klatsch- klatsch-
 
Hallo,

"schöne Bilder", wenn man das in dem Zusammenhang so sagen kann...
Aber hat für mich ne beklemmende Atmosphäre, vielleicht weil ich es schon live gesehen hab. Während meiner Kundendienstzeit für Öl- und Gasbrenner hat mich mein Weg mindestens einmal im Jahr zum Kremmatorium nach Hagen geführt. Konnte während des laufenden Betrieb sehen wie man mal enden könnte. Das Gebäude dort aufgebaut auf 2 Etagen, oben ein großer Gasbrenner ca. 500 KW Leistung, Tür auf, Sarg auf einem Wagen rein, vorher Nägel, Schraubenund Beschläge ab, dann konnte man auf der anderen Seite in den Ofen sehen, wie der Leichnam "schrumpft" sich aufrichtet und letztendlich verbrennt. Dann fäält der Sarg und die sterblichen Überreste nach unten dort wird dann nochmal "nachverbrannt" mit ca. 180 KW. Dann kommt man wie erwähnt in eine Dose. Besonders gruselig wars immer wenn man zu Störungen gerufen wurde, zwar wurde der Ofen nach jedem "Gast" geräumt aber es konnte passieren, dass ein Teil (Knochen, Beckenknochen, etc.) nicht sauber wegbrannte udn am Düsenkopf des Brenners liegen blieb, dann musste ich das wegräumen, war nicht angenehm immer mit einem komischen Gefühl verbunden, obwohl es ja das natürlichste der Welt ist.
 
In der Tat war es für mich ein sehr mulmiges Feeling diese Location zu betreten.
Aber wirklich absolut interessant!

@GE-Townrider

Ich würde mir so was auch mal anschauen, aber ein beklemmendes Gefühl hätte ich schon dabei.
 
Freut mich, dass dieses Objekt hier so großen Anklang findet.
Leider ist das Krematorium nun Geschichte, weil es wegen Einsturzgefahr abgerissen wurde.
 
The Haunting schrieb:
Freut mich, dass dieses Objekt hier so großen Anklang findet.
Leider ist das Krematorium nun Geschichte, weil es wegen Einsturzgefahr abgerissen wurde.

Nur mal so am Rande....geht mit gerade so durch den Kopf:

Eine (rechtzeitige) Umnutzung wäre für so ein Gebäude m.Ea. auch [streichen]kaum[/streichen] NICHT vorstellbar gewesen....

Kürzlich laß ich am Schloß Cappenberg: Wohnung zu vermieten....Einfahrtsbereich....Adresse "Am Schloß Cappenberg 1"....das hat doch ' was....wo [streichen]wohnst du[/streichen] wohnen Sie?! Adresse?! Postanschrift?! Schloss Cappenberg.... daumen- lach-

Aber hier....man stelle sich das vor....."Am Krematorium"....oder schlimmer noch "Im alten Krematorium"....*urgs*....
 
Also ich kenne auch ein stillgelegtes Krematorium, da soll ein Fitnesscenter reingebaut werden.

Außerdem, in der früheren Pathologie in Beelitz ist jetzt der Speiseraum eines Hotels. grins
 
The Haunting schrieb:
Also ich kenne auch ein stillgelegtes Krematorium, da soll ein Fitnesscenter reingebaut werden.

Außerdem, in der früheren Pathologie in Beelitz ist jetzt der Speiseraum eines Hotels. grins

Nun ja....von der Kasernenkapelle zum Hochspannungslaboratorium, das lasse ich mal gelten....das geht m.Ea. schon i.O. (z.B. FH - Soest).

Aber Pathologie zum Speiseraum??? Nun ja....für mich keine so schöne Vorstellung!!! silly- silly- silly-
 
GKA321 schrieb:
.... im Ofen selbst ist eine Art Notschalter... falls doch einmal etwas schief gelaufen ist.

...heist ? Sollte mal wirklich einer noch nicht in den Jagdgründen sein daß der das Stoppen kann ? :mrgreen: Makabere Sache

GE-Townrider schrieb:
... konnte passieren, dass ein Teil (Knochen, Beckenknochen, etc.) nicht sauber wegbrannte udn am Düsenkopf des Brenners liegen blieb, dann musste ich das wegräumen, war nicht angenehm immer mit einem komischen Gefühl verbunden, obwohl es ja das natürlichste der Welt ist.

Boah...wäre definitiv kein Job für mich ! Da würde ich am Rad drehen...allein schon der Gedanke gibt Gänshaut pur :shock:
Unser Kältetechniker der die Transportkühlungen der LKW wartet, erzählte mal dass er in die Städtischen Kliniken musste...in der Leichenkammer (einzelne Schubfächer) waren zwei Verdampfer von den Fächern defekt. Da die Dinger hinten sitzen musste er auf die Bahre drauf. Der Lehrling hatte nix besseres im Kopf als dann mal schwubs die Türe zu zu machen.
Der sagte, er hätte geschrieen wie am Spieß und den durchs halbe Krankenhaus getrieben als er wieder raus war :mrgreen:


Schöne Bilder, ohne Frage....aber keine Lokation für mich ... definitiv ! :mrgreen:
 
The Haunting schrieb:
Freut mich, dass dieses Objekt hier so großen Anklang findet.
Leider ist das Krematorium nun Geschichte, weil es wegen Einsturzgefahr abgerissen wurde.

kopfwand- Das kann doch jetzt nicht sein, wollte im August ne große Tour in den Osten/nach Polen machen und das auf dem Weg mitnehmen. Echt schade weinen-
 
Kann mir einen Abriss kaum vorstellen, wer würde dafür Geld locker machen?
Und so Einsturzgefährdet sah das doch gar nicht aus.
 
Durch den langen Winter ist aber ein Teil der Anlage eingestürzt.
Wir waren vor zwei Wochen noch mal dort und da waren schon die Arbeiter am entkernen. Es wird definitiv abgerissen.
 
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