Bunker-NRW

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Doku-Filmer?

Thon

erfahrenes Mitglied
Tach!
Ich habe prinzipiell großen Spaß an Medien. Seit einiger Zeit geht mir immer wieder durch den Kopf, daß ich irgendwie mal Lust hätte den ein oder anderen Dokumentarfilm zu drehen. Ich habe sowas noch nicht gemacht Habe aber trotzdem nen Händchen und Verständnis für das Medium Film und die ersten "Gehversuche" bereits unternommen.

Thematisch geht es mir um das große Feld Früh- und Vorgeschichte. Relikte aus der Megalithzeit, Astronomie und Mythen, heilige Orte und Naturheiligtümer.
Vom Anspruch her bewegt es sich natürlich ganz klar im Low- bis No-Budget-Bereich. Dennoch sollte die größtmögliche Qualität rausgeholt werden. So mit Einspielern, Grafiken und evtl. Animationen. Dauer nicht länger als 45 min. Keine stundenlangen Erklärungen mit langweiligen Standbildern oder so. Unterhaltsam, schnell, bündig und trotzdem mit hohem und wertvollem Informationsgehalt.

Wer hat Ahnung? Wer hat Lust? Wer kann was?
 
Lust habe ich auch... Das will ich aber nicht filmen... blabla-

Nee echt spannende Idee! Leider kenne ich mich damit so gar nicht aus. Aber wenn ich helfen kann was vorzubereiten oder Lampen zu halten bin ich dabei.
 
Danke Zacken!
Also ich spiele das mal so im Kopf durch:
Als erstes benötigen wir ein gutes Drehbuch. D.h. vor Beginn muß im Grunde feststehen, wie das Endprodukt aussehen soll, welche Schritte dazu notwendig sind, was dafür an Material benötigt wird. Die Orte müssen ggf. aufgesucht werden, nötigenfalls Drehgenehmigungen eingeholt (...nur im äußersten Notfall), Interviepartner gefragt werden. Termine müssen festgelegt werden (Produktions-Assistent/-Assistentin).
Ggf. Internetrecherchen, Besorgen von GEMA-freier Musik etc.

Da fällt mir gerade ein: Vor dem Drehbuch / dem Drehplan brauchen wir natürlich ein Thema. Müssen über die notwenidigen Quellen verfügen, ggf. Recherche betreiben und ein Konzept erstellen, welche Aspekte mit welchem Schwerpunkt etc. in die geplante Filmlänge gebracht werden sollen.

Nun müssen wir gucken wer was wann machen kann.
-Ggf. benötigen wir jemanden, der Computergrafiken und/oder -animationen erstellen kann.
-Kamera, Licht, Ton
-Interviewer/Moderator
-Schnittsoftware und Filmschneider
-Vermarkten, Vorführen, Hochladen (youtube, vimeo etc.)

Natürlich kann und wird Einiges in Personalunion erledigt werden.
Aber es ist einfacher und macht mit einer kleinen Gruppe sicher mehr Spaß.

Für den Anfang habe ich eine Kamera und eine Editor-Software. Licht kann man Tüddeln. Ideen habe ich auch.
Einfache Grafiken bekomme ich auch hin.
 
Ich hab hier noch zwei einfache Studio-Leuchten in Softbox, mehrere Hintergründe und Stative für selbige. Ein paar unterschiedliche Reflektoren fliegen hier auch noch rum...
Leihweise könnt ihr sie, bei Bedarf, gerne einplanen.

In Sachen Recherche könnte ich stellenweise aushelfen, wenn es zeitlich möglich ist.
Meld dich einfach winke-
 
Habe es schon ausprobiert: Meine 10W LED Scheinwerfer Warm- und Kaltweiß. Kleine Autobakterie und Spannungswandler. Funzt.
 
10 Watt LED sind für Filmaufnahmen reichlich wenig,eigendlich nur was für den Nahbereich.
Die billigsten LED Lampen haben außerdem ein sehr löchriges Spektrum und damit eine beschissene Farbwidergabe,LED Lampen mit gescheitem Spektrum für Film und Foto Zwecke kosten heute immernoch mehrere 100 Euro.

Wenn man für solche Zwecke schon Lampen aus der Allgemeinbeleuchtung nehmen will,sollte man auf die Angaben zur Farbwidergabestufe achten. Die sollte 1a bzw Ra über 90 sein.
Oft wird die Lichtfarbe auch mit einer 3 Stelligen Zahl angegeben,da sollte man auf 900er achten,9 steht für den Ra über 90,die nächsten Zahlen geben die Farbtemperatur an,z.B. 27 für 2700 Kelvin=Warmweiss/Glühlampenartig oder 40 für 4000k=Neutralweiss

Viel und gutes Licht für wenig Geld,bekommt man heute z.B. mit ausgedienten Schaufensterlampen,die 4. 5. Generation Halogenmetalldampflampen bekommt man mittlerweile nachgeschmissen.
Diese Leuchten haben ein elektronisches Vorschaltgerät das leicht ist und sich problemlos mit billigen Trapezwechselrichtern füttern lässt und werden mit HCI/CDM Keramikbrennern bestückt,die heute fast durchweg 900er Lichtfarben haben.
Man muss beim Kauf nur drauf achten das die Birne noch gut ist.
Giebt es in 20,35,70,150 Watt,die Lichtausbeute liegt mit um 100lm/W im Bereich moderner LED´s.

Habe mir mit dieser Technik schon vor längerer Zeit 2 KILLERtaschenlampen gebaut :p
 
Theoretisch stimmt das.
In der Praxis reichen meinem Nokia N08 mit der 12MP Zeiss Kamera zwei von den 10 Watt Leuchten für sehr gute Aufnahmen im Bereich bis 15m. Foto wie Video. Dann kommt Thons Kamera mit vieren davon auch klar. Das Material ist da, also probieren.
Wenn es nicht reicht, Plan B. Nämlich besagte Schaufensterlampe. 30W Halogen. Habe ich auch hier. Aber die Leds sind kompakter, leichter und wasserdicht. Die möchte ich erstmal testen. Habe aber nicht nur die 10er, sondern auch 20W.
 
Ich habe schon einige professionelle Videos im B2B-Bereich produziert.
Eine zentrale Frage am Anfang (neben dem Thema): Was ist die Zielgruppe? Wen will ich erreichen?
Freunde und Bekannte? Veröffentlichungen auf Social-Media-Plattformen? Vielleicht sogar im TV?
Besteht die Zielgruppe aus "Insidern" oder will ich auch Leute erreichen, die sich mit der Thematik noch nicht auskennen?

Erst wenn das geklärt ist mache ich mir Gedanken um Anspruch, Technik und Qualität.
In Eurem Fall ist wohl eine entscheidende Frage: Soll das Video auch öffentlich gezeigt werden?
Falls ja, so sind Drehgenehmigungen und Freigaben (das ist nochmal was anderes!) von zentraler Bedeutung.

Das nur mal so als Anmerkung.
Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg bei eurem Vorhaben!
 
Ja, Danke Superingo111

Da hast Du natürlich mit allen Punkten absolut recht. Und das wäre auch mein Ansatz
Veröffentlichung soll in erster Linie auf Social Media Plattformen stattfinden. Ggf. auch auf Fach- Vorträgen oder -Seminaren. Mehr dazu aber später.

Mir sagt der Begriff B2B leider nichts. Kannst Du mir das erklären?
 
Licht? Ich mach Euch 200m taghell wenns sein muss. Gönnt mir ein Wort und ich bin da bei Bedarf
 
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