Bunker-NRW

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Ehrenmal Dortmund-Großholthausen

dyson72

erfahrenes Mitglied
Das ist das Ehrenmal in Dortmund-Großholthausen für die gefallenen des 1. und 2 Weltkriegs.

Gibt nicht viel dazu zu sagen außer, dass es immer viel Kritik erntet und 2007 durch die Reinoldigilde wieder auf Vordermann gebracht wurde.

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sauber!!
ich wohn zu fuss 10 minuten von dort. habe auch nen richtigen faible für schwarz-weiss, was mir nur auffiel ist die sache mit den reflektionen. ich finde das die ne nummer zu heftig hervortreten. ich bin blutiger hobbyknipser und weiss noch nicht so viel... halt "alles aus der hüfte" bei mir^^
aber evt. erklärt mir einer von den profis wie man das mit den reflektionen handlet und nennt^^

bist du auch bei mir aus der gegnd?

grüsse aus dortmund-löttringhausen

sven
 
Meint Ihr dem Soldaten läuft etwas aus der Hose / dem Mantel? Die Fotos 6- 11 zeigen es deutlich. Was hat sich der Fotograf dabei gedacht, wars Absicht?


Es giebt viel zu sagen, bspw, dass die Reinoldigilde auf Ihre Homepage die Reinigung 2007 gar nicht erwähnt, die nachfolgend Pressemeldung aber.

Hierin liest man noch bemerkenswertes, da ließ sich einer dazu bewegen eine Tafel anzubringen, mit folgendem Inhalt (entgegen der Aussage des Künstlers!) :

"Das Ehrenmal für Kriegsopfer, das vom aufrechtstehenden Wachsoldaten beherrscht wird, verdrängt Tod und Trauer, verschweigt die Sinnlosigkeit des Krieges. Es ist eine historische Darstellung und ein Zeugnis der Zeit. 1935 hat das nationalsozialistische Regime bereits den II. Weltkrieg vorbereitet".

http://waz.m.derwesten.de/;sl_slide_u2=1;slst=-1/dw/staedte/dortmund/sued/Ehrenmal-oder-Herausforderung-id3831867.html?service=mobile" onclick="window.open(this.href);return false;

Mit scheint hier geht es diesem Menschen nicht ums erinnern, sondern um ein Weg des Vergessens. Um eine Erklärung seines Gegenteils zum Gegenteil.
Was diese Tafel an diesem Denkmal zu suchen hat, darüber werden sich Menschen später wundern. Schüler von Schulklassen werden es überwiegend nicht verstehen.
Heute sollte man darüber debattieren, was die WAZ dankenswerterweise angestoßen hat, mit ihrem sehr informativen Zeitungsbericht.

Ohne diese Zeitungsberichte, würden es viele Schnacher heute nicht merken und begreifen, dass wir im Zeitalter grenzdebiler Expertengläubigkeit leben.
 
Ich hörte von einem Bekannten folgende Legende: Nämlich dass, die RAF (Rote Armee Fraktion) damals dort Schießübungen abgehalten hat, bei denen sie dem Soldaten einen Kopfschuss verpasst haben, um das Ehrenmal zu schänden. AUßerdem haben Zeugen die Polizei gerufen. Eine eintreffende Streife wurde von der Terroristen unter Beschuss genommen, ein Dortmunder Polizist starb.
Kann das jemand entkräften/ verbessern/ bestätigen??
 
garnison schrieb:
Kann das jemand entkräften/ verbessern/ bestätigen??

Schau dir den Helm und den Kragen an - geschossen wurde da auf jedem Fall...

file.php
 
Am 24. September 1978 wurden die RAF-Mitglieder Angelika Speitel, Michael Knoll und Werner Lotze in der Großholthausener Mark von zwei Polizeibeamten bei Schießübungen überrascht, woraufhin die Terroristen das Feuer auf die Beamten eröffneten und den Polizisten Hans-Wilhelm Hansen erschossen. Angelika Speitel und Michael Knoll wurden ihrerseits von den Polizeibeamten angeschossen und schließlich festgenommen. Knoll starb zwei Wochen später an seinen schweren Verletzungen. Werner Lotze konnte mit seinem an der A 45 abgestellten PKW flüchten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmund-Kirchh%C3%B6rde

Wahrscheinlich berichtete die Presse 1978 ausführlich darüber.

Recherchen beginnt man am besten hier:

Institut für Zeitungsforschung
Königswall 18
neu: Max-von-der-Grün-Platz / gegenüber dem Hauptbahnhof
44122 Dortmund


Im Institut werden aktuelle und historische Zeitungen und Zeitschriften gesammelt. Über 70 Tages- und Wochenzeitungen aus Deutschland und ausgewählte ausländische Periodika werden laufend bezogen.
Zudem hat das Institut über 200 Zeitschriften aus dem In- und Ausland abonniert.

http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/bildungwissenschaft/institut_fuer_zeitungsforschung/zi_bestaende_und_nachlaesse/zi_fachbibliothek/index.html
 
Wow, danke für die schnelle und präzise Recherche! Also stecken da noch RAF-Geschosse drin? 0o ...
 
garnison schrieb:
Wow, danke für die schnelle und präzise Recherche! Also stecken da noch RAF-Geschosse drin? 0o ...


Bitte genau lesen, ich konnte es nicht bestätigen, dass die Schießerei am Denkmal stattgefunden hat.

Die Schießerei können nach den gemachten Angaben im Umfeld Großholthausen stattgefunden haben. Weshalb Dir der Weg ins Zeitungsinstut nicht erspart bleibt. help-
 
Habe die Geschichte auch mal gehört,soll aber unter der Autobahnbrücke stattgefunden haben wo die A45 die Bahnstrecke Do-Lüdenscheid überquert kratz-

Wäre auch schlüssiger...laut,besser abgeschirmt,Häuser weiter weg.
 
Gut, anders herum: WÜrden Terroristen, weltbildlich-fanatisch, im Untergrund, sich es nehmen lassen und einfach an so einem Denkmal tatenlos vorbei ziehen?
 
Dass die RAF in Dortmund aktiv war, wissen wir ja alle, aber ich glaube, kaum, dass die da rumgeballert haben.
 
Damit meinte ich, dass ich nicht glaube, dass die am Denkmal geschossen haben. Die werden sich wie Bastler schon gesagt hatte, eine vermeintlich sichere Stelle gesucht haben.
 
Ich vermute im Denkmal steckt die Kugel noch im Helm. Es gab bisher keinen Grund die Kugel herauszuholen.

Um es heraus zubekommen muß untersucht werden. Kennt niemannd vom LKA, der es veranlassen kann?


Die Zusammensetzung der metallischen Kugel ist so, dass man auf das Herstellungsjahr schließen kann. Oder mehr.


Wir sollten die Tat aufklären, auch,wenn es kein Mord ist. 8)
 
Kunstpro schrieb:
Die Zusammensetzung der metallischen Kugel ist so, dass man auf das Herstellungsjahr schließen kann. Oder mehr.

Hilft dir auch nicht weiter. Zwischen Herstellung und Benutzung können Jahre liegen.
 
Haha, meinte eher dass die Kugel ja iwie was besonderes ist und evtl. für irgendwen "Sammlerwert" hat oder so^^.... War auch nur so eine Idee, ich würde sie nicht haben wollen :-D.
Aber ich versuche mal an das Thema zu denken wenn ich in der gegend bin. Dann schaue ich ob man was erkennen kann. Vielleicht kann ich ja das Geschoss raus fingern und an den Meist-Bietenden versteigern ;-b ...
 
Die Idee ist garnichtmal so schlecht. Der Erlös könnte ans Forum gespendet werden. Das würde auch das Gebot sicher noch etwas hoch treiben.
Was meint ihr zu dem Plan?
Müssen wir das Teil nur noch da raus bekommen, sofern es überhaupt noch darin steckt.
Oder wer ist rein rechtlich nun Besizer? Die RAF-Teroristen? Haha, können sich ja dann gerne melden und mit beglaubigter Personalausweiskopie den Auktionsartikel zurück erhalten :-D
 
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