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Erste Hilfe Set

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Bitte beachtet, dass dies nicht vollständig ist und ich selbst nur interessierter Laie bin, der es wichtig findet sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Wenn hier auch wieder ein paar Merkblätter gewünscht sind, kann ich selbige auch wieder einstellen. Diese müsste ich aber erst umarbeiten, da die vorgefertigten für mein Umfeld zu spezialisiert sind um sie allgemein anwenden zu können.

Erste Hilfe und vor allem Erste Hilfe leisten zu können, ist in unserem Hobby ein wichtiges Thema.

Gerade abseits der Zivilisation und in unterirdischen oder schwer zugänglichen Anlagen und Bereichen kann die Rettungskette nur verzögert funktionieren und eine Rettung, durch professionelle Kräfte, ist nur mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand möglich.

Daher sollte die Kameradenrettung und Versorgung wichtiger Bestandteil der Rettungskette in unserem Hobby sein.

Hierzu zählen aktuelle Kenntnisse der Ersten Hilfe und Wundversorgung, sowie des Wärmeerhalts und der Rettung von verunfallten Personen aus kritischen Bereichen. Ebenso ist es unabdingbar ein Erste-Hilfe-Set mitzuführen. Vor allem mit Material, dass der mögliche Anwender auch zu verwenden versteht.

Als gutes Videomaterial zur Erstversorgung und Crashrettung kann ich die Videoreihe des Österreichischen Alpenverein zur taktischen Alpinmedizin empfehlen:


Diese umfasst viele Punkte sehr detailliert und ist zusammen mit einem Erste-Hilfe-Kurs und dem Abschnitt der Ersten Hilfe im Befahrerhandbuch zu empfehlen, als Grundwissen zur Kameradenrettung. Wenn ihr Seilzugangstechnik verwendet schult euch unbedingt auch im Retten und Bergen von verunfallten Personen im Seil.

Auch bei der Meldung eines untertägigen Unfalls ist zu beachten, dass ihr immer das Stichwort "Unfall Untertage" nennt, damit Spezialkräfte nicht erst nachgefordert werden müssen und sofort alarmiert werden.

Grundsätzlich hat sich in meinem Umfeld ein bedarfsangepasstes Erste-Hilfe-Set etabliert, welches aus drei seperaten Segmenten besteht, welche je nach erwartbaren Verletzungen und Dauer der Rettung mitgeführt werden oder weg gelassen werden können.

Die einzelnen Segmente haben wir gewählt, da ein Erste-Hilfe-Set nichts nützt, wenn ihr erst zum Auto und zurück laufen müsst und so jeder immer einen Grundsatz an Material mitführt.
Auch haben wir auf eine Gewichtsreduzierung geachtet, da ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set zwar gut ist jedoch den Meisten zu schwer und es dann eher im Auto liegen bleibt im Gegensatz zu einem kleinen kompakten Set.
Zudem dient die Unterteilung auch gegen die Kontaminierung des Materials. Es ist nämlich nicht unbedingt förderlich für ein Pflaster gleich ein großes Set zu öffnen und so Schmutz und Feuchtigkeit die Möglichkeit zu geben sterile Materialien zu kontaminieren. Bei zwei Segmenten sind kritisches Material und solches für kleine Blessuren getrennt und so eine Kontamination größtenteils ausgeschlossen.

Das erste Segment ist immer, von jedem, mitzuführen und dient der persönlichen Eigenversorgung kleinerer Blessuren, sowie der Reanimation. Es wiegt ca. 50 Gramm. Die Pflaster sind immer in wasserdichter und ölbeständiger Ausführung zu wählen aufgrund der biologisch und chemischen Gefahren in unserem Hobby. Dieses Segment wird direkt am Körper mitgeführt.

Bestandteile sind folgende:

1x Wasserdichte Umverpackung
1x Paar Erste-Hilfe-Handschuhe (Nitril)
1x CPR-Einwegbeatmungsmaske
2x Wasserdichter Wundverband 8cm x 10cm
1x Wasserdichtes Pflaster 6cm x 10cm
1x Wasserdichtes Fingerkuppenpflaster 4,5cm x 6,3cm
1x Wasserdichtes Fingerkuppenpflaster 5,7cm x 3cm
1x Wasserdichtes Fingerpflaster 12cm x 2cm
1x Wasserdichtes Fingerflastergelenkpflaster 3,8cm x 7,2cm
1x Hydrocolloidpflaster 3,8cm x 3,8cm
1x Hydrocolloidpflaster 1,9cm x 6,3cm
1x Hydrocolloidpflaster 4,3cm x 6,8cm
2x Wasserdichtes Pflaster 3cm x 7,2cm
2x Wasserdichtes Pflaster 5cm x 7,2cm
2x Wasserdichtes Pflaster 3,8cm x 3,8cm
2x Wasserdichtes Pflaster Extra Robust 2,6cm x 7,6cm


Das zweite Segment dient der Versorgung schwerer und lebensbedrohlicher Verletzungen. Es ist so konzipiert, dass diverse Druckverbände, ein Torniquet oder auch ein Rucksackverband oder eine Schienung improvisiert werden können und auch eine Selbstversorgung, des Verletzten, teilweise möglich ist. Ebenfalls wird der Wärmeerhalt teilweise sichergestellt. Es wiegt ca. 230 Gramm und sollte ebenfalls eine wasser- und staubdicht Verpackung auffweisen, damit es unter jeglichen Bedingungen einsatzbereit ist. Es ist immer mitzuführen, wenn schwere Verletzungen erwartbar sind oder das Eintreffen professioneller Rettungskräfte länger als gewöhnlich dauern würde. Dieses Segment wird im Rucksack oder bei zurücklassen des Rucksacks griffbereit mitgeführt. Es ist ausreichend wenn ein Kit für a zwei Personen mitgeführt wird.

Bestandteile sind folgende:

1x Wasserdichte Umverpackung
1x Paar Erste-Hilfe-Handschuhe (Nitril)
1x Israeli T3 Bandage 10cm
1x Dreiecktuch
1x Verbandpäckchen M
1x Rolle Fixierpflaster 2,5cm Breite
1x 3 Steristripes 6mm x 7,5mm
1x 3 Steristripes 6mm x 3,8mm
1x Rettungsdecke silber/gold 220cm x 150cm
1x kleines Päckchen Silikongel (zum Luftfeuchtigkeitsentzug und gegen evtl. eindringendes Wasser im Set)


Das dritte Segment dient dem weitergehenden Wärmeerhalt, wenn das Eintreffen der Rettungskräfte nur mit erheblicher Zeitverzögerung von mehreren Stunden erwartbar ist. Es beinhaltet alle Dinge zur Errichtung eines Wärmezelts und der Bekämpfung von Dunkelangst. Es sollte mitgeführt werden wenn zu erwarten ist, dass bis zum Eintreffen professioneller Rettungskräfte länger als 4 Stunden vergehen. Dieses Segment richtet sich also eher an Befahrer großer und verzweigter U-Anlagen und des Altbergbaus. Von diesem Segment sollte eines pro Gruppengröße von 5 Personen reichen.

Es besteht aus folgenden Bestandteilen:

1x Wasserdichte Umverpackung
1x 15m Maurerschnur
1x Rettungsdecke silber/gold 220cm x 155cm
1x 36h Kerze
1x Einwegfeuerzeug klein
1x Knicklicht groß (Leuchtdauer ≥24h)
4x Sicherheitsnadel groß
4x Sicherheitsnadel klein


Soweit zum Ersten-Hilfe-Material, welches sich in meinem Umfeld bewährt hat.

Achtet bei einer Fremdversorgung immer auf euren Eigenschutz und beurteilt die Lage ob eine Versorgung im Unfallbereich möglich ist oder eine Crashrettung zur sicheren Versorgung erfolgen muss.

Informiert euch regelmäßig über neue Maßnahmen der Ersten Hilfe und übt das Anwenden von mitgeführter Ausrüstung.

Ich hab euch mal ein Foto der ersten beiden Segmente angehangen, die ich regelmäßig mitführe und mit knapp unter 300 Gramm ziemlich leicht sind für die vielfältigen Improvisationsmöglichkeiten, die sie bieten. Der Kugelschreiber dient dem Größenvergleich.

Welches Erste-Hilfe-Material verwendet ihr, habt ihr ähnliche Konzepte oder andere Ideen und Anregungen? Ich würde mich über einen regen Wissens- und Erfahrungsaustausch freuen.
 

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Puh, da seid ihr aber top und durchdacht ausgerüstet. Ihr habt gute Kenntnisse, die man ja z.B. für Steristrips braucht.
Das ist wirklich super, mir wäre es zuviel. Man muss ja auch auf Verfallsdaten achten. Und Hydrocolloid als Grundausstattung erschließt sich mir nicht ganz.
Bitte nicht falsch verstehen! Soll keine Kritik sein, ich finde es grundsätzlich super!

Ich selber bin auch schonmal mit meiner Kettensäge im Wald unterwegs. Für Forstarbeiter gibt es fertige Erstehilfe-Sets in kleinen Taschen, die man direkt an den Gürtel machen kann. Finde ich super!

Ich finde es immer schwierig zwischen Risikoeintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe abzuwägen. Sonst müsste man irgendwann über Ambubeutel, Sauerstoff und Defi nachdenken 😉

Nochmal: Klasse, dass an den Notfall gedacht wird!👍
 
Danke für deine Anmerkung!

Ja, wir haben regelmäßig einen Menschen mit uns, der zur Rettung gehört. Ich hab für meine Erste-Hilfe-Sets die Verfallsdaten inventarisiert und bekomme dann eine automatische Meldung eine Woche bevor etwas abläuft.

Die Hydrocolloidpflaster sind in erster Linie zur Behandlung von Blasen gedacht, aber klar können die auch in anderer Weise verwendet werden. Da das zweite Segment ausschließlich in lebensbedrohlichen Situationen wirken soll, wurden die in das erste Segment verschoben.

Die Forstpäckchen kenne ich, die sind tatsächlich auch ganz anständig und im Notfall super.

Die Risikoeintrittswahrscheinlichkeit abzuwägen ist für jeden wahrscheinlich schwierig. Deswegen hatten wir uns an den zu erwartenden Verletzungsgefahren und der Rettungskette orientiert. Dazu schauen wir uns die Location an und welche Infrastruktur unmittelbar verfügbar ist. In einer Bürolocation kann man weniger brauchen, als in einem verlassenem Stahlwerk. Gerade weil das Thema unendlich erweiterbar wäre, haben wir uns auf so wenig wie möglich beschränkt und versucht eher auf Improvisationsmöglichkeiten zu setzen. Gerade das spezielle Equipment sollte den professionellen Rettern vorbehalten werden. Deswegen haben wir zum Beispiel auch auf spezialisiertes Material größtenteils verzichtet.

Ich selber hatte glücklicherweise auch noch nie nennenswerte Unfälle während unseres Hobbys und die Unfallquote ist, weil viele sehr gut aufpassen, wohl sehr gering. Trotzdem hab ich immer wieder von offenen Fingern oder Knien, durch Glas und einmal von einer offenen Schulter durch einen Zaun gehört. Da hab ich dann lieber ein wenig mit und bin im Zweifelsfall ausgestattet um zu helfen.
 
Meine erste Hilfe Ausrüstung besteht aus einem Heftpflaster,das ich einstecke wenn ich zum Schrottplatz gehe,um da in schwerem,scharfkantigem Gerümpel rumzukramen...da ist die Warscheinlichkeit eine Schramme abzubekommen hinreichend hoch,das ich mich darauf vorbereite :p

Wenn man beim Schleichen an einem Punkt ankommt wo ernstzunehmender Bedarf an einer derart umfangreichen Erste Hilfe Ausrüstung besteht,sollte man eventuell überlegen seine Prioritäten im Leben mal generell auf den Prüfstand zu stellen.Wie sagt man..."wer sich in Gefahr begibt,kommt darin um" :unsure:
Aber welches Level eigendlich völlig unnötiger Risiken man in seinem Leben dulden möchte ist ja nun mal individuell extrem unterschiedlich...

Gibt ausser diesem Hobby ja auch noch unzählige andere Wege,sich vermeidbar ins Jenseits zu befördern.

Ich für meinen Teil halte es besser so,extrem unfallträchtige Aktionen oder Örtlichkeiten einfach auszulassen...
 
Aus Rettungsdienstlicher sicher gut durchdacht und auch eine gute Ausstattung. Aber die Fälle in denen das sinnvoll angewendet werden kann sind (trotz der großen Bandbreite) recht wenige.

Man muss das mal so sehen:

Was sind denn die größten Gefahren beim Schleichen?

Da haben wir zu erst mal Absturz / Einsturz o.ä. das geht meist glimpflich oder katastrophal aus. Grade wenn was einstürzt machste aber mit deinen Sachen nix.

Dann haben wir Atemgifte egal welcher Form. Da bringt kein erste Hilfe Set der Welt was.

Jetzt kommen so Sachen wie kleinere Blessuren, Kopf anhauen oder Stürze. Da ist die Ausrüstung durchaus zu gebrauchen, allerdings ist das auch der Punkt den man am besten vermeiden kann, wenn man auf sich aufpasst und etwas vorsichtig an die Sache rangeht.

Zu guter letzt kommen dann halt die alltäglichen Risiken wie Herzstillstand o.ä. da ist aber die suffiziente Reanimation wichtiger als jedes erste Hilfe set.

Ich setze da meine Prios etwas anders. Klar eine Grundausstattung an erste Hilfe material ist dabei (aber auch nur die Basics, was will man mit einem Turniquet?). Wichtiger ist mir aber: Ausreichend Licht mit Backup, Kommunikation auf mehreren Wegen sicherstellen und nicht zuletzt: Verpflegung! Das sehe ich nämlich als großen Schwachpunkt hier. Es ist super wenn man jemanden in einem Wärmezelt unter Tage komplett verarztet. Aber was ist wenn mal ein Gang einstürzt und man sitzt fest?

Nicht falsch verstehen, ich finde das durchaus cool das ihr euch so mit der Materie auseinander setzt und euch so professionell ausrüstet, ich mache das halt nur etwas anders.
 
Vielen Dank für deine Anmerkungen!

Von den Gefahren her stimme ich dir zu. Absturz und Atemgifte sind wohl die größten Gefahren und dagegen hilft meist nur Vorsicht und ein Gaswarngerät.

Bei den "normalen" Blessuren stimme ich dir jedoch nur teilweise zu. Klar kann man gut aufpassen und das vermeidet vieles. Da mein Umfeld und ich aber auch öfter in aktiven Bereichen unterwegs sind und dazu spitze Zäune und Stacheldraht überwinden und teilweise unkonventionelle Umwege nehmen müssen, ist dort die Gefahr für uns deutlich höher.

Die Idee von dir, die Basics bei zu haben find ich super! Gerade ein wenig bei zu haben, kann entscheidend sein. Klar ist unsere Ausrüstung da umfangreicher, aber bei meinem Umfeld spielen halt andere Faktoren ein Rolle. Trotzdem versuchen wir halt noch halbwegs Zivil und reduziert zu bleiben. Daher diese Idee auf möglichst viele Improvisationsmöglichkeiten zurück greifen zu können.

Das ausreichend Licht, sowie Akkus vorhanden sein sollten, da stimme ich dir wieder zu. Gerade auch die Wahl eines robusten Geleuchts und der Reserve entscheiden viel. Genauso die Verpflegungsthematik hab ich selbst schon kennenlernen dürfen, als ich dann doch etwas länger als geplant unterwegs war. Seitdem nehme ich öfter Trinken und ein paar Snacks mit, wenn ich vorraussehen kann, dass eine Exkursion länger dauert oder unplanmäßige Ereignisse eintreten können.

Ich verstehe das auch absolut nicht falsch. Ich bin froh über jede Antwort und einen Erfahrungs- und Gedankenaustausch. Dadurch lernt man wieder andere Sichtweisen kennen und kann seine eigene Ausrüstung optimieren. Meist ist man doch immer in seinem eigenen Denken gefangen und durch solchen Austausch nimmt man dann immer neue Anregungen mit.
 
Ich muss mich selbst auch öfter mal Bremsen. Sonst hätte ich auch schon einen kompletten Notfallrucksack im Auto, nur kein Platz mehr im Kofferraum :D

Sinnvollen Austausch befürworte ich auch immer sehr
 
Ich halte einen Tourniquet noch für durchaus sinnvoll. Jedenfalls habe ich immer einen im Gepäck :D Danke für die super Auflistung
 
Ich muss mich selbst auch öfter mal Bremsen. Sonst hätte ich auch schon einen kompletten Notfallrucksack im Auto, nur kein Platz mehr im Kofferraum :D

Sinnvollen Austausch befürworte ich auch immer sehr
Das kenne ich zu gut. Ich muss mich auch öfter bremsen. Wenn man zu viel weiß, was es alles so gibt, ist dies wohl die daraus resultierende Last.

Ich halte einen Tourniquet noch für durchaus sinnvoll. Jedenfalls habe ich immer einen im Gepäck :D Danke für die super Auflistung
Immer gern. Beim Tourniquet aber nicht vergessen, wenn es mal zum Einsatz kommt, die Uhrzeit des Anlegens zu notieren. Ist für die weitere Versorgung essentiell.

Reicht da nicht eine Mullbinde oder ein Kleidungsstück für den Fall der Fälle?
Ja eine Mullbinde, ein Kleidungsstück oder besser ein Dreiecktuch reichen für eine Abbinde-Improvisation aus.

Deswegen hab ich auch nie ein Tourniquet bei, sondern ein Dreieckstuch, wo ich Notfalls dann eine Taschenlampe oder anderen robusten Hebel einknote, um Druck aufzubauen.

Bevor jedoch so etwas spezialisiertes eingesetzt wird, sollte aber vorher eher der Druckverband oder andere Versorgung erfolgen und das Tourniquet nur als ultima ratio dienen, wenn alles andere versagt hat und der Patient sonst verbluten würde.
 
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Ein Tourniquet eignet sich übrigens super um einen Stiefel am Fuß zu halten, wenn der Schnürsenkel abreißt und zur hälfte verloren geht :D
 
Was viele Leute meiner Meinung nach vergessen ist, dass man das erste Hilfe set griffbereit haben sollte und nicht irgendwo ganz unten im Rucksack. Ich stelle mir immer vor, dass ich mich selber verletze und dann schnell verarzten muss, so ordne ich mir auch den Inhalt meines ersten Hilfe Sets: Oben die Pflaster, danach die Verbände und Handschuhe, danach das dreicktuch und ganz unten Blasenpflaster und Tabletten für unterschiedliche Fälle. Wenn man sich zbsp. tief am Bein schneidet sollte man schnell den Rucksack auf den Boden schmeiße können, ein Fach aufmachen und dann schon das erste Hilfe Set in der Hand haben. Wäre ja blöd wenn ich erst meinen ganzen Rucksack durchwühlen muss und dann den halben Inhalt meines ersten Hilfe Sets auf den Boden schmeiße weil ich nicht weiß wo Was ist.
 
Bei mir sind es nur 30,5 Jahre,aber die hab ich auch ohne appe Körperteile und gebrochene Knochen geschafft :p
Ab und zu mal ne Schramme oder ein blauer Fleck gehört dazu...

Aber es gibt,auch hier im Forum,durchaus Leute die schon -wirklich- böse Unfälle hatten :unsure:

Was sich aber MEIST mir ausreichend eigener Vorsicht vermeiden lässt...:rolleyes:
 
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