Bunker-NRW

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Hof Kulbrock

..weiter gehts..
 

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Walldie schrieb:
dejalo schrieb:
Es sieht so aus, als ob die letzten Bewohner den Hof Kulbrock "fluchtartig" verlassen haben.. ratlos-

Vieleicht war ja noch kurz vorher die Steuerfahndung da und jetzt hat jemand ein neues Zuhause! lach- lach- lach-

Nun ja, die Frage nach den Ursachen für einen wohl m.o.w. augenscheinlich "überhasteten" Auszug stellt sich ja schon regelmäßig...wenn diese Frage auch i.d.R. dann letztlich unbeantwortet bleibt/bleiben muss... Professor- ratlos-

Wirklich eine Merkwürdigkeit...
 
Ja die Gründe bleiben wohl meist ein Rätzel, trotzdem ist man jedes mal aufs neue darauf neugierig. kratz-

Aber jetzt mal im Ernst, ich finde einen Abriss nicht gerechtfertigt! nonono-
Das Haus scheint eine schöne Lage zu haben, es ist zwar eine Rumpelkammer aber hat für sein Alter doch noch eine sehr gute
Substanz. Soweit man sieht ist es auch von innen weitgehend trocken und Schimmel ist auch nicht in bedrohlicher Form auszumachen.

Der Abriss wäre in meinen Augen echt ein Kapitalverbrechen! nono-
 
..weiter gehts aus dem verlassenen Bauernhaus..
 

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Update..

..war heute nochmal am Hof Kulbrock..alles noch beim Alten..keine Veränderungen..NUR..jetzt wurde "zu" gemacht. Eine Innenbesichtigung war damit leider nicht mehr möglich.. weinen-
 

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Update..Teil 2
 

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Hallo zusammen,

ich denke ich kann hier zum Hof Kulbrock ein wenig Licht ins Dunkle rund um die Spekulationen bringen, warum es da drin so aussieht, wie es aussieht:
In dem Haus hat meine Großmutter gelebt. Sie ist 1965 mit ihren 7 Kindern in dieses Haus eingezogen. Damals wohnten in dem Haus 27 Personen in insgesamt 5 Wohnungen. Über die Jahre/Jahrzehnte sind immer mehr Menschen ausgezogen oder gestorben, sodass in den letzten 20 bis 30 Jahren lediglich mein Großmutter und ihr jüngster Sohn in dem Haus lebten. Die anderen drei Wohnungen waren seitdem unbewohnt. Meine Großmutter ist 2011 gestorben. 2011 war ich auch das letzte mal in diesem Haus, als ich das letzte mal meine Großmutter besucht habe. Nach ihrem Tod hat mein Onkel (ihr jüngster Sohn) noch einige Jahre alleine in dem Haus gelebt. Ich weiß aber nicht wie lange, da ich keinen Kontakt mehr zu ihm habe. Vor längerer Zeit musste er aber ausziehen, weil die Wohnungsbaugenossenschaft, die Eigentüber des Hauses ist, es nicht mehr sanieren wollte (keine Zentralheizung, lediglich Kohleöfen)...das hat mir ein Nachbar erzählt.
So, und warum sieht es da so aus, als ob fluchtartig ausgezogen wurde? Die Wohnung meiner Großmutter wurde nie geräumt...das sind die Räume, in denen noch die ganzen Möbel stehen. Auf den Fotos sieht man ja auch, dass der Großteil des persönlichen Hausrates noch da ist. Das Durcheinander erkläre ich mir so, dass vermutlich mein Onkel die Räume noch nach Wertgegenständen durchsucht hat (ist aber reine Spekulation).

@dejalo: vielen Dank für den Post und die vielen Bilder. Ich wollte in der letzten Zeit auch gerne noch mal aus Erinnerungsgründen durch das Haus gehen. Die Genossenschaft hat aber auf meine Anfrage nie reagiert. Und den Eingang habe ich damals nicht entdeckt, da er damals komplett zugewuchert war (vor der Rodung).

Viele Grüße!
 
Schöner Bericht zum Hintergrund...solch eine Darstellung und Klärung der Umstände/Ursachen bekommt man selten. klatschen- daumen-

@Dejalo:
Auf einem Foto ist ein Vorschlaghammer zu erkennen...mitten in der Wohnung.
Erstaunlich, dass da keiner auf die Idee gekommen ist, "Kleinholz" zu machen.... silly-
 
die sollen lieber diese hässlichen neubauten wieder abreissen die überall gebaut werden kopfwand-
vielleicht gibt es doch noch eine rettung des hofes http://www.nw.de/lokal/bielefeld/brackwede/brackwede/21713578_Kulbrocks-Hof-findet-immer-mehr-Fans.
 
Update..

..es wird weiter über den Denkmalschutz gestritten.. kopfwand-

http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/21734449_Experten-Denkmalpflege-wird-in-Bielefeld-straeflich-vernachlaessigt.html
 
Update..

..der alte Hof soll abgetragen und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.. kratz- staunen-

http://www.nw.de/lokal/bielefeld/brackwede/brackwede/21785740_Kulbrocks-Hof-an-Modeunternehmer-Bessmann-verschenkt.html
 
finde ich ne gute lösung den hof umzusetzen sollten viel mehr leute machen anstatt immer gleich alles platt zumachen . Zumal man so auch viel leichter alles morsche austauschen kann , ohne Angst zu haben das was einstürzen kann ;)
 
Moin,
ich war gestern vor Ort und wollte euch mal ein kleines Update geben.
Es sieht so aus, als gäbe es wieder einen Eingang. X X X

VG
 

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Update..

..Petition abgewiesen..

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Bielefeld/Bielefeld/3027165-Ausschuss-des-Landtags-sieht-keine-Denkmalwuerdigkeit-Clausen-soll-sich-aeussern-Hof-Kulbrock-Petition-abgewiesen
 
dejalo schrieb:
Update..

..der alte Hof soll abgetragen und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.. kratz- staunen-

http://www.nw.de/lokal/bielefeld/brackwede/brackwede/21785740_Kulbrocks-Hof-an-Modeunternehmer-Bessmann-verschenkt.html

Das wird bei Fachwerk hin und wieder gemacht. Aber dazu muß die Grundsubstanz in Ordnung sein. Sonst kann man direkt neu bauen (was dann aber nicht so einfach geht, da dann die Dämmung nach Neubaustandart umgesetzt werden muß. Für Fachwerk gibt es aber einige Sonderregelungen).
Und das Haus sollte bautechnisch in die neue Landschaft passen. Ein Fachwerkhaus in Schleswig ist für andere Witterungsbedingungen optimiert als eines in Südbayern.
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung waren Fachwerkhäuser "Sparbauten" für Leute, die sich keine Steinhäuser leisten konnten.
Vorteil: Man brauchte nur einen Zimmermann, Holz und Lehm. Etwas teurer waren schon Ziegelgefache. Die Häuser waren immer wieder leicht zu reparieren, daher stehen noch relativ viele.
Die meisten Fachwerkhäuser waren außen verputzt, da Fachwerk nicht winddicht und schlagregendicht ist. Die Feuchtigkeit wurde im Winter rausgeheizt und im Sommer vom Wind getrocknet. Die Wanddicken liegen meistens bei nur 14cm.
In den 80ern und 90er wurden viele Fachwerkhäuser todsaniert. Das Fachwerk wurde von innen und außen zugedämmt. In den letzten 10-15 Jahren konnte man dann das Ergebnis sehen: Feuchteschäden wie Hausschwamm, morsche Schwellen und Ständer etc.
Eine Seite des Fachwerkes muß immer diffusionsoffen bleiben. Besser ist es oft, auf Sichtfachwerk außen zu verzichten und einen hinterlüfteten Wetterschutz anzubringen. Dahinter oder von innen kann dann auch gedämmt werden.
Die Verkaufspreise der Grundstücke mit Fachwerkhäusern berechnen sich oft so: Baugrundstückspreis minus Abrisskosten des Fachwerkhauses.
Seit wir in einem Fachwerkhaus wohnen, lese ich mich in die Materie ein :wink: .
 
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