Bunker-NRW

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Karhofhöhle

In der karhofhöhle habe ich bislang immer nur Kerzen gefunden und Spuren von Idioten, die lustig die Wände beschmiert hatten.

Weiter Oberhalb des Hönnetals, über dem Steinbruch Asbeck, hab ich vor Jahren mal ein Pentagramm als Steinkreis gefunden. Leider keine Bilder gemacht. Hatte sicher nen Durchmesser von 10 Metern. Könnte sein, dass es die Stelle noch gibt. Werde dass bei Zeiten mal abchecken.
 
Ich bin hobby Exzorzist.
Habe mit meinen Klappsparten so manchen Teufel Ausgetrieben :90
 
Habe mal nen kleinen Plan gekrickelt, hoffe man kann was erkennen :D


348_plan_1.jpg
 
Erkennen ja und danke für die Arbeit Org. Jedoch ist die Höhle weitaus weitläufiger und komplexer. Werde ich Dir aber zeigen und anhand der Bilder könne wir dann nen Plan erstellen. :)
 
Gut, das ist jetzt natürlich der Teil den ich erkunden konnte. Was hinter der Schlufstelle kommt, weiß ich nicht :)
 
Ich hab hier noch was aus meinen Unterlagen hervorgezaubert :)

Karhofhöhlen 19.03.97

Stadt: Nahe Volkringshausen
Genauere Lage: Faulenberg
Entdeckungsdatum: 19.04.96
Erforschung in %: 80 %
Zugängigkeit: Mittel
Eingänge: 5 Eingänge
Geometrischer Verlauf: Unbekannt
Höhe: ca. 3 m
Breite: 0,5-5 m
Länge: 50 m
Einsturzgefahr: Gering
Identifiziert als: Höhle
Status: Aktiv
Kennung: H 10
Kartennummer: Keine Karte verfügbar

Informationen:
Die Karhofhölen bestehen aus 3 Höhlen. Es besteht die Möglichkeit, das die Höhlen unterein-
ander verbunden sind. Dieses ist aber noch nicht weiter erforscht worden. Die 2 Eingänge auf
der Stirnseite des Berges, wo die Höhlen liegen, sind recht kurz. Der Hupthöhleneingang liegt
an der rechten Flanke. Die Höhle beginnt mit einem kurzem Gang, der an einem Versturz vor-
bei führt. Der Versturz ist ca. 5 m lang und 3 m breit. Früher muß es hier einen weiteren Gang
gegeben haben, der allerdings durch Tonnenschwere Felsblöcke versperrt ist. Sobald man an
dem Versturz vorbei ist, macht der Gang eine Biegung. Hinter der Biegung gelangt man in eine ziemlich große Halle. Die halle hat einen Durchmesser von ca. 15 m. In die Halle führen drei weitere Eingänge, die allerdings sehr eng sind. Am Boden der Halle befindet sich eine Versenkung. In dieser Versenkung beginnt die ca. 2,5 m lange Kriechstrecke. Diese Strecke ist nicht höher als 0,3 m. Der ungeübte Höhlenforscher sollte diese Strecke meiden, da die Gefahr des steckenbleibens sehr groß ist. Nach der Kriechstrecke gelangt man in einen schmalen Gang, der aber recht hoch ist. Man kann ohne Probleme aufrecht in ihm gehen. Am Ende des 20 m langem Ganges, befindet sich eine hohe und steile Felswand. In dieser Wand befinden sich 3 weitere kleine Gänge. 2 dieser 3 Gänge können nicht weiter befahren werden. Über eine überhängende Stufe, kann man de 3ten Gang erreichen. Wohin er führt ist allerdings noch unklar, da die Stufe noch nicht überwunden werden konnte. Doch nun zurück zur Haupthalle. Nahe der Vertiefung befindet sich ein Loch in der Decke. Es liegt ca. 4 m über dem Hallenboden und ist nur mit einer Strickleiter und Seilen zu erreichen. Sobald das Loch erreicht ist, stellt man fest, das ein Weiterkommen nur schwer möglich ist. Vor dem Betrachter tut sich ein 4 m langer Abgrund auf, der genau über der Krichstrecke liegt. Der Abgrund kann nur mit einer Planke überquert werden. Dieses wurde aber noch nicht getan. Am Ende des Abgrundes führt ein Gang weiter, der noch nicht erforscht werden konnte. Die Untersuchungen werden aber noch fortgesetzt.
Seit dem 26.12.97 sind die Eingänge verschlossen. Der Haupteingang wurde durch ein Gitter verschlossen, und die beiden anderen Eingänge wurden durch Steine verschlossen. Einer der Eingänge wurde allerdings von der Sg-MK wieder freigelegt.

c. by I.Isenberg


Ja, der Verfasser war damals ich, auch wenn ich heute eher unter SNAKE schreibe.
 
Wow wahnsinn!!! Danke für die tolle Beschreibung...
Hatte mal eine ähnliche Engstelle, wo die Decke so niedrig zum Boden war, dass man den Kopf seitlich auf dem Boden legen musste um durchzukommen.

Also wie gesagt... Alle Achtung an Snake :)
 
Hey Snake, habe hier noch eine Ergänzung zu deiner Darstellung der Karhofhöhle.
Bereits 1891 wurden wissenschaftliche Grabungen unter der Leitung von Emil Carthaus in den Karhofhöhlen durchgeführt.
Somit ist die Entdeckung der Höhle wohl vor 1996 erfolgt.
 
Danke, für die Info. Die Höhle wurde schon im letztem Jahrhundert erforscht und somit auch entdeckt. Genaues Datum weiß ich leider nicht mehr.
Dass 1996 bezieht sich auf die Entdeckung durch uns, also meine alte Schleichertruppe :)
 
30cm und weniger? oh gott, das haben ja meine finger nen größeren durchmesser.
wer tut sich sowas an, und schiebt sich da durch?

viele grüße,
asuro
 
Ich war mal offiziell mit einem Speläologen dort. Da sind wir auch durch die Engstelle gerobbt. Am ende kommt nach etwas Kletterei die sogenannte Weinkammer.
Dort kann man zu zwei Personen so halbwegs bequem sitzen. Es wird erzählt, dass dort einmal Höhlenforscher in aller Ruhe eine Flasche Wein getrunken haben sollen.

Noch mal zu den 30 cm. Ich hab hier mal ein Bild vom "Eingang". Der ist auch nicht größer.
Leider nur mit der Handykamera aufgenommen.
 

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