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Kissing & Möllmann - Projekt "Soziale Stadt"

Schmunkmueller

erfahrenes Mitglied
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Im Zuge meiner Recherche nach Info's zum Projekt "Soziale Stadt" bin ich -eigentlich unverhofft- auf dieses beeindruckende Monument früherer Industrie in Iserlohn gestoßen...."nützlicherweise" steht der Name noch dran.... Professor- :lol: ....


Kissing & Möllmann - Iserlohn


....ein Objekt in Ziegel errichtet, so ganz nach meinem Geschmack, welches allerdings durch seine Größe mit meinen fototechnischen Möglichkeiten kaum erfassbar/überschaubar war und ist.

Hier deshalb der Versuch zumindest einen Überblich und einen Eindruck der baulichen Gegebenheiten vor Ort zu liefern/zu vermitteln... Professor- :lol: .....zunächst mal wieder "im Rausch der Farben".... lach- ..


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Projekt 2.3 - Revitalisierung des ehemaligen Fabrikgebäudes Kissing & Möllmann

Das Projekt stellt im Rahmen des Gesamtkonzeptes zur Sozialen Stadt ein herausragendes Element dar. Das Gebäude, für den Straßenraum Obere Mühle von besonderer städtebaulicher Dominanz, ist auch im regionalen Kontext als Leuchtturm von besonderer Strahlkraft zu werten. In der gesamten Region Südwestfalen finden sich ehemalige Fabrikkomplexe in eng eingeschnittenen Tallagen, deren Umnutzung und Revitalisierung die Städte und Gemeinden vor besondere Herausforderungen stellt. An dieser Stelle finden Sie laufend aktualisiert die Schritte der Stadt Iserlohn, den Gebäudekomplex zu einem positiv prägenden Element des gesamten Quartiers zu entwickeln.

Die Ergebnisse einer ersten Gefährdungsabschätzung wurden mit der Drucksache 8/0251 im Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz am 18.02.2010 vorgestellt. Auf dieser Grundlage wurde eine Kostenschätzung erstellt, die ca. 400.000 € für den Aushub und die Entsorgung der Auffüllungen vorsieht und ca. 400.000 € für einen selektiven Rückbau der nicht denkmalgeschützten Gebäude, inkl. Entsorgung. Je nach Nutzungskonzept wird zu einem späteren Zeitpunkt ein Schadstoffsanierungskonzept sowie ein Abbruch- und Verwertungskonzept erforderlich werden. Für alle weiteren Entscheidungsfindungen und Planungen ist eine Gebäudebestandserfassung unerlässlich, da keinerlei verwertbare Pläne des Gesamtobjektes vorliegen. Ein entsprechender Auftrag in Höhe von 18.000 € wurde an ein externes Vermessungsbüro vergeben, die Ergebnisse liegen bereits vor.

Auf dieser Grundlage wird im Rahmen der Standortentwicklung Obere Mühle ein Umsetzungs- und Nutzungskonzept (Machbarkeitsstudie) für das Gebäude entwickelt. Dabei soll der Schwerpunkt weiterhin auf einem Nutzungsmix unter Berücksichtigung der Werkstatt im Hinterhof liegen. Alle Ergebnisse aus der Studie werden im Sommer 2011 an dieser Stelle veröffentlicht, im Rahmen der intensiven Bürgerbeteiligung besteht zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, sich zu den Planungen einzubringen.

Ihre Ansprechpartnerin zum Projekt Kissing & Möllmann ist:
Gabriele Bilke
Abteilung Stadterneuerung -Bereich Stadtplanung-
Raum 103
Rathaus II, 1. Obergeschoss,
Werner-Jacobi-Platz 12, 58636 Iserlohn
Tel: 02371/217-2915 oder 0170/44089
Fax: 02371/217-2964 oder -4603
E-Mail: gabriele.bilke(at)iserlohn.de


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(Text)
http://www.iserlohn.de/2-3.3011.0.html


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"Alle Ergebnisse aus der Studie werden im Sommer 2011 an dieser Stelle veröffentlicht, im Rahmen der intensiven Bürgerbeteiligung besteht zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, sich zu den Planungen einzubringen." - was sich ja ersteinmal so schlecht nicht anhört....was aber so auch schon nicht mehr ganz der aktuelle Sachstand ist.... Professor-
 
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Wenn man dann schon mal dort vor Ort ist, dann liegt es nahe, einfach mal einen Gang um das Objekt, durch das Objekt und so weit möglich auch in das Objekt zu machen....

Das Betreten des Inneren der Gebäude war und ist nicht möglich denn:
Ein Großteil der Räumlichkeiten ist tatsächlich - man glaubt es nicht - in Nutzung.

So findet sich vor Ort -noch immer- ein kleinerer Metallgußbetrieb....dazu eine AWO-Werkstatt.....und eine große Zahl an "Sozialappartements"...."man" ist vor Ort in Anbetracht einer etwas "unklaren Zukunft" übrigens durchaus besorgt, wie es mit dem Objekt real bei allen netten Planungen/Überlegungen weiter gehen kann-soll-wird.

....los geht's:


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Sehr schön eingefangen und mal wieder zeigt sich was direkt vor der Haustür steht übersieht man um so lieber, das Dingen sollte ich mir wohl auch mal genauer ansehen, habe das bis jetzt nur aus Eisenbahntechnischer sicht untersucht, denn früher hatte die Fabrik natürlich auch einen Gleisanschluss.
 
....verkauft!!!


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Kissing & Möllmann : Schrittweise Entwicklung einer Brache
Iserlohn, 03.05.2011, Thomas Pütter

Iserlohn. (tp) Niemand, der den Iserlohner Immobilienmarkt verfolgt, hatte damit gerechnet, dass beim Zwangsversteigerungsverfahren über den Gebäudekomplex der ehemaligen Firma Kissing & Möllmann an der Oberen Mühle tatsächlich doch noch ein Bieter auftreten würde. Zwar war die Immobilie mit einem Verkehrswert von immerhin rund einer Million Euro taxiert, doch die ungewisse Höhe der Folgekosten nach einem Erwerb hatten lange Zeit für eine gerichtliche Hängepartie gesorgt.


Nun aber hat sich der Mendener Jörg Rodegra in das Abenteuer Kissing & Möllmann gestürzt und die Industriebrache erworben (wir berichteten). Nicht der erste Anlauf des Diplom-Ingenieurs: Bereits beim Versteigerungsverfahren 2006 hatte Rodegra seinen Hut in den Ring geworfen, damals allerdings aufgrund des höheren Gebots eines anderen Bieters nicht den Zuschlag erhalten.

Befürchtungen, dass der neue Eigentümer zum eisernen Besen greift und die bisherigen Mieter vor die Tür setzt, um stadtnah Wohnungen der gehobenen Kategorie in dem Gebäude-Komplex einzurichten, zerstreut Rodegra im Gespräch mit unserer Zeitung. Die bisherigen Bewohner und Nutzer, so seine Vorstellung, sollen weiterhin Platz finden in der alten Fabrikanlage. Prominentester Mieter unter ihnen ist sicherlich die „Werkstatt im Hinterhof“, die nach ersten Überlegungen des Eigentümers allerdings umziehen müsste. In Rodegras Planungen wäre die AWo-Einrichtung gut untergebracht im Erdgeschoss des direkt zur Oberen Mühle liegenden Gebäudeteils. Eine solche Idee dürfte auch bei der Werkstatt selbst auf positive Resonanz stoßen, ist sich der Mendener sicher, zumal der Förderverein der Einrichtung selbst diesen Vorschlag bereits vor einigen Jahren entwickelt hatte, um die räumliche Situation zu optimieren.


Auf diese Weise wäre der Weg frei, die restlichen Gebäudeteile wirtschaftlich nutzen zu können. „Bei aller Freude an sozialen Dingen geht es mir natürlich darum, die Immobilie gewinnbringend zu verwerten“, so Jörg Rodegra, der bei allen weiteren Planungen die Abstimmung mit der Stadt im Rahmen des Projekts „Südliche Innenstadt“ suchen will. Vorstellbar wäre etwa ein schrittweiser Umbau, um Studenten- und Singlewohnungen zu schaffen sowie Unterkünfte für betreute Wohnprojekte einzurichten. Andere Bereiche wiederum könnten für kulturelle Zwecke zur Verfügung gestellt werden, auch kleine Läden könnten in das Gesamtangebot aufgenommen werden. Langfristiges Ziel des Eigentümers ist die Wiederherstellung des ursprünglichen baulichen Gesichts der um 1865 errichteten Fabrik, wozu dann auch die Öffnung des gegenwärtig überdachten zweiten Innehofes gehört.

Bevor es aber überhaupt zu einer Neuordnung und Umgestaltung kommen kann, steht der Eigentümer aktuell vor anderen Aufgaben: Der Beantwortung von Sicherheitsfragen. So hat Rodegra jetzt ein Brandschutzgutachten in Auftrag gegeben, um Gefahrenquellen innerhalb der verschachtelten Anlage aufzuspüren und zu beseitigen.

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(Text)
http://www.derwesten.de/staedte/iserlohn/Schrittweise-Entwicklung-einer-Brache-id4607426.html


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nailuj schrieb:
Sehr schön eingefangen und mal wieder zeigt sich was direkt vor der Haustür steht übersieht man um so lieber....

DAS "Problem" gibt es wirklich....und das kenne ich so auch....alles schon erlebt. Und erst gemerkt als der Bagger schon "dran" war.... weinen- weinen- weinen- ....

....das Dingen sollte ich mir wohl auch mal genauer ansehen, habe das bis jetzt nur aus eisenbahntechnischer Sicht untersucht, denn früher hatte die Fabrik natürlich auch einen Gleisanschluss.

M.Ea. lohnt es [blink]JETZT[/blink] NOCH, sich dort einmal umzusehen....denn rel. sicher steht bereits heute eines fest:

Das große Gebäude zur Straße hin wird -weil denkmaltechnisch wertvoll- stehen bleiben.

Der ganze/komplette Objektrest "dahinter" wird abgebrochen werden....allein schon wegen mittlerweile massiver Bauschäden.

Von der (EX-Eisenbahn Professor- :lol: ) Brücke oben aus hat man übrigens einen netten Blick auf die Gesamtobjekt... Professor- Professor- :lol: :lol:
 
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Kissing & Möllmann
Wer war Kissing?!
Wer war Möllmann?!


Über den "alten Kissing" ist so wirklich viel nicht zu finden.... Professor- :lol: ....aber über den "Möllmann".... Professor- :D ....und gleichzeitig damit/dabei dann auch über das Unternehmen:


Ferdinand Möllmann

Ferdinand Möllmann (* 2. Januar 1791 in Lüttringhausen; † 20. November 1854 in Iserlohn) war ein deutscher Großhändler und frühindustrieller Unternehmer.

Sein Vater Johann Heinrich Möllmann war Kaufmann in Lüttringhausen. Auch seine Mutter Anna Hedwig (geb. Goldenberg) kam aus einer Kaufmannsfamilie.

Möllmann wurde 1807 kaufmännischer Lehrling bei der Handelsfirma Schmidt & Woeste in Iserlohn. Er arbeitete dort ab 1812 als Handelskommiss. Zusammen mit seinem Kollegen F. Ballot übernahm er das Handelshaus Schwarz & Hellmann. Dieses wurde 1818 umfirmiert in Ballot & Co. Daraus wurde 1823 Ballot, Möllmann & Co. Im selben Jahr heiratete Möllmann Eleonore Overhoff. Diese war Tochter des Kaufmanns Johann Stephan Overhoff und dessen Frau Johanna (geb. Kissing). Mit dieser Heirat hatte sich Möllmann mit der damals reichsten Familie am Ort verbunden. Der Vater seiner Frau investierte in die Firma Möllmanns ebenso wie ein weiterer durch die Heirat Verwandter Johann Hermann Kissing. Kissing und Möllmann gründete die gleichnamige Firma, die 1826 das Handelshaus Ballot, Möllmann & Co. übernahm.

Dieses Unternehmen wurde zu einem der bedeutendsten Kommissionshandelshäuser in Westfalen und weit darüber hinaus im 19. Jahrhundert. Kissing zog sich aus dem Tagesgeschäft bald zurück, so das Möllmann zunächst allein und später zusammen mit seinem Schwiegersohn und seinem Sohn Carl Möllmann führte.


Zunächst konzentrierte sich Möllmann auf Geschäft im Deutschen Zollverein. Er begann allerdings bereits 1830 damit das Handelsunternehmen auf Italien und Spanien auszudehnen. Der Geschäftsbereich reichte schließlich bis Russland und Lateinamerika. Besonders stark vertreten war Möllmann in Kolumbien. Das ursprüngliche Kerngeschäft verlor nach dem Ersten Weltkrieg an Bedeutung.

Bereits seit 1826 war Kissing & Möllmann auch direkt mit der industriellen Produktion beschäftigt. Die Firma betrieb in Iserlohn eine bedeutende Bronzewarenfabrik. Es wurden gegossene und geprägte Gegenstände hergestellt. Zunächst wurden Lampen hergestellt, später konzentrierte sich das Unternehmen auf Kaffeemühlen und Armaturen. Diese Produkte stellte die Firma noch bis zu Beginn der 1980er Jahre her.


Neben dem Betrieb in Iserlohn gründete Möllmann 1827 in Menden das Walzwerk Bösperde. Im Jahr 1843 übernahm er die Mehrheit des Walzwerks Hüstener Gewerkschaft. Das Unternehmen wurde seither von der Firmenzentrale in Iserlohn geleitet. Daneben beteiligte sich Möllmann seit 1841 an der Zeche Frohe Aussicht bei Unna. Auch an der Alaunsiedehütte bei Hagen beteiligte sich Kissing & Möllmann.

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(Text)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Möllmann

Eine durchaus beeindruckende Geschichte, wie ich finde.

Da kann man ja glatt schon von einem frühen "Global-Player" sprechen....und das im kleinen und eher beschaulichen Iserlohn....wer hätte das gedacht/erwartet?! Professor- Professor- Professor- lach- lach- lach-


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-Kleine/kurze zeitliche Rückblende-

Sofortmaßnahmen beim ehemaligen Fabrikgebäude Kissing & Möllmann

Iserlohn. (Märkischer Kreis) Im Zuge von Untersuchungen der ehemaligen Fabrikanlage Kissing & Möllmann im Rahmen des Projektes Soziale Stadt wurden verschiedene Mängel in Bezug auf Brandschutz und Bausubstanz der Gebäude festgestellt, die umgehendes Handeln erfordern.

Eine erste Sofortmaßnahme ist die Sperrung des Durchganges vom Auerweg auf den Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse. Dieser Durchgang ist ab sofort gesperrt. Eine entsprechende Beschilderung wird bis Samstag aufgestellt.

In Abstimmung mit der Stadt Iserlohn hat zudem der neue Eigentümer bereits Unternehmen beauftragt, bautechnische Sicherungsmaßnahmen vorzunehmen, wie zum Beispiel das Einziehen von Stahlstützen und -trägern. Mit der Umsetzung wird bereits am Ostersamstag begonnen. Außerdem mussten einige Räume für jegliche Nutzung gesperrt werden.

Sofort nach Ostern wird es eine Begehung mit dem Eigentümer, der Bauordnung und einem vom Eigentümer beauftragten Brandschutzsachverständigen geben. Dabei soll festgelegt werden, welche weiteren Maßnahmen kurzfristig erfolgen müssen.

Geplant ist, gemeinsam mit dem Eigentümer innerhalb der nächsten Monate ein Konzept für die gesamte Immobilie Kissing & Möllmann zu entwickeln.

24.04.2011


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(Text)
http://www.dorfinfo.de/sundern/arnsberg-neheim/detail.php?nr=54293&kategorie=arnsberg-neheim


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Für heute erst einmal abschließend:
Ich bin hochgespannt, wie es mit diesem Objekt real/tatsächlich weiter gehen wird.....und ob es tatsächlich zur Verwirklichung des rel. sozialen Ansatzes kommen wird oder ob es nicht letztlich doch zu einer "Luxussanierung" mit "dem üblichen gehobenen Wohnen und Praxen/Kanzleien" kommt.....das zu beobachten verspricht spannend zu werden. Professor- :D
 
Ja, wieder einmal ein klasse Beitrag an dem nichts fehlt. Wirklich schöne alte Industriekultur mit viel Liebe zum Detail aus Backstein gebaut daumen- daumen- daumen- klatschen- klatschen- klatschen-
 
Sehr schöner Beitrag Klasse und tolle Information Prima klatsch- klatschen- daumen-
 
taunusbär schrieb:
Ja, wieder einmal ein klasse Beitrag an dem nichts fehlt. Wirklich schöne alte Industriekultur mit viel Liebe zum Detail aus Backstein gebaut daumen- daumen- daumen- klatschen- klatschen- klatschen-

Erst mal auch dir, "TB", ein herzliches DANKE für deinen Kommentar!!!

So ganz unzufrieden mit ich mit DIESEM FRED eigentlich nicht..... lach- lach- lach- ....

Und in der Tat:
Wenn man von der Brücke her dort hin kommt und dann vor dem Gebäude steht.....tja, jemandem wie mir mit einem Hang zu solchen Backsteinbauten bleibt da nur noch der "Mund offen stehen"....soll heißen: Sprachlos.

So ein nettes Gebäudeensemble - dabei ruinig und noch in Nutzung - findet man m.Ea. selten....um nicht zu sagen auch noch dazu immer seltener....

Und dazu dann in direkter Nachbarschaft auch gleich noch ein zweites sehr nett anzuschauendes Objekt....
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http://www.bunker-nrw.de/php/viewtopic.php?f=9&t=8023&p=109615#p109615
....zwar in einem ganz anderen anderen Baustil, aber auch und durchaus sehenswert.

Da bin ich doch glatt geneigt noch anzumerken:
Iserlohn ist echt eine Reise wert..... lach- lach- lach- ....was ich so nicht gedacht hätte.... lach- lach- lach-
 
Also in dem Gebäudekomplex möchte ich mich gerne mal ein paar Stunden verlaufen :lol: :lol: :lol:
Bei den ganzen Ziegeln kann ich dich verstehen, lieber Kollege! Sieht echt toll aus. Sowas in der Art habe ich das letzte mal vor ein paar Jahren in Berlin gesehen (Mittlerweile komplett saniert und an Wohlhabende verscherbelt...).

Erinnert ja schon stark an dieses hier (Christophery-Iserlohn) :wink:
Die Ideen vom Investor hören sich in meinen Ohren fast schon zu sehr nach HEILE WELT an. Aber sollte tatsächlich behutsam mit den bisherigen Mietern umgegangen werden...dann könnte die Iserlohner Südstadt in 10 Jahren ja ein feines und interessante Pflaster sein...
 
Thorolf schrieb:
Also in dem Gebäudekomplex möchte ich mich gerne mal ein paar Stunden verlaufen :lol: :lol: :lol:
Bei den ganzen Ziegeln kann ich dich verstehen, lieber Kollege! Sieht echt toll aus. Sowas in der Art habe ich das letzte mal vor ein paar Jahren in Berlin gesehen (Mittlerweile komplett saniert und an Wohlhabende verscherbelt...).

:lol: ....nun ja, die Leute dort vor Ort waren ausgesprochen nett und offen. DURCHgehen kein Problem...gerne sogar.
Reingehen/betreten?!
Sorry....nein, das geht nicht. Das Gebäude ist bewohnt.....wofür ich dann absolutes Verständnis hatte und habe.

Ich hätte auch keine Lust darauf, "Fremde" durch mein Haus laufen zu sehen..... ratlos-

Mich erinnert das Bauwerk an z.B. Wulff-Hefe in Werl.....abgebrochen Anfang der 1970-er und Plange-Mühle in Soest.....m.Ea. abgebrochen Mitte der 1980-er.
Und ich habe KEINE Bilder.... weinen- weinen- weinen-

Erinnert ja schon stark an dieses hier (Christophery-Iserlohn) :wink:
Die Ideen vom Investor hören sich in meinen Ohren fast schon zu sehr nach HEILE WELT an. Aber sollte tatsächlich behutsam mit den bisherigen Mietern umgegangen werden...dann könnte die Iserlohner Südstadt in 10 Jahren ja ein feines und interessante Pflaster sein...

Stimmt m.Ea. ....in beiderlei Hinsicht.

Kissing & Möllmann muss man zusammen mit Christophery und anscheinend verschiedenen weiteren ehemaligen Werks-/Arbeiterhäuser ebenda betrachten....

Ich hätte gesagt: Die Investorenaussagen hören sich einfach zu gut an.....um wahr zu sein/zu werden....

....aber wie ich in dem anderen Fred schon geschrieben habe:
Die Stadt trägt es in Verbindung mit der AWO und weiten Bevölkerungsteilen mit....und die Stadt hat da durchaus eine Menge Einfluss über Bebauungspläne und ggbfls. auch zu beantragende/genehmigende Nutzungsänderungen.....gegeneinander wird da wohl nicht viel gehen....

....und das läßt auf die Verwirklichung der "sozialen Stadt" hoffen.
 
Letzte Woche hab ich mir den Komplex von außen noch angesehen, bin aber nicht näher dran, da dort etliche Autos standen (Sonntags)

Lg
 
makkeha schrieb:
Letzte Woche hab ich mir den Komplex von außen noch angesehen, bin aber nicht näher dran, da dort etliche Autos standen (Sonntags)

Lg

....einfach mal ran- und reingehen....Leute nett ansprechen....und dann kannst du sicherlich auch jede Menge Bilder machen.

NUR: In das/die Gebäude rein wirst auch du wohl nicht kommen....da bewohnt.
 
Schmunkmueller schrieb:
Ich hätte gesagt: Die Investorenaussagen hören sich einfach zu gut an.....um wahr zu sein/zu werden....

....aber wie ich in dem anderen Fred schon geschrieben habe:
Die Stadt trägt es in Verbindung mit der AWO und weiten Bevölkerungsteilen mit....und die Stadt hat da durchaus eine Menge Einfluss über Bebauungspläne und ggbfls. auch zu beantragende/genehmigende Nutzungsänderungen.....gegeneinander wird da wohl nicht viel gehen....

....und das läßt auf die Verwirklichung der "sozialen Stadt" hoffen.
Hoffen wir einfach mal... :shock: :wink:
 
Thorolf schrieb:
Schmunkmueller schrieb:
Ich hätte gesagt: Die Investorenaussagen hören sich einfach zu gut an.....um wahr zu sein/zu werden....

Hoffen wir einfach mal... :shock: :wink:

Ach Thorolf....so bald man in den Bereich sozialer Projekte und da insbesondere von Finanzierungsfragen kommt geht meißt ohne das Prinzip Hoffnung nicht viel.... ratlos- Professor- :D
 
Ganz tolle Location und klasse Beitrag mit schönen Bildern, Schmunk... Meister- Meister- Meister- klatschen- klatschen- klatschen- klatsch- klatsch- klatsch-

War heute vor Ort, habe mit Leuten da hinten in der "Werkstatt" gesprochen und gefragt, ob man in der alten Fabrik auch Bilder machen kann, man hat zugestimmt... daumen- klatschen-
Leider hatte ich die Kamera nicht mit dabei.... nono- kopfwand- , weil ich mit der Family in Iserlohn war. Werde in Kürze noch einmal dort hinfahren. daumen- Professor- zunge- zunge-
 
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