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Kleinere Zechen und Stollen im Ruhrgebiet

last embrace

erfahrenes Mitglied
Moin,

die Tage waren mein Kumpel und ich wieder unterwegs auf der Suche nach neuen Relikten aus der Zeit des schönen alten Bergbaus.

Diesmal führte uns unser Weg ins Ruhrgebiet. Wir fanden einiges an kleinen Stollen und Zechen. War zwar bis auf eine Ausnahme alles zu, aber es war dennoch eine interessante Reise.

Beginnen wir mal in Herdecke mit der Zeche Vereinigte Eulalia.

Die Abbaurechte auf Steinkohle wurden hier im Jahre 1858 vergeben. Aufgrund erfolgloser Suche wurde der Betrieb hier 1863 bereits wieder eingestellt. Während des 2. WK wurde der stollen von der Firma Dörken als bombensicherer Lagerraum genutzt.
 

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Bleiben wir nochmal in Herdecke und kommen zur Steinkohlenzeche Gotthilf.

Die Betriebszeit inklusive Unterbrechungen ging von 1822 - 1846.
 

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Zwei weitere kleine Löcher fanden wir in der Nähe von Werdohl. Informationen liegen mir dazu nicht vor...
 

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Dann ging es weiter nach Dortmund Syburg zur Zeche Graf Wittekind.

Die 4 Stollen dieser Zeche wurden mit Schlägel und Eisen aufgefahren. Die Mächtigkeit des Kohleflözes betrug nur rund 50cm.

Die Betriebszeit der Zeche war von 1858 - 1878.

Stollen 1
 

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Stollen 3
 

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Zum Abschluß dieser Tour ging es dann in die Gegend von Witten.

Im Muttental gab es nun wirklich zahlreiche Relikte. Hier waren zu Hochzeiten teilweise bis zu 60 Zechen gleichzeitig in Betrieb.

Fangen wir an mit dem sogenannten Nachkriegsstollen. Ursprünglich gehörte dieser Stollen zur Zeche Aufgottgewagt, der hier 1774 die Abbaurechte verliehen wurden.
Ein konkreter Name ist für diesen Stollen nicht überliefert. Nach dem 2. WK wurde in Zeiten der Kohleknappheit hier jedenfalls erneut nach Kohle geschürft.
 

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Wenn du mal Lust auf den Graf Wittekind Stollen hast kann ich dich gerne weiterleiten.
 
Nummer 2 auf der Liste ist der Nachtigallstollen. Dieser dient heute als Besucherbergwerk.

Die Betriebszeit ging bis 1927. In dieser Zeit erreichte der Stollen eine Länge von 130m.
 

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Weiter gehts zum Reiger Stollen.

Diese Zeche wurde bereits im Jahre 1695 erwähnt. Der Reiger Stollen erreichte eine Länge von 400m. Für die Frischluftzufuhr wurde ein Wetterschacht abgeteuft.
 

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Ein weiteres Objekt, der sogenannte Schurfschacht Nestor befindet sich etwas außerhalb des Muttentals. Es handelt sich abei um einen tonnlägigen Schacht, der bereits nach 20m das Kohleflöz erreichte.

Das Flöz hatte hier eine Mächtigkeit von nur 20 - 40cm. Das Abbaurecht wurde 1787 verliehen.
 

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Als nächstes, ganz in der Nähe der Burgruine Hardenstein gibt es den St. Johannes Erbstollen
 

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Dann haben wir noch den Stollen Braunschweig.

Die Betriebszeit ging von 1751 - 1821.

Bis 1885 diente der Stollen dann noch zur Ableitung von Grubenwässern und zur Bewetterung.
 

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Der nächste Halt war am Stollen Frielinghaus.

Der Stollen kreuzte den St. Johannes Erbstollen und führte dann ca. 1100m östlich weiter bis zum Muttental, welches er 1815 erreichte.

Die Auffahrung des Stollens begann 1794.
 

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Beim nächsten Objekt, dem Stollen Maximus, handelt es sich um einen 91m langen Querschlag, der das Kohleflöz zwei Mal durchstößt. Dieser wurde 1849 aufgefahren.

Die Ausbeute war allerdings so gering, daß der Betrieb schon bald wieder eingestellt wurde.
 

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Nur einige Meter entfernt war die Zeche Stettin.
 

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Stollen Turteltaube...

Das Abbaurecht für den Abbau von Steinkohle im Flöz Mausegatt wurde 1731 verliehen.

Ab 1817 war diese Zeche mit mehreren anderen verbunden. (Stollen Frielinghaus und St. Johannes Erbstollen)
 

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Das nächste Objekt ist der Vereinigungsstollen, welcher 1803 als Gemeinschaftsprojekt von 4 Zechen aufgefahren wurde.

Er erreichte eine Länge von 300m und diente dem Abtransport der Kohle zur Ruhr. Gleichzeitig wurden hier die Grubenwässer abgeleitet und Frischluft zugeführt...
 

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Das nächste Objekt ist die Zeche Jupiter.

Der Stollen Fortuna wurde 1742 im Flöz Geitling aufgefahren. Das Flöz besaß eine Mächtigkeit von 1,4m.
 

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