Bunker-NRW

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Kraftwerk Castrop Rauxel Sprengung

dejalo schrieb:
Wer hat Lust auf Baggerfahren? Hagedorn sucht neue Mitarbeiter:

https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/22439764_Wer-hat-Lust-auf-Baggerfahren-Hagedorn.html

Wenn ich das hier...

"An der Werner-von-Siemens-Straße hat Hagedorn inzwischen eine Akademie gegründet, die Quereinsteiger und Anfänger zu Baggerfahrern ausbildet oder für andere Jobs qualifiziert. Noch steht die Akademie am Anfang, doch schon Mitte des Jahres, so Tina Gutmann, soll sie in Volllast fahren und Seminare zu all den Themen anbieten, die auf die Hagedorn-Beschäftigten zukommen. „Wir entwickeln unsere eigene Knappenschmiede", sagt Schalke-Fan Hagedorn...

...So ist die Firma mit Unterstützung der IHK eine Kooperation mit der Gesamtschule Verl eingegangen. Der Technikkurs der Achtklässler hat nun die Chance, Führungen übers Betriebsgelände zu bekommen und sich am Bagger-Simulator zu versuchen – Praxisunterricht, der den Schülern gefällt. Der Simulator sei der erste weltweit, berichtet Hagedorn. Bei der soeben beendeten Bergbau- und Baumaschinenmesse in München, der Bauma 2019, hatte sich Caterpillar den Simulator ausgeliehen. „Das muss einiges Aufsehen erregt haben", schmunzelt Hagedorn. Aber wenn es Flug- und Autosimulatoren gebe, wieso dann nicht auch solche fürs Baggern?"


...lese kann ich nur zu dem Schluß kommen, dass es tatsächlich enorme Schwierigkeiten in der Personalrekrutierung geben muss. Trotz m.Ea. erstmal gar nicht so schlechter finanz. Konditionen...

Die Herangehensweise erscheint mir dabei durchaus sehr klug...ich denke, so muss man an die Sache herangehen... Professor- daumen-
 
floooflo schrieb:
...Die Kulisse ohne Kühlturm und Schornstein sieht irgendwie kacke aus.

lach- lach- lach- ...nun, ich hätte es vielleicht etwas diplomatischer formuliert, etwa sieht "merkwürdig-irritierend" aus...aber im Grundsatz empfinde ich das auch so. Auch von der Autobahn aus...irgendwie vermisse ich die altbekannte Landmarke... weinen-

Auf GM steht das Ganze aber noch... lach-
 

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Bastler schrieb:
Das die normalen Abbruch Handlanger Tätigkeiten heute kein Mensch (-der Wert auf seine Gesundheit legt :!: ) mehr machen will glaube ich gerne...

Die Risiken sind heute allgemein bekannt,und so gut kann man sich garnicht einpacken das man tag ein tag aus im Asbest usw wühlen kann ganz ohne irgendwas von der Scheisse zusich zu nehmen roll-

Von einem zich 100000 oder Millionenteuren Bagger mit Mercedes Luxuskabine kann man sicher auch die ABC Schutzluftanlage eines Kampfpanzers erwarten...aber Einer sitzt im Bagger,und gleichzeitig müssen weiter 20 Mann draussen im Dreck ackern ratlos-

Nääää...den Job würde ich auch nicht machen wollen...

Ich weiß nicht recht, ob deine Bewertung so richtig ist...

Vorab: Obwohl mich "der Bau" auch heute noch wirklich fasziniert - ich würde es auch nicht (mehr) machen wollen. Dabei hätte es auch ganz anders kommen können. Ich hatte nach dem Abi ernsthaft erwogen, über eine Ausbildung als Maurer oder Stahlbetonbauer dann den beruflichen Weg über die FH zum Bauingenieur oder zum Architekten zu wählen...meinem Senior hätte ich damit einen Herzenswunsch erfüllen können. Letztlich habe ich mich dagegen entschieden - weil mir klar war, dass es zumindest die ersten Jahre doch übel schwere körperliche Arbeit geworden wäre. Und ich wußte da sehr wohl schon wovon ich rede...

Meine zweite alte Liebe galt und gilt den "Wärmekraftmaschinen"... zunge- zunge- zunge- ...und da insbesondere denen nach dem Prinzip des Dr. Diesel...was dann zumächst mein Weg wurde... :D :D :D

Doch zurück zum Thema...

Das grundsätzliche Problem ist der Trend zur Akademisierung der Berufswelt...kaufmännische oder IT-Azubis zu finden ist auch heute noch kaum ein/kein Problem. Gewerblich-technische Azubis zu finden ist mittlerweile auch für die Industrie ein echtes Problem. Ich begleite aktuell 2 interessante Fälle...Metallindustrie. Einmal Elektroniker, einmal Indu.mechaniker. Trotz guter Konditionen plus netter Benefits kommen so gut wie keine Bewerbungen von ernsthaft interessierten und zumindest noch einigermaßen geeignet erscheinenden Aspiranten...eigentlich verrückt.

Ich denke, das Problem ist das "schlechte Image" solche Tätigkeiten...Berufe...Ausbildungen...

Und ich gehe davon aus, dass das noch viel mehr für den Bau gilt.

Ungelernte Handlanger...die braucht doch im Grunde heute (fast) keiner mehr...1 Bagger...20 Abbruchhelfer...wenn es 1 oder 2 sind...vielleicht...nein. Gesucht werden Fachleute...und da es die kaum noch gibt alternativ Azubis. Die es auch nicht bzw. kaum noch gibt...also muss man Geld in die Hand nehmen und die Leute irgendwo "wegkaufen". Mein Partner/Kollege suchte neulich einen Mobilkranfahrer MIT Erfahrung...altbekanntes Unternehmen...100 Tonnen-Gerät...da werden mittlerweile Preise gezahlt, ich denke, da würde mancher junge BWL-er oder Rechtsanwalt nur noch blaß...

Klar ist natürlich, dass fachgerecht und nach den aktuellen gültigen technischen Regeln gearbeitet werden muss...davon ausgehend, dass das geschieht dürfte die Arbeit auf dem Bau m.Ea. nicht schlecht sein...und wird nicht so gearbeitet, dann sind die Fachleute schnell wieder wech. Eine andere dann bessere Stelle zu finden - nach meinen Erfahrungen kein Problem.

Gern gestehe ich aber zu, dass man die Arbeit und die Branche nicht mögen muss und durchaus anders bewerten kann.

Komme mir jetzt aber bitte keiner mit irgendwelchen rumänisch-bulgarischen Subunternehmern...über die spreche ich jetzt hier NICHT... Professor-
 
Schmunkmueller schrieb:
Bastler schrieb:
Das die normalen Abbruch Handlanger Tätigkeiten heute kein Mensch (-der Wert auf seine Gesundheit legt :!: ) mehr machen will glaube ich gerne...

Die Risiken sind heute allgemein bekannt,und so gut kann man sich garnicht einpacken das man tag ein tag aus im Asbest usw wühlen kann ganz ohne irgendwas von der Scheisse zusich zu nehmen roll-

Von einem zich 100000 oder Millionenteuren Bagger mit Mercedes Luxuskabine kann man sicher auch die ABC Schutzluftanlage eines Kampfpanzers erwarten...aber Einer sitzt im Bagger,und gleichzeitig müssen weiter 20 Mann draussen im Dreck ackern ratlos-

Nääää...den Job würde ich auch nicht machen wollen...

Ich weiß nicht recht, ob deine Bewertung so richtig ist...

Vorab: Obwohl mich "der Bau" auch heute noch wirklich fasziniert - ich würde es auch nicht (mehr) machen wollen. Dabei hätte es auch ganz anders kommen können. Ich hatte nach dem Abi ernsthaft erwogen, über eine Ausbildung als Maurer oder Stahlbetonbauer dann den beruflichen Weg über die FH zum Bauingenieur oder zum Architekten zu wählen...meinem Senior hätte ich damit einen Herzenswunsch erfüllen können. Letztlich habe ich mich dagegen entschieden - weil mir klar war, dass es zumindest die ersten Jahre doch übel schwere körperliche Arbeit geworden wäre. Und ich wußte da sehr wohl schon wovon ich rede...

Meine zweite alte Liebe galt und gilt den "Wärmekraftmaschinen"... zunge- zunge- zunge- ...und da insbesondere denen nach dem Prinzip des Dr. Diesel...was dann zumächst mein Weg wurde... :D :D :D

Doch zurück zum Thema...

Das grundsätzliche Problem ist der Trend zur Akademisierung der Berufswelt...kaufmännische oder IT-Azubis zu finden ist auch heute noch kaum ein/kein Problem. Gewerblich-technische Azubis zu finden ist mittlerweile auch für die Industrie ein echtes Problem. Ich begleite aktuell 2 interessante Fälle...Metallindustrie. Einmal Elektroniker, einmal Indu.mechaniker. Trotz guter Konditionen plus netter Benefits kommen so gut wie keine Bewerbungen von ernsthaft interessierten und zumindest noch einigermaßen geeignet erscheinenden Aspiranten...eigentlich verrückt.

Ich denke, das Problem ist das "schlechte Image" solche Tätigkeiten...Berufe...Ausbildungen...

Und ich gehe davon aus, dass das noch viel mehr für den Bau gilt.

Ungelernte Handlanger...die braucht doch im Grunde heute (fast) keiner mehr...1 Bagger...20 Abbruchhelfer...wenn es 1 oder 2 sind...vielleicht...nein. Gesucht werden Fachleute...und da es die kaum noch gibt alternativ Azubis. Die es auch nicht bzw. kaum noch gibt...also muss man Geld in die Hand nehmen und die Leute irgendwo "wegkaufen". Mein Partner/Kollege suchte neulich einen Mobilkranfahrer MIT Erfahrung...altbekanntes Unternehmen...100 Tonnen-Gerät...da werden mittlerweile Preise gezahlt, ich denke, da würde mancher junge BWL-er oder Rechtsanwalt nur noch blaß...

Klar ist natürlich, dass fachgerecht und nach den aktuellen gültigen technischen Regeln gearbeitet werden muss...davon ausgehend, dass das geschieht dürfte die Arbeit auf dem Bau m.Ea. nicht schlecht sein...und wird nicht so gearbeitet, dann sind die Fachleute schnell wieder wech. Eine andere dann bessere Stelle zu finden - nach meinen Erfahrungen kein Problem.

Gern gestehe ich aber zu, dass man die Arbeit und die Branche nicht mögen muss und durchaus anders bewerten kann.

Komme mir jetzt aber bitte keiner mit irgendwelchen rumänisch-bulgarischen Subunternehmern...über die spreche ich jetzt hier NICHT... Professor-

Ich fahre auch Baumaschinen / Bagger / Walzen - Aber nicht im Abbruch sondern für neue Straßen :D

Fahre die Maschinen echt gerne aber hab mal vor 10 Jahren als komplett Branchenfremder nen 'Fuß in die Tür' zu kriegen...

Jetzt kriegst einerseits ständig Jobangebote, andererseits biste der 'hohle, plumpe Baggerfahrer'

Dann setz dich mal in einen moderen Liebherr oder Volvo Bagger, mit vollhydraulischen Schnellwechsler, 3D / GPS-Steuerung, Tiltrotator etc. und leg los...

aber wir kommen schon wieder vom Thema ab... blabla-
 

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"....1-2 Handlanger pro Baggerfahrer"

Dürfte nicht hinkommen.
Wenn der Bagger einmal angefangen hat zu fressen,dann vieleicht.
Aber bis dahin,das abbruchREIF machen soeiner Anlage ist mit Unmengen menschlicher Handarbeit verbunden....und das ist nicht nur Knochenarbeit,sondern der Part wo man es mit den richtig üblen Sachen zutun bekommt.

Wäre mal sehr interessant ob Hagedorn(oder irgendein anderer Abbruchunternehmer) DIESE Leute auch fest einstellt und ihnen 4000 im Monat giebt...oder ob genau an dieser Stelle der osteuropäische Subunternehmer ins Spiel kommt soso-
...natürlich für jeden Abbruch ein Anderer,damit nicht irgendwann Fragen nach der Herkunft gewisser Berufskrankheiten aufkommen... kratz-
 
In dem ursprünglich von Dejalo verlinkten Artikel heißt es zur Vergütung:
"Ein Bauhelfer fängt mit 2500,-- an, ein Baggerfahrer kommt auf 4000-4500,-- (Monatsbrutto/Aussage Hagedorn)" Professor-

Zur Subunternehmerfrage steht in dem Artikel leider nichts...
 
Update..

https://www.ruhrnachrichten.de/castrop-rauxel/hagedorn-gruppe-zum-knepper-abriss-wir-sind-dem-zeitplan-einiges-voraus-plus-1406832.html
 
Update..

https://www.ruhrnachrichten.de/castrop-rauxel/knepper-abriss-im-zeitraffer-atemberaubendes-video-zeigt-20-monate-in-3-minuten-1444870.html" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Hinten auf Schacht Gustav wurden zuletzt unterirdissche Bauten abgebrochen. Was das genau war kann ich nicht sagen.

Bewachung ist mittlerweile zienlich Mau geworden...
 
Die hätten im Video aber auch ruhig noch mehr Fokus auf das Kraftwerk an sich legen können.
Ich vermisse einige Perspektiven, welche man so im Netz findet Professor-
Der Knepper-Kran war übrigens orange, nicht gelb :D
 

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Dieser komische Fahrkran, der nur rumstand ist doch gelb... grins Stimmt der NOELL war Orange und der MAN im Altblock beige. Den durfte ich unter Aufsicht mal von oben testen. :D

Warst du auch in meiner Praktikumswerkstatt? Schlosserei auf 0.50m? Da war auch ein orangener 15to STAHL-Kran... Warum man das Ding auf 15to Dimensioniert hatte, hab ich in der engen Bude nie verstanden... kratz-

Die Jungs haben alles mit dem 1.6to Haken gemacht silly-

Da lief auch ein netter Typ rum, der hat die ganze Zeit nur die Krane & Kettenzüge gewartet / repariert...

Jetzt sind die eh alle flüssig...
 

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Wirklich AUF dem Zechengelände ???
Sind die damit inzwischen fertig,oder sollte man da mal vorbeischauen ?
Wäre ja schon wieder spannend,wenn damals von der Zeche noch irgendwelche Keller und Tunnel übergeblieben sind...

Oder was das einfach nur die Kohlen Waggon endlade Anlage ?
Die lag aber schon knapp auf dem Kraftwerksgelände,hinter den runden Kohlenbunkern.
 
Die Entladung war 100m weiter... Davon ist auch mittlerweile nichts mehr übrig...

Hier waren die CAT-Bagger auch schon fleißig... Definitiv Zechengelände...

Im Praktikum vor 10 Jahren mussten wir alle paar Wochen das Zechengelände begehen... Da sind mir schon zig Schachtdeckel aufgefallen...

Kraftwerks- und Zechengelände waren durch einen Zaun getrennt...
 

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Nee, da haben ja schon diverse Bagger drauf rum gekloppt und dann kommt nachher noch der Wachdienst um die Ecke geschossen...

Weiß nur definitiv, dass das nichts mit dem Kraftwerk zu tun hat...
 
Die Firma Hagedorn kauft ein weiteres Kraftwerk...Steag in Lünen:

https://www.westfalen-blatt.de/Ueberregional/Nachrichten/Wirtschaft/4058055-Guetersloher-Abrissspezialist-will-das-Areal-fuer-neue-Nutzung-aufbereiten-Hagedorn-kauft-altes-Kraftwerk" onclick="window.open(this.href);return false;
 
So sieht es gerade an den Resten von Knepper aus...
 

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kitty-
 

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