Bunker-NRW

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Leichenfledderer

Beowulf59

erfahrenes Mitglied
Huhu Leute!
Am Wochenende wurde ein deutscher Kriegsheld an der Autobahnauffahrt Massow gefunden, in einen schwarzen Müllsack verfrachtet und mit einem Zettel, auf dem die Daten der zugehörigen Ekm standen, am Friedhof von Halbe abgelegt! Im Falle, Diejenigen, die das getan haben, lesen das hier auch, ihr seid das Letzte!!!
Für alle Anderen von Euch gilt folgendes:
Nach unseren Informationen wurden im Loch die Ekm und der Ehering des Gefallenen geborgen und entwendet. Falls einer von Euch einen goldenen Ring angeboten bekommt mit der Inschrift: ET 16.06.1929 oder eine Ekm vom 2. STAMM KP. GREN. ERS. BTL. 388 Blutgruppe A, mit der persönlichen Nummer 18, wisst ihr bescheid.
Euch ehrlichen und aufrechten Sondlern und Fans noch einen schönen Abend!

Hab die Meldung aus Facebook übernommen und poste sie hier weil ja vielleicht die EKM oder der Ring hier angeboten werden könnten. Für solche Aktionen hab ich keinerlei Verständnis, da diese Typen uns Sondlern damit Schaden zufügen, ich hoffe die werden erwischt und weggesperrt!

LG Ralf
 
Idioten, die Geschichte hätte ein schönes Ende haben können, in dem man raus findet wer "2. STAMM KP. GREN. ERS. BTL. 388 Blutgruppe A, mit der persönlichen Nummer 18" war, und ob noch Kinder oder gar Enkel leben. Wie hätte die Familie sich wohl gefreut von ihrem Vater, Mann oder Opa zu hören und zu wissen wo er gefallen war. Und der Ring der nicht besonders Wertvoll ist ist für die Familie wohl unbezahlbar.
Stellt euch vor die Frau des Mannes lebt noch und trägt ihren seit 70 Jahren und nun hat sie Gewissheit und bekommt den Ring zurück.

Möge der Ring EUCH nur Unglück bringen.
 
nicht zu fassen,das es solche menschen gibt die so ein hobby haben....einfach krass
denen soll der arsch bluten bis se hinüber sind finger-
 
Ja,nicht wirklich die feine Art...aber immernoch um Längen besser als die Gegenstände zu räubern und die Knochen einfach wieder zuzuscharren...was in bestimmten Kreisen wohl die gängigere Praxis ist :?

So ist zumindest noch die Möglichkeit gegeben den Toten zu identifizieren und ordentlich zu bestatten.
 
Diese Geschichte ist offensichtlich ein FAKE !


Wo genau sind die ursprünglichen Informationen, warum sollen die genannten Details bekannt sein, wenn EM und Ring verschwunden sind? Wer da reales Hintergrundwissen hat, der würde nicht so ein Käse zusammenschreiben.
 
Sehe ich auch so. Wer die aufgeführten Daten kennt wüsste auch wer verantwortlich ist und könnte entsprechende Schritte einleiten.
 
Schließe mich auch da an dass das eine Luftnummer ist. Ist für mich nicht ganz so logisch auf der einen Seite die menschlichen Überreste + der aufgeschriebenen Daten der EKM abzugeben und sich dann anschließend zu verraten dass man den goldenen Ring entwendet hat. Warum sollte man das tun? Oder gabs Streit um die Beute so das einer den anderen angeschissen hat? Alles Spekulatius. Es ist aber gängige Praxis dort dass darum gebeten wird gefundene Erkennungsmarken anonym abzugeben. Finde es allerdings arm, wenn es so gewesen sein sollte, dass man die persönlichen Gegenstände des Toten entwendet hat.
Grade ein Ehering o. ä. wäre für noch lebende Verwandte/Ehefrau eine sehr persönliche Erinnerung an dem Verstorbenen. Fände es persönlich auch toll mit beigeholfen zu haben das Schicksal eines Vermissten aufzuklären.
 
Ob das nun ein Fake ist oder nicht, das sei mal dahingestellt.
Laut Volksbund werden von den Umbettern immer wieder geplünderte Gräber gefunden.
Auffällig sind wohl die Regionen: Seelower Höhen. Oderbruch und der Kessel von Halbe.
Warum muss man diese armen Schweine, die vielleicht im Alter von 18 oder 20 jahren ihr
Leben gelasen haben ihrer paar Habseeligkeiten und Identität berauben?
 
Wenn die Geschichte stimmt, wird dieser Tote seiner Identität eben nicht beraubt. In diesem Falle wird eine ordentliche Bestattung ja gerade ermöglicht, da die Daten der EK mitgeliefert wurden.
Allerdings würde mich auch interessieren, woher dann in diesem Zusammenhang die Zusatzinfos stammen. So kann ich mir da keinen Reim draus machen.
 
Vermute mal, daß einer der Beteiligten die Angaben ins Netz gestellt hat, seine Spießgesellen aber nicht denunzieren wollte.
Erst einmal Dank an Ralf, daß er das unglückliche Opfer als das bezeichnet hat was es ist : einen deutschen Helden !
Unerträglich die Vorstellung, diesen in einem Müllsack vor dem Friedhof zu deponieren, gefleddert und würdelos.

Angesichts der Tatsache, daß das Sondeln in Halbe schwer bestraft wird, ist eine offizielle Meldung des Funds nicht möglich.
Vor Ort die Leiche zu fleddern und die Knochen liegenzulassen ist noch jämmerlicher.

Mich würde einmal interessieren, was die anderen Sondler zu diesem Thema beizutragen haben.
 
PGR 156 schrieb:
Wenn die Geschichte stimmt, wird dieser Tote seiner Identität eben nicht beraubt. In diesem Falle wird eine ordentliche Bestattung ja gerade ermöglicht, da die Daten der EK mitgeliefert wurden.
Allerdings würde mich auch interessieren, woher dann in diesem Zusammenhang die Zusatzinfos stammen. So kann ich mir da keinen Reim draus machen.

Ich habe mir sagen lassen das eine identifizierung nur anhand der Ekm vorgenommen wird, so wie das hier aussieht wird es wohl eine Bestattung eines unbekannten Soldaten werden. Im M.I.G. wurde auch darüber geschrieben, die Gischichte soll stimmen.

LG Ralf
 
Fantomas schrieb:
Vermute mal, daß einer der Beteiligten die Angaben ins Netz gestellt hat, seine Spießgesellen aber nicht denunzieren wollte.
Erst einmal Dank an Ralf, daß er das unglückliche Opfer als das bezeichnet hat was es ist : einen deutschen Helden !
Unerträglich die Vorstellung, diesen in einem Müllsack vor dem Friedhof zu deponieren, gefleddert und würdelos.

Angesichts der Tatsache, daß das Sondeln in Halbe schwer bestraft wird, ist eine offizielle Meldung des Funds nicht möglich.
Vor Ort die Leiche zu fleddern und die Knochen liegenzulassen ist noch jämmerlicher.

Mich würde einmal interessieren, was die anderen Sondler zu diesem Thema beizutragen haben.

Es bleibt immer die Möglichkeit bei solchen Funden diese anonym beim Volksbund zu melden, allerdings sollte die Grablage unberührt bleiben und wieder mit Erde abgedeckt werden, damit keine menschliche Hyäne doch noch plündert.
 
PGR 156 schrieb:
Wenn die Geschichte stimmt, wird dieser Tote seiner Identität eben nicht beraubt. In diesem Falle wird eine ordentliche Bestattung ja gerade ermöglicht, da die Daten der EK mitgeliefert wurden.
Allerdings würde mich auch interessieren, woher dann in diesem Zusammenhang die Zusatzinfos stammen. So kann ich mir da keinen Reim draus machen.

Kannst Du ja nicht wissen. Du bist nicht dabeigewesen.

Der Initiator der Meldung hat nicht die Beweise geliefert, sondern Zusammenhänge dargestellt, die nicht ungeprüft als wahr gewertet werden können.


Ich nehme an, der Tote wird als UNBEKANNT bestattet.


Wenn man nicht will, dass diese Verfahren mit gerichtlichen Todeserklärungen enden, dann sollte man gesetzlich eindeutige Dinge offenbaren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Todeserkl%C3%A4rung


Obwohl ich gestern in ein Video gesehen habe, wo eine Pastorin berichtete, dass man ihr vor einem Sodatenfriedhof 34 schwarze Plastiksäcke ...
Alle Milltiarysammler kotzen mich an. kotz-
 
Versteht jetzt nur Bahnhof.
Die Daten der EKM wurden doch mitgegeben oder nicht? Anhand dieser Daten kann doch identifiziert werden.

An Seria: Versteh jetzt deine pauschale Aussage nicht. Ist jetzt jeder Militariasammler oder auch Sondler ein Leichenfledderer und Knochensammler? Ich denke nicht! Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

LG
 
Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß.
Auch wenn wir hier es anders gemacht hätten: Immerhin wurden die Gebeine nicht weggekippt, sondern sie wurden eingesammelt und so deponiert, daß eine würdige Beerdigung stattfinden kann. Das geht auch anders: http://info.kopp-verlag.de/hintergr...ogt/tote-deutsche-auf-muellhalde-gekippt.html. In anderen Quellen stand es damals auch so, es ist also kein aufgebauschter Bericht.

Um es klar zu sagen; die Behörden wissen sehr gut, wo viele Gebeine liegen. Halber Kessel, Seelower Höhen, Rheinwiesenlager. Und deshalb darf da auch nicht gegraben werden. Das wäre nämlich Aufgabe der Behörden und die möchten gar nicht, daß die Öffentlichkeit erfährt, wieviele da jeweils umkamen, vor allem in den Lagern.

Das die Behörden nur die originale Marke als Beweis akzeptieren, mag daran liegen, daß man Betrügereien verhindern will, aber solange nicht jede gefundene Marke untersucht - und ein DNS-Test bei den Toten durchgeführt wird, bringt das eigentlich auch nichts.
 
Sondler die wissentlich Bodendenkmäler oder solche gesperrten Gebiete wie den Oderbruch oder den Kessel von Halbe absuchen, schaden den ehrlichen Sondlern, die sich an geltendes Recht halten und gehören bestraft!
 
Und @Seria, ich sammel auch Militaria, Leichenfledderei und das mitnehmen von Erkennungsmarken, Sprengmitteln und/oder Munition oder Waffen/Waffenteilen sind für mich ein nogo, ich sondel an Abrüstplätzen oder entlang von Rückzugswegen... nonono- Professor-

LG Ralf
 
Beowulf59 schrieb:
Und @Seria, ich sammel auch Militaria, Leichenfledderei und das mitnehmen von Erkennungsmarken, Sprengmitteln und/oder Munition oder Waffen/Waffenteilen sind für mich ein nogo, ich sondel an Abrüstplätzen oder entlang von Rückzugswegen... nonono- Professor-

LG Ralf

Darf ich diese Aussage mal vorsichtig anzweifeln?

Eine Erkennungsmarke läßt du liegen? Auch wenn der Erstbesitzer sie offensichtlich entsorgt hat? ratlos-
Einen Luftwaffendolch, ein Bajonett läßt du liegen? Sind dank der Klingenlänge auch Waffen. kratz-
 
Bajos oder feststehende Messer mit Klingenlängen über 14,9cm sind nicht per se verboten, im ggs. zu sog. "Butterflys", sondern dürfen in einem verschlossenen Behältnis/Futteral transportiert werden. Genau wie Einhandmesser. Ist also gar kein Problem.
Und eine Marke ohne sterbliche Überreste dran wird selbstredend mitgenommen. Was spricht denn dagegen?
 
Es spricht nichts dagegen. grins
Und egal wie man was transportieren darf ändert es nicht am Namen : Waffe
Mir ging es halt um diese allgemeine Aussage: Ich tue dies nicht, ich mach das nicht,.....


Wir wollen die "Guten" sein, sind es aber bestimmt nicht immer. ratlos-
 
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