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MD-3006 Frage

Der Adx 150 Pro ist ein gutes Gerät!! Damit hab ich auch schon gut gefunden. Den Disc variiere ich zwischen 3-4,5 ca.
Ist halt nur der "harte" Eisenfilter, deswegen habe ich mir dann den Adx250 mit dem feinen Filter gekauft plus dicke Spule.
In Sachen Leistung und vor allem Präzision für das Geld TOP!
 
Nen guter Kumpel von mir entwickelt und baut selber solche Geräte. Sein erstes Projekt, ein Nachbau eines hochwertigen Markengeräts mit bautieln von deutlich unter 100 Euro dürfte inzwischen in Elektronikforen wo er sich rumtreibt zu hunderten nachgebaut worden sein.

Diese MD Geräte sind nicht sooo schlecht wie ihr Ruf. Teilwiese sind das White nachbauten, also auch von nem Markenhersteller. Zwar vom Technikstand etwa 10 jahre alt aber durchaus tauglich.
Das Problem ist aber, die Dinger sind in China nachgebaut worden und qualitativ minderwertig zusammengebaut worden!!!
Einige dieser MD Geräte hat mein Kumpel für Freunde technisch überarbeitet und sehe und schaune, plötzlich kommt ein nettes Geräts raus.

Dieses 3006 hatte er auch mal zum überarbeiten (am besten waren die MD 3009 in grün, werden aber leider nicht mehr produziert).
Das Prinzip ist einfach: MD zerlegen, Platine JEDEN Lötpunkt nachlöten, die Kondensatoren durch neue (mit den selben Werten) ersetzen.
Suchschüssel VORSICHTIG öffnen und dort die Spulen auch neu verlöten und anschließen FEST mit Heißkleber verkleben. Bei Bedarf die Suchschüssel noch ETWAS ausgießen mit Gießharz um zu verhindern das Feuchtigkeit an die Elektronik gelangt.
Wenn das bei den MD Geräten gemacht wird, ihr werdet erstaunt sein was die plötzlich leisten können. Sind wie gesagt durch die Reihe weg Nachbauten (meist von Whites) von vor etwa 10 Jahren.

Wer also so einen MD bei ebay günstig für 10 oder 20 Euro schießen kann und etwas mit dem Lötkolben umgehen kann hat für sehr kleines Geld einen brauchbaren detektor der für Allmetallsuche wie Militaria völlig ausreichend ist.
 
Na...ALLE Lötstellen nachlöten ist aber leicht übertrieben.
Wenn ich in irgendeinem Gerät eine kalte Lötstelle vermute,begnüge ich mich damit das ganze mit einer Leuchtlupe zu betrachten,und dann nur die Lötstellen nachzulöten,die einen sichtlich verdächtigen Eindruck machen.

Bei den Kondensatoren ähnlich...brauchbare Keramik- und Folienkondensatoren beherrschen selbst die Chinesen.Mit den Elkos könnte es bei älteren Geräten oder minderwertiger Produktion schonmal Probleme geben,da würde ich aber auch nicht blind drauf los tauschen,sondern erstmal nachmessen.Ist ja kein Gerät in dem besonders hohe Temperaturen herrschen,hohe Leistungen umgeschlagen werden,oder besonders viele Betriebsstunden gesammelt...das wären die Geräte wo man besonders häufig Elko Ärger hat.

Die Spule ohne konkreten Anlass aufbrechen würde ich schonmal garnicht.
 
Es gab mal Schwenkfeste, mußt mal schauen in einigen Metalldetektor Foren findest du noch was dazu. Da wurde auf einer Testgartenstrecke verschiedene Münzen und Objekte unterschiedlich tief verbuddelt und dann nach ein paar Wochen wenn alles schön eingetrocknet ist wurde ne Grillparty veranstaltet und zig Leute mit ihren Unterschiedlichen Detektoren eingeladen um die Objekte zu orten. Dann wurden Listen erstellt welcher Detektor welches Objekt geortet hat. Bei einem dieser Schwenktest trat auch ein normaler MD und ein überarbeiter MD an (neben einer vielzahl von Markengeräten) und der überarbeitete MD konnte ein gutes Mittelfeld erreichen!!
 
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