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Ordensburg Vogelsang - BAUSTELLE

Westwall83

erfahrenes Mitglied
Liebe Gemeinde,
wir alle kennen und lieben die ehemalige Ordensburg Vogelsang in der Eifel.
Wer die Ordensburg nicht kennt schaut einfach hier rein: https://www.bunker-nrw.de/forum/viewtopic.php?f=10&t=431&hilit=ordensburg+vogelsang
Seit 2012 werden die Hauptgebäude aufwändig umgebaut. Insgesamt werden dort rund 35 Millionen Euro investiert.
Obwohl ich mit den Umbaumaßnahmen nicht ganz einverstanden bin habe ich am letzten Sonntag eine Baustellen Führung besucht.
Meiner Meinung nach hätte man die 35 Millionen besser in die Erhaltung der alten Bausubstanz stecken sollen. Aber man hat sich für einen Neubau im Altbau entschieden…..
Die alte Bausubstanz ist in einem erschreckend schlechten Zustand. Die Ordensburg wurde 1934 in modernster Stahlbeton Skelettbauweise errichtet.
Die Bauzeit von 2 Jahren war Rekordverdächtig und da liegt das Problem. Ein Großteil der 1.500 Arbeiter war nicht vom Fach, so wurden z.B. die Stahlbetondecken nicht fachgerecht gegossen. Zwischen Beton und Stahl liegen teilweise nur wenige Millimeter. Das hatte zur Folge das die Decken heute wie ein Blätterteig aussehen.
Um die Brandschutzbedingungen zu erfüllen müssen jetzt mehrere Zentimeter Beton zusätzlich aufgetragen werden.
Es hat mich auch erstaunt wie dünn die Decken sind….
http://www.vogelsang-ip.de

Jetzt aber zu den Bildern, da bekommt man einen besseren Eindruck…
 

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Ich könnte kotzen,
wie kann man 35 Millionen Euro ausgeben um ein so zueinander passenden, historischen Komplex so zu vergewaltigen.

Schade das die Belgier abgezogen sind, sie wußten den Ort wenigstens zu schätzen, oder wie ist es zu erklären das , daß Kasernengebäude vom Baustil zum Rest passt.

Arme BRD,
 
ich war vor zwei Wochen ebenfalls dort und traute meinen Augen nicht. Auf der gtroßen Tafel vorm Hauptgebäude kann man sich anschauen, wie das Ganze hinterher aussehen soll. Die Glaspyramide in er Mitte erinnerte mich stark an den Louvre in Paris. Es ist einfach zum Kotzen, wie hier ein Stück deutscher Geschichte zur Touristenfalle verunstaltet wird. Für diese Baustelle aktuell auch noch 3,50€ an Parkgebühren zu nehmen, ohne den Parkenden darauf hinzuweisen, dass er außer einem Bauzaun mit Fenstern drin nicht viel zu sehen bekommt, empfand ich persönlich dann noch als i-Tüpfelchen...
 
TheDarkman schrieb:
ich war vor zwei Wochen ebenfalls dort und traute meinen Augen nicht. Auf der gtroßen Tafel vorm Hauptgebäude kann man sich anschauen, wie das Ganze hinterher aussehen soll. Die Glaspyramide in er Mitte erinnerte mich stark an den Louvre in Paris. Es ist einfach zum Kotzen, wie hier ein Stück deutscher Geschichte zur Touristenfalle verunstaltet wird. Für diese Baustelle aktuell auch noch 3,50€ an Parkgebühren zu nehmen, ohne den Parkenden darauf hinzuweisen, dass er außer einem Bauzaun mit Fenstern drin nicht viel zu sehen bekommt, empfand ich persönlich dann noch als i-Tüpfelchen...


Pyramiden scheinen heutzutage "in" zu sein! Verschwoer-
 
Am Wochenende war wieder Tag der offenen Baustelle.....und ich war da.
Im Mai 2015 soll die Ordensburg wieder begehbar sein.... ich bin mal gespannt.
 

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weinen- weinen- weinen- weinen- weinen- weinen- weinen-
NEIN !!!!! VERDAMMT, WAS MACHEN DIE IDIOTEN DAMIT?!
 
Hat man nicht schon am Nürburgring verdammt viele Steuergelder in den Sand gesetzt? Das Problem ist, dass keiner zur Verantwortung gezogen wird, wenn es schiefläuft.
Ich hatte eigentlich vor, mir in nächster Zeit die Ordensburg anzuschauen. Das Vorhaben lege ich erstmal auf Eis.
 
Moin,

ich kenne das Objekt an sich nicht, teile aber Eure Ansicht vom Grundsatz her nicht. Das Gebäude scheint Marode zu sein, Handlungsbedarf war also da.
Wäre es euch lieber gewesen, man würde das Gebäude sich selbst (euch?) überlassen oder nur den Verfall konservieren?
Gebäude haben zu 90% einen Zweck - falls es diesen Zweck nichtmehr erfüllen kann, warum auch immer, kann es zu einer Umnutzung kommen - so wie in diesem Fall. So what?
Nicht jede Veränderung (egal in welche Richtung) muss eine negative sein. Ich kenne genug Objekte wo jahrzehntelang debattiert worden ist und am Ende war die Kernsubstanz nicht mehr zu retten. Oder Dubiose Invest-Modelle bringen das Konzept zum scheitern... (Kaiserhof?)

Ein Großteil der 1.500 Arbeiter war nicht vom Fach, so wurden z.B. die Stahlbetondecken nicht fachgerecht gegossen. Zwischen Beton und Stahl liegen teilweise nur wenige Millimeter. Das hatte zur Folge das die Decken heute wie ein Blätterteig aussehen.

Die Aussage verstehe ich nicht. Wieso nur wenige Millimeter? Der Betonleim muss den Stahl voll umschließen um ihn vor Korrosion zu schützen, da wäre JEDER Millimeter zu viel. Oder geht es hier um die Mindestüberdeckung?

Grüße
 
Ja, ich meine die Mindestüberdeckung. Auf dem Bild sieht man (leider schlecht) wie der rostige Stahl aus dem Beton guckt.
Jetzt hat man die Decke mit Spritzbeton verstärkt und auch die Stützen wurden deutlich verstärkt.

40 Millionen Euro werden hier verbaut.... ich finde es gut das die Hauptgebäude durch die nötige Sanierung für die Zukunft gesichert werden.
Was aber gar nicht geht sind die "modernen" Elemente, wie das Besucherzentrum auf dem Adlerhof.
Auch wird kein Cent in die Erhaltung der anderen Gebäude (Kammeradschaftshäuser, Wache etc.) gesteckt.

Die weiteren Baupläne für die Anlage, treiben euch Tränen in die Augen. weinen-
 

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eine schweinerei ist das!!
für mich ist das klar eine verschandelung!
wenn man das besucherzentrum im gleichen baustil bauen würde wäre es ja ok, aber so passt es nicht zum rest!
 
Die Ordensburg Vogelsang hat damit geworben das ab dem 01.07.2015 der Adlerhof wieder frei zugänglich ist.
Also habe ich das Wochenende genutzt um mir den Fortschritt der Umbaumaßnahmen anzusehen.
Meine Enttäuschung war groß als ich wieder vor den gleichen Bauzäunen stand..... finger-
Da ist absolut nix zugänglich....
Auf Nachfrage, wurde mir gesagt: das ab August der Adlerhof geöffnet wird.
Im September soll dann die Gastronomie und das Besucherzentrum an ihre neuen Plätze ziehen.
Hier noch ein paar Bilder der Bauarbeiten...
 

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Nee, sorry, nicht mein Ding. Habe die Burg wenigstens noch nach der Übergabe und vor dem Umbau gesehen. Habe da wenigstens noch die Erinnerungen. kopfwand-
 
Wenn ich mich noch richtig an die Modelle erinnere, wurde der Vorschlag genommen, der fast nur dazubaute und am wenigsten in die alte Substanz eingriff.
Hier und dort ein Päckchen C4 und irgendwann ist alles wieder gut...
 
Für die Nostalgiker: Noch einige alte Bilder, die ich gemacht habe: Vermutlich vom Oktober 2004. Das Gelände war damals bemacht, aber die Wächter haben mich damals irgendwie "übersehen". klatsch- P1030034.JPGP1030033.JPGP1030030.JPGP1030029.JPGP1030028.JPGP1030025.JPGP1030023.JPGP1030021.JPG
 
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nachdem ich schon etwas länger neugierig auf diese Burg und das Dorf Wollseifen war hatte ich vor 2 Wochen den Plan gefaßt beides zu besuchen und mir aus diesem Grund auch für eine sehr frühe Uhrzeit meine Wecker gestellt.Da frühes Aufstehen aber nun mal überhaupt nicht zu meinen Vorzügen zählt ignorierte ich beide Wecker und statt am Vormittag schon auf der Burg einzutreffen war ich erst gegen 14h30 dort was mich vor die Wahl stellte,schaue ich mir die Burg an oder das Dorf,
Entschieden habe ich mich dann erstmal für die Burg und das Dorf wird dann noch spätestens im Herbst nachgeholt.
Da die Umbauarbeiten noch in vollem Gange waren konnten viele Wege halt noch nicht begangen werden aber auch so gab es genug aus der Geschichte zu sehen und einige Motive für die Kamera.
Vielleicht habe ich ja das Glück die restlichen z.Z.noch gesperrten Orte ansehen zu dürfen wenn ich spätestens im Herbst wieder in der Eifel bin zum Wollseifenbesuch.
Alles Liebe

Geli
 
Sehr schöne Aufnahmen! Da muss ich unbedingt mal hin. Meine Bekannten bereisen die ganze Welt, und ich schaffe noch nicht mal Deutschland. Die Ordensburg rückt in meiner Liste der abzuarbeitenden Orte weit nach vorn,
die Neckelmanntouren weit nach hinten.
 
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