Bunker-NRW

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Rodenburg Menden

Tja, das waren ja mal Raubritter, haben sich nicht um Recht und Gesetz gekümmert! Vielleicht war das der Grund für die Eroberung und Schleifung der Burg: Sie war illegal in einem Naturschutzgebiet errichtet worden! :lol:
 
naja man müsste sich nur mal vorstellen das es vl noch ne schatzkammer gibt :D
na da bekommen die aber noch post von der stadt;)
 
Aber wenn da noch was sein sollte, was durchaus möglich sei, wo ist das dann? Weil so hügelig wie das da ist kann ich mir das kaum vorstellen das da noch was ist. Und wenn die das da in den 50ern untersucht haben, dann nicht richtig weil die da sicherlich mehr gufunden hätten.
 
Hat schonmal jemand eine Rekonstruktion der Burg gesehen? Das könnte durchaus eine Motte gewesen sein. Die "Hügel" wären Reste der Wälle, die Holzaufbauten verbrannt und vergangen. Die Gebäude wären auch aus Holz gewesen. Lediglich der heute sichtbare Teil wäre dann Fundament und Keller des Hauptgebäudes gewesen.
Zumal diese Burg schon länger stand und ihre Errichtung ja nicht den Streitereien zwischen Mark, Berg, Kleve, Jülich und Arnsberg und dem kölner Erzbischof verdankte.
Die Hügel könnten auch von der Ausgrabung zurückgeblieben sein. Die Erdmassen in den Saal und darüber verteilt käme auch hin.
Gibts in Menden kein Heimatmuseum wo man mal fragen könnte?
 
Das sieht so aus, als sei für das Modell viel Schokoladentorte draufgegangen... zunge- . Größenmäßig wie ca Burg Ardey.
Die Burgbesatzung wird zwischen 30-50 Mann betragen haben. Die Rüstkammer ist für so eine kleine Burg sehr groß.
Ich drucke mir das aus und nehme es mal mit ins Gelände. Mal sehen, was man dann erkennen kann.
 
Diese Rekonstruktionen sind mit Vorsicht zu genießen. Vor allem, wenns nur noch ein paar Grundmauern gibt. Da müßte man den Grabungsbericht haben um zu entscheiden, was Dichtung und was Realität ist. Beispiel: Ein Türmchen auf der Mauer, Umgänge etc lassen sich beim Besten Willen nicht aus einer geschliffenen Grundmauer schließen.
 
also ich glaube, dass dort nichts mehr liegt oder vergraben sein könnte....aber!!! man weiß ja nie!?! Wenn es aber Hinweise auf etwas geben sollte dann sagt Bescheid bin in 5min da!
 
Das ist Situationsbedingt. Die Burg wurde umkämpft und erobert. Da flogen Pfeile und Speere etc. Dann wurde die Burg zerstört. Wertvolle und relativ offen liegende Gegenstände, heile Pfeile etc wurde mitgenommen. Aber alles, was vom Kampf unter umgestürzten Mauern oder brennenden Holztrümmern lag wird wohl noch da sein. Die Ausgrabung des Lehrers wird nicht so akribisch gewesen sein. Das wird damals deren Mittel überstiegen haben.
 
Zur Info für Interessierte!!!
Tag des Denkmals
Wie immer am zweiten Wochenende im September findet europaweit der „Tag des Denkmals“ statt. In diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Menden mit zwei Objekten daran: mit Führungen in dem restaurierten Schmarotzerhaus durch die Leiterin des Museums, Jutta Törnig- Struck, und einem der beliebtesten Denkmale der Mendener, nämlich der Rodenburg.
Treffpunkt ist am 12. September um 15 Uhr am Parklatz des Hallenbades zum Anstieg zur Burgruine. Wer lieber direkt zur Burgruine kommen möchte, kann den Zuweg über das Schützenheim am Hünenköpfchen nehmen.
Der Ort, an dem Ritter Goswin versuchte, einen kleinen unabhängigen Rittersitz aufzubauen, ist eigentlich allen Mendenern bekannt. Fußläufig in einem kurzen Abstecher am Abstiegsweg vom Prozessionsweg oder vom Hexenteich über Braukmanns Wiese zu erreichen, hat die romantische Lage auf einem Felssporn im Wald immer schon die Fantasie angeregt. Das Schicksal der Burg begleitet die Mendener bereits bei den ersten Ritter- und Burgengeschichten in Kindergartenzeiten, ist Teil des heimatkundlichen Unterrichts in den Grundschulen und nicht zuletzt dank der vielen Denkanstöße von Heimatforscher Heinz Hammer-schmidt immer mit Interesse betrachtet worden.

Die Experten wollen nicht nur erklären, was tatsächlich vorhanden und verlorengegangen war oder als Fund im städtischen Museum zu betrachten ist, sondern sie wollen Geschichten zur Rodenburg hören und vielleicht auch aufschreiben. Wer erinnert sich noch an Wandertage zur Ruine, oder gar als Zeitzeuge an die Jahre um 1950, als die Burg durch engagierte Bürger wieder mit vorhandenen und fremden Steinen nachgebaut wurde? Existiert die Geschichte von der nur vier Jahrzehnte dauernden Besiedlung in Sagen oder Märchen weiter? Manche Geschichten sind möglicherweise über Generationen weitergegeben worden. Es wäre schön, diese auch anderen Interessierten mitzuteilen.

In diesem Sinne
Gruß Paul
 
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