Bunker-NRW

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Sondeln aber wenn dann Ordentlich

Thule

erfahrenes Mitglied
Hi
Ich war heute mal wieder im Walde wo auch nen paar Bunker stehen und anscheinend war dort jemand auch mit ner Sonde unterwegs soweit so gut aber Leute wenn ihr Sondeln geht dann hinterlasst den Wald sauber und macht bitte eure alten Löcher wieder zu den andere wollen auch noch mal dort suchen und wenn ihr es hinterlasst wie Sau dann fällt das ganze irdendwann mal auf.
Also benehmt euch im Walde genauso wie ihr eure Wohnung gerne hättet(ich aufjedenfall)

Gruss
 
Woher weißt denn du ob es ein Sondler war ? Vermutung oder hast du es gesehen ? Wenn du es nämlich nicht weißt , solltest du Vorsichtig mit deinen Weisheiten sein, hier ist nämlich nicht das gut Ratschläge Forum
 
Hi
Ich Sondel selber deswegen denke ich habe ich das erkannt alle paar meter nen loch das teilweise bis 50cm tief und dann nen altes Metallstück daneben denke mal das waren Sondler.

Gruss
 
Gut dann lösch das Thema
ich wollte niemanden beleidigen nur heute mittag habe ich mich deswegen ein wenig aufgeregt.

Gruss
 
Jetzt regen sich die Leute schon über Löcher im Waldboden auf-Sachen gibts lach-
Können doch zb. Wildschweine gewesen sein,die sollen auch solche schlimmen Sachen machen!
Gruss Micha
 
Jeder sollte seine Löcher wieder zumachen damit ich darin nicht dauernd umknicke. lach- Sollte ja eigentlich auch kein Problem darstellen.
 
BochumerJunge schrieb:
Jeder sollte seine Löcher wieder zumachen damit ich darin nicht dauernd umknicke. lach- Sollte ja eigentlich auch kein Problem darstellen.

Wer die Kraft und Zeit aufbringen kann, Löcher zu buddeln, kann diese auch eben wieder zuschieben. Ganz einfache Sache.
 
Ja, der Beschreibung nach hört es sich schon nach Sondler Löchern an. Klar gibt es schon mal natürliche Löcher im Waldboden, aber auch hier im Wald gibt es ein Areal welches ein hirnamputierter Sondler verwüstet hat. Alle 2-3 Meter ein Loch. Wertlose Eisenfunde an die Bäume gelehnt. Man kann da kaum Laufen, ohne in ein Loch zu treten und Gefahr zu laufen, Umzuknicken. Ich habe da auch einen in Verdacht.
Es ist nun wirklich kein Problem, mit dem Klappspaten den Aushub wieder ins Loch zu ziehen.
 
PGR 156 schrieb:
Ja, der Beschreibung nach hört es sich schon nach Sondler Löchern an. Klar gibt es schon mal natürliche Löcher im Waldboden, aber auch hier im Wald gibt es ein Areal welches ein hirnamputierter Sondler verwüstet hat. Alle 2-3 Meter ein Loch. Wertlose Eisenfunde an die Bäume gelehnt. Man kann da kaum Laufen, ohne in ein Loch zu treten und Gefahr zu laufen, Umzuknicken. Ich habe da auch einen in Verdacht.
Es ist nun wirklich kein Problem, mit dem Klappspaten den Aushub wieder ins Loch zu ziehen.

Naja.Eisenteile auf Baumstuken gelegt oder an einem Baum gesammelt......

Das macht der Räumdienst nicht anders!!! Finde ich jetzt nicht so schlimm. Auch muss man schonmal ne gute Stelle auf ein paar Metern quasi auf links drehen, damit man alles findet. Hinterher so gut es geht wieder einebnen-fertig. Das holt sich die Natur sofort wieder zurück. Man kann auch anfangen, Erbsen zu zählen. ICH BRINGE AUCH WELCHE MIT grins grins
 
Mißverständnis Dennis, bzw von mir unglücklich formuliert. Die Eisenteile am Baum nahm ich nur als Beleg dafür, daß die Löcher von einem Sondler, nicht von einem Wildschwein oä stammen. Größere Eisenteile lehne ich ebenso an die Bäume. Wildschweine zerwühlen die Fläche, buddeln aber keine "klappspatengroßen" Löcher mit Aushubhäufchen daneben.
Es sei denn, Wildschweine buddeln mit Klappspaten... soso- . Ich hab zwar noch kein Wildschwein mit Klappspaten gesehen, aber die sind zusammengeklappt ja auch recht klein kratz-

Duckundwech...
 
ich nehme das Thema " Sondeln aber wenn dann Ordentlich " mal auf und denke, daß 90 % der Sondler illegal unterwegs sind.

Dabei ist es doch so einfach eine Grabungserlaubnis zu bekommen.

Einfach einen Antrag an die Bezirksregierung Arnsberg " Obere Denkmalbehörde " auf eine Grabungsgenehmigung stellen.
Nach Rücksprache mit dem LWL-Archälgogie Außenstelle in Olpe bekommt man zunächst eine Grabungsgenehmigung für einen Teilbezirk Eures
Wohnortes.
Bodenfunde sind alsdann dem LWL zu melden und vorzulegen. Dort wird alsdann Eurer Fund dokumentiert und Ihr bekommt den Fund alsdann
gereinigt und dokumentiert zurück.
Nach Ablauf eines Jahres kann die Genehmigung ausgedehnt werden.
Kosten für das erste Jahr ca. 70 Euro.

Die Grabungstiefe darf 25 cm nicht übersteigen.

Ich persönlich möchte mich nicht ständig umdrehen, ob jemand hinter mir steht und mich beim Sondeln erwischt.

Hat jemand Erfahrungen mit der LWL Zusammenarbeit gemacht?
 
Ich hatte bei der oberen Denkmalbehörde die Bedingungen für die Erteilung einer Nachforschgenehmigung (von denen irrtümlich Sondlergenehmigung genannt) erfragt. Ich habe dann vorläufig dankend abgelehnt. Dazu unten mehr.

Erstmal grob die Rechtslage in NRW lt Denkmalschutzgesetz, um die Propaganda der Behörden mal zurechtzurücken:
Sondeln ist nicht per se verboten.
Verboten ist das Forschen nach Bodendenkmälern und Antiken (wird zeitlich von Gerichten bis ca 30 jähriger Krieg eingeordnet) und zwar völlig unabhängig davon, mit welcher Methode/Werkzeug gesucht wird! Der Lehrer, der mit seiner Schulklasse auf dem Acker Scherben oder Steinkeile sucht, macht sich genauso strafbar wie der Sondler, der dort römische Münzen sucht. Auf die Absicht kommt es an!
Suchen die beiden Gruppen aber Militaria, dürfen die das mit Erlaubnis des Besitzers völlig legal. Eine römische Münze oder ein Steinbeil ist dann ein Zufallsfund, müßte gemeldet werden in Olpe und gut ist. Voraussetzung: Erlaubnis des Eigentümers, Kein Grabungsschutzgebiet, kein Boden/Kulturdenkmal ist dort bekannt.
Obigen Absatz bitte zweimal durchlesen und verstehen!!

Will ich aber explizit nachforschen ob hier oder da Bodendenkmäler liegen, oder Hohlwege, Wallburgen etc benötige ich die sogenannte Nachforschgenehmigung (die Behörde nennt sie Sondlergenehmigung, obwohl obiger Lehrer oder ein Heimatforscher die eigentlich auch bräuchte, aber wenn zwei das gleiche tun, ist es eben nicht dasselbe).
Wie diese Genehmigung gehandhabt wird und was sie umfaßt, ist nicht genormt. Die sind von der Behörde "Homemade", "Selbstgestrickt".
Kreis Unna: Nicht Genehmigungsfähig: Wald, Wiese, Kulturdenkmäler, Grabungsschutzgebiete. Genehmigungsfähig: Acker, Bauaushub mit Erlaubnis des Besitzers.
Beantragung mindestens eine Woche vor Forschbeginn! (Dann ist der Aushub schonmal weg und der Bauer hat evntl auch schon gesäät oder gepflanzt).
Vorher einmalig "Kennenlernen in Olpe" (das ist OK). Die Genehmigung gilt für 1(!) Flurstück ein Jahr. Pro Genehmigung 75 €.
Auf wievielen Flurstücken suchen Sondler, je nach Wetter, Entfernung, Zeit, Feldzustand, Fruchtstand parallel? Einige doch bestimmt. Da gingen Hunderte Teuros drauf.

Das heißt: Das, was ich genehmigt bekommen würde, darf ich jetzt schon absuchen- nach Militaria und neuzeitlichen Objekten. Nach anderen Sachen (Altertümern) suche ich nicht. Finde ich sowas trotzdem, wäre es ein sog Zufallsfund, den ich auch selbstverständlich melde und dokumentiere.
Noch nicht mal 1% der Flächen sind Grabungsschutzgebiete. Das Risiko gehe ich ein. Die Behörde könnte das Risiko auf Null reduzieren, müßte einfach nur die dt Grundkarte mit BD, KD und Grabungsschutzgebieten eingezeichnet zum Download anbieten. Würde ich sogar für zahlen.

Und wenn ich dann die Sprüche von wegen Fundkontext höre (der durchaus häufig seine Berechtigung hat!): Da werden die Äcker seit Hunderten von Jahren(!) bis in 50cm Tiefe jährlich mehrmals (Sommer-, Zwischen-, Winterfrucht...)umgepflügt, aber ich könnte da ja noch den Fundkontext des zerdepperten Zeugs stören. Meine gemessene GPS Position mit Kartenabgleich ist mit Sicherheit innerhalb der Zone, in die der Pflug die Objekte über Jahrhunderte gestreut hat, auch wenn das nur ein paar dutzend Meter sind. Weil so ein Pflug zerstört ja nicht, nein, der nimmt die Objekte mit Samthandschuhen und versetzt sie nur. Ohne Worte.

Meine Anfrage war zwecks Überprüfung einer mutmaßlichen Wallburg mit Motte im Wald, noch nicht als Denkmal aufgenommen. Ich hatte die Hoffnung dort etwas zu finden, was Rückschlüsse über das Alter der Anlage gegeben hätte. Ich stehe da auch in Kontakt mit einem Orts-Heimatpfleger.
Aber Waldgebiet- nicht Genehmigungsfähig. Die Rückefahrzeuge ziehen da bis zu 40cm tiefe Spuren in den Boden, ein Weg wurde schon durch die Wälle gelegt. Aber ich darf da nicht Sondeln. Ohne Worte.
Hauptsache, mit unserem Geld wird in Ägypten, der Türkei, in Vietnam und sonstwo gegraben.
 
vielen Dank für den super Kommentar.

Nur...........woher weiß ich, ob ich mich auf einen Bodendenkmal befinde???

Wäre schön, noch andere Kommentare von erfahrenen Sondlern zu lesen.

Mein Antrag liegt seit 6 Wochen fertig zur Abgabe, aber irgendwie fehlt mir noch der letzte Kick.
 
Meine Freundin hat eine für ihren Kreis. Meine wurde auch genehmigt. Aber da so ein Wisch fast 80 Ocken kosten soll und nur für Äcker gelten............ klatschen-
Meine Ansprechpartnerin bei den Archeos weiss auch, dass alle in die Wälder gehen zum Suchen.
Das wird halt irgendwo doch mit einem Auge zu geduldet.
Was wollen die auch machen???
Die Kehrseite ist eben, dass die dadurch immer mal schöne Relikte bekommen, weil WIR es nunmal sind, die Diese finden evil-
 
@Gau: Na, für den Kreis wäre es mir OK. Aber die wollen für jede Flur 75€!!! Pro Flurstück, also fast pro Acker!!!Pro Bauaushub!!!
@ Wildflash: Du kannst es nicht wissen, lediglich KDs sind in der deutschen Grundkarte eingetragen.

Und da wundern sie sich, daß manche mit Nachtsichtgerät Nachts losgehen.
 
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