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Spreng Kammern in einer Brücke

torquemaster

erfahrenes Mitglied
Kein Plan ob das hier her soll,denke aber ja war ja ziemlich häufig das es schächte gab um sprengungen vorzubereiten!
 

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Solche Sprengschächte gab es bei wichtigen Brücken eig. immer =) Mittlerweile sind die meisten zubetoniert. Trotzdem schöne Bilder ;)
 
Die Frage ist ob das wirklich Sprengkammern sind !

Wenn ich mich an meine Ausbildung bei der BW zurück erinnere , macht es wenig Sinn dort die Kammern zu plazieren denn es wäre viel zu viel Sprengstoff nötig gewesen um die Wiederlager zu sprengen.
Bei dieser Brücke wäre es viel einfacher gewesen , sogenannte Schneidladungen anzubringen , die die Stahlträger durchtrennt hätten.

Wie gesagt , ausschließen möchte ich das net aber so recht vorstellen auch nicht.

lg Sprengkraft
 
wenn man bedenkt das die schächte auf beiden seiten sind,und während des krieges sprengbereit waren,und es galub ich noch nicht zudieser zeit Schneidladungen gab?!
 
Auf jeden Fall sehr klar gegliedertes, zweckmaessiges Design grins-
Quadratisch, praktisch.... rumms!
 
Es gibt bei großen Überlandbrücken, ähnlich wie die an der A46 Richtung Brilon von Dortmund aus, so eine Art Gänge de oft in Längsrichtung verlaufen. Und nein nicht bei dieser Brücke die ist zu neu.
Aber bei Brücken die in den 60ern und 70ern gebaut wurden war es üblich das man die Brücke mit Hilfe eines einzelnen Pioniers in kürzester Zeit sprengen konnte -> Angst vor der kommunistischen Invasion...
Sollte also der Kalte Krieg losbrechen wären im Notfall einige wichtige Brücken kurzer Hand gesprengt worden.
Das find ich auch voll Krass. Kronzuckers Kosmos bildet doch ein wenig...
 
torquemaster schrieb:
wenn man bedenkt das die schächte auf beiden seiten sind,und während des krieges sprengbereit waren,und es galub ich noch nicht zudieser zeit Schneidladungen gab?!


Als Schneidladung bezeichnet man Sprengladungen ,die z.B. an einem Stahlträger angebracht werden und versetzt an Vorder oder Unterseite so plaziert werden , das der Träger geradezu abgeschert bzw. abgeschnitten wird.
Man muß sich das ähnlich eines Scherenschnittes vorstellen wo die Klingen ja nicht genau gegenüber liegen.


lg Sprengkraft
 
Also dann will ich auch mal meinen Senf als alter Pionier und heutiger Pyrotechniker dazu tun. Wie bereits schon erwähnt wurde, wurden strategisch wichtige Brücken zu Zeiten des kalten Krieges so vorbereitet, das sie binnen kürzester Zeit gesprengt werden konnten. Und zwar mit den sogenannten Schneidladungen.

Schneidladungen funktionieren nach dem Hohlladungsprinziep. Es befindet sich unter der eigentlichen Explosivmasse (PETN/ Plastiksprengstoff) ein aus Kupfer geformter Kegel. Dieser Kupferkegel schmilzt währent der Detonation in ms. und das flüssige Kupfer durchtrennt den Stahl. Es entsteht ein nahezu sauberer Schnitt im Stahl.

An den besagten Brücken waren schon Führungsschienen für die Schneidladungen angebracht, sodass wirklich nur noch die Ladungen in die Schienen eingeschoben werden mussten und verleitet werden mussten. Meistens oberhalb der Brückenpfeiler. Diese waren mit Leitern und Laufstegen zu erreichen.

Das dazu benötigte Material (Schneidladungen, Sprengschnur, Zünder etc.) waren nicht selten in unmittelbarer Nähe in Bunkern verstaut.

Hoffe, ich konnte es euch ein wenig erklären:
 

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Nur , wir reden hier über die oben gezeigte Brücke.
Bedingt durch ihren genieteten Kasten ist sie mit allergrößter Sicherheit vor längerer Zeit erbaut worten, als die heute üblichen Sprengladungen noch keine Verwendung fanden.

lg Sprengkraft
 
Trotzdem gehe ich nicht davon aus, das diese Kammern einer Sprengung dienten. Das währe von der Physik her unlogisch
 
spannende information,du sage mal diese schneid ladungen auf den bildern scheinen ja mächtig wums zuhaben,sind sicherlich nur für arme gedacht oder sind das die für Gebäude sprengungen benutzt werden,oder doch abgespeckt versionen?
Also laut informationen einer hier nicht erwünschten seite,wurden die brücken dort in der Tat gesprengt oder bzw nich gesprengt,eine wurde die andere nicht!gegen ende des 2 Wk!Ich gehe mal davon aus das die wenn es so war,dort jede menge rein gepflanzt haben um es krachen zulassen!
Theoretisch gesehen wenn die Beton träger weg gepustet werden würd die Brücke eh zusammen fallen,da sie nur aufgelagert ist!
Wer weiß wie es damals geplant war!
Mfg
 
Klar würd ich auch sagen,wenn du die Kammern füllst und es krachen lässt knickt die Brücke doch dank der nun zerstörten Betonträger ein.Was sollen dass sonst für öffnungen in einer Brücke gewesen sein^^

Mfg Pascal
 
Überlegt doch mal bitte!
Es geht um DIESE Brücke und bei dieser Brücke macht es wenig Sinn , die Wiederlager zu sprengen , da der Aufwand viel zu groß währe und obendrein bestünde die Gefahr das sich der Brückenkasten nur senkt aber nicht unpassierbar würde.

Viel einfacher und effektiver wäre es doch den Kasten zu sprengen oder?

Ich glaube nicht das das vorbereitete Sprengkammern sind.

Sprengkraft
 
Ist es oder ist es nicht!Das ist jetzt hier die Frage? Wahrscheinlich sind 4 öffnungen auf der einen Seite und die anderen 4 auf der gegen überliegenden seite ja vieleicht doch nur ein spezieler kniff für die Statik?Oder man schiebt da messgeräte für Erdbeben hinein!
;-)
 
Wir haben bei unseren Brücken ähnliche öffnungen und bei einem Wanderausflug unserer Klasse hat mir mein Erdkundelehrer(67Jahre alt) erzählt dass das Sprengschächte wären.Außerdem habe ich solche schächte auch bei einer N24 Reportage gesehn^^
 
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