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Stillgelegter Bahnhof Lette.....

Schmunkmueller

erfahrenes Mitglied
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Der Bahnhof Lette (Kr Coesfeld) liegt an der Bahnlinie KBS 412 Dortmund-Lünen-Coesfeld-Gronau-Enschede (NL) bei km 55 zwischen den Knotenbahnhöfen Coesfeld und Dülmen.


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1875:
Am 1. August wird die Bahnstrecke von Dortmund nach Coesfeld durch die Dortmund-Gronau-Enscheder Eisenbahngesellschaft in Betrieb genommen, der Abschnitt bis Enschede folgt kurz darauf; der Bf Lette geht erst am 30. Sept. als Haltepunkt in Betrieb.
Die Bürger von Lette haben sich einst sehr für eine Bahnstation in ihrem Ort eingesetzt. Die Dortmund-Gronau-Enscheder Eisenbahn- Gesellschaft begann 1874 nach langwieriger Projektierung mit dem Bau einer Bahnstrecke von Dortmund über Gronau nach Enschede. Die Strecke sollte am Ende ca. 7 Millionen Taler kosten. Das Teilstück Dülmen-Ost über Lette nach Coesfeld wurde am 1. August 1875 fertig gestellt. Die 95,68 km lange Gesamtstrecke war dann ab 30. September 1875 befahrbar. Für den Bahnbau mußten in Lette Reste eines alten Schlosses weichen. Zunächst war nur ein Bahnwärterhaus in Lette vorgesehen. Dann wären die Züge an Lette vorbeigefahren. Um doch noch in den Genuß einer Haltestelle zu kommen, zahlte die Gemeinde Lette 1.000 Taler und stellte zudem Gelände für den Bahnhof und die Gleisanlagen unentgeltlich zur Verfügung.


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1904 -1907:
Erweiterung des Bahnhofsgebäudes um einen Warteraum und die Güterabfertigung;
am 1. Aug. wird Lette zum Bahnhof IV. Klasse aufgewertet.


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1920:
Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft DRG übernimmt die Strecke.


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1944:
Der Bahnhof wird bei Fliegerangriffen leicht beschädigt, Einschußspuren sind noch heute zu sehen.


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1955:
Der Bahnhof Lette wird dem Bf Coesfeld unterstellt.


1981:
Mit dem Fahrplanwechsel wird der Abschnitt Gronau-Enschede stillgelegt.


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1990:
Mit Wirkung vom 22.05. wird der Eisenbahnfreunde-Verein "Alter Bahnhof Lette (Kr Coesfeld)" gegründet, der es sich zum Ziel setzt, den Bahnhof zu erhalten und ein Museum einzurichten.
Am 26. Okt. wird der Bahnhof aufgelassen und in eine unbesetzte Ausweichanschlußstelle umgewandelt.


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1993:
Zum 1. Juni wird der Gütertarifpunkt Lette aufgelassen; Lette ist seitdem nur noch ein Haltepunkt, der aber im Taktverkehr regelmäßig bedient wird.


1994:
Eröffnung des Technischen Eisenbahnmuseums "Alter Bahnhof Lette (Kr Coesfeld)" am 4. Juni.


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1998:
Beim großen Fahrplanwechsel am 24.5. wird in NRW der Integrale Taktfahrplan eingeführt; dies bringt für Lette große Veränderungen, die Verbindungen nach Dortmund und Coesfeld (-Gronau) verbessern sich deutlich.


2000:
Der Eisenbahnfreunde-Verein "Alter Bahnhof Lette" feiert mit einem großen Bahnhofsfest mit vielen Attraktionen sein 10-jähriges Bestehen.


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Der Bahnhof

Das Empfangsgebäude von Lette wurde im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts aus Backstein im Rundbogenstil als zweiachsiges, giebelständiges Bauwerk unter flach geneigtem Satteldach errichtet. Der Stellwerksraum und Güterabfertigung wurden nach der Jahrhundertwende angebaut.
Zunächst war Lette nur eine kleine Haltestelle im bäuerlichen Westmünsterland, hatte dafür aber bereits eine eigene Bahnhofsgaststätte. Diese wurde allerdings bei der Übernahme der DGEE 1903 durch die Preußische Staatseisenbahn wieder geschlossen. Die Dortmund-Gronau-Enscheder Eisenbahn-Gesellschaft ging als eine der letzten Privatbahnen am 1. Januar 1903 in das Eigentum der Preußischen Staatsbahn über.
Um 1907 wurde die Haltestelle zum Bahnhof aufgewertet und bekam ein zweites Gleis für Zugkreuzungen, erweiterte Signalanlagen sowie ein Ladegleis. Zu jener Zeit war in Lette sogar eine eigene Rotte für die Unterhaltung der Bahnanlagen stationiert. Die Eisenbahn war nicht nur als Verkehrs-, sondern auch als Dienstleistungsunternehmen zu einem wesentlichen Sozial- und Wirtschaftsfaktor des kleinen Ortes geworden.
Die Station Lette war von 1908 bis 1959 ein selbständiger Bahnhof mit eigenem Vorsteher, dann wurde sie dem Bahnhof Coesfeld untergeordnet. Das letzte Personal wurde am 23. Oktober 1990 abgezogen, seitdem ist Lette nur noch ein unbesetzter Haltepunkt.


Textquelle:
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http://www.bahnhof-lette.de/index.html
 
Ein wirklich klasse Beitrag wieder von dir !! klatschen- popcorn- Eine schöne Aufstellung der alten Signale passend zum Formhauptsignal, auch das schöne Formvorsignal, eine feine Sache ist aber diese tolle restaurierte Fernsprechbude, und der Schrankenwärterposten ebenso klasse. Das Signal mit nur einem Flügel ist ein sogenanntes Streckensignal, aller wahrscheinlichkeit nach von einer Blockstelle oder ähnlichen, das Hauptsignal mit 2 Flügeln kann ein Ausfahr oder Einfahrsignal sein. Die 2 Flügel zeigen nun:

Das Signal schreibt eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 Km/h vor, die Geschwindkeit gilt für den anschließenden Weichenbereich grins-
 
Ja, wirklich wieder ein feiner Beitrag daumen-

Lette...ich bin grade am überlegen...etwas außerhalb von dem Ort standen wir bei nem Bauern mal mit unserem Panzer auffem Hof roll-
Ansonsten kenn ichs noch nichtmal wirklich vom durchfahren :shock:

Was ich hier gut finde: Auf den alten Wagen finden sich -trotzt Haltepunkt und somit minimalem Personenverkehr- keine Schmierereien...oder hat sie der liebe Kollege Schmunkmueller nur auf den Fotos nicht auftauchen lassen? :wink: 8) :lol:
 
Vermutlich sind das sehr quirlige Museumsbetreiber und geben gut obacht auf ihre Ausstellungsstücke.

Ich finde es immer wieder schön , das Menschen selbst kleinere Anlagen erhalten und pflegen und so vielen jüngeren Menschen einen Einblick geben , in die Vorgänge früherer Abläufe in Bahn und Industrie.

Mit meinen 46 Jahren kann ich mich noch gut an diese kleinen Bahnhöfe, Schrankenposten, Blockstellen und Haltestellen erinnern , die ja fast überall verschwunden sind.
Kaum ein junger Mitleser kann sich heute noch vorstellen , wie hoch angesehen mal der Beruf eines Bahnbeamten war , selbst der eines Schrankenpostens!

lg Sprengkraft
 
Sprengkraft schrieb:
Ein wieder wirklich schön gestalteter Artikel !
Kompliment!
lg Sprengkraft

DANKE dir, werter Kollege Sprengkraft, für deine anerkennenden Worte, denn ein bisken Mühe steckt ja doch immer in den Beiträgen....!!! :lol: daumen-

Es freut mich sehr zu lesen, dass dir der kleine Fred gefällt!!! :lol: daumen-
 
Thorolf schrieb:
Ja, wirklich wieder ein feiner Beitrag daumen-


Auch dir herzlichen DANK, werter Thorolf, für deine lobenden Worte!!! daumen- :lol:


Lette...ich bin grade am überlegen...etwas außerhalb von dem Ort standen wir bei nem Bauern mal mit unserem Panzer auf dem Hof roll-
Ansonsten kenn ichs noch nichtmal wirklich vom durchfahren :shock:


Jaaaa.....was soll ich dazu sagen / anmerken???!!! :lol: :lol: :lol:

Ich kannte Lette ja früher auch nicht so richtig und wirklich..... :lol: :lol: :lol: :lol: ....das ist eigentlich auch heute noch nicht der Fall..... :lol: :lol: :lol: :lol: ....immerhin: Da bin ich gewesen.
Es ergab sich halt ganz günstig, weil ich gelegentlich nach Coesfeld gefahren bin....von der A43 kommend.

Eigentlich war ich aber damals auf der Suche nach etwas ganz Anderem..... :lol: :lol: :lol: ......und das hatten wir hier auch schon.
Guckst du hier:
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http://www.bunker-nrw.de/php/viewtopic.php?f=7&t=5257&hilit=KatS

DAS Objekt liegt aber NICHT in Lette.....wohl aber in der Region.... :lol: :lol: :lol: .....Thorolf, wir haben dazu auch mal PNs ausgetauscht....you remember?! :lol: :lol: :lol:


Was ich hier gut finde: Auf den alten Wagen finden sich -trotzt Haltepunkt und somit minimalem Personenverkehr- keine Schmierereien...oder hat sie der liebe Kollege Schmunkmueller nur auf den Fotos nicht auftauchen lassen? :wink: 8) :lol:


Nein-nein....es stimmt schon, dass ich eigentlich versuche, i.Z. Bildausschnitte so zu wählen, dass Schmierereien und Vandalismus gnädigerweise nicht bzw. kaum zu sehen sind....
....hier aber: Alles bestens und prima im Schuß. Kein Vandalismus. Keinerlei "künstlerische Machwerke".

Die Erklärung ist aber auch rel. klar - zumindest in meinen Augen:
Es gibt dort Wohnbebauung in der Nähe.....kathol.-konservatives Münsterland.... :lol: :lol: :lol: ....da traue ich der Nachbarschaft sehr wohl zu, dass die ein waches Auge auf das Umfeld und das darin liegende dörfliche Schmuckstück haben.
Lette ist ein rel. "kleines Dorf" - da kennt doch wohl noch jeder jeden.....und in der Folge werden die "pot. Verdächtigen" sich wohl hüten, dann in diesem Umfeld Dummheiten zu begehen.
Durchgangsverkehr mit "Fremden" - gibt es dort m.Ea. nicht. Alles ziemlich abgelegen.....

Und wenn da letztlich keiner hinkommt - tja, was soll denn dann da passieren???!!!

Nix.....was ja gut ist!!! :lol: daumen-
 
Kaum zu glauben, aber du kannst dich immer noch steigern. Ein super Beitrag klatschen- klatschen- klatschen-
 
taunusbär schrieb:
Kaum zu glauben, aber du kannst dich immer noch steigern. Ein super Beitrag klatschen- klatschen- klatschen-

DANKE dir für deine anerkennenden Worte, werter "TB"!!! :lol: daumen- Freut mich - natürlich - sehr, das zu lesen. :lol: daumen-

Und - an dieser Stelle sage ich das gerne: Immer wieder gerne!!!
 
Sprengkraft schrieb:
Vermutlich sind das sehr quirlige Museumsbetreiber und geben gut obacht auf ihre Ausstellungsstücke.

Ich schrieb es schon, in meinen Augen hat das Umfeld einen gewiss großen Anteil an dem tadellosen Zustand der Anlage und der Fahrzeuge.
Quirlige Museumsbetreiber.....OK - sicher auch.
Bei meinem Besuch an einem Wochentag i.l.d.V. waren mitten in der Woche Leute "von denen" vor Ort.....so eine Art von Rentner"band" :lol: :lol: :lol: .....und die machten sich an der Instandsetzung eines Waggons nützlich.

Auffällig war - und daran erinnere ich mich bestens - dass da nirgends auch nur das kleinste bisken Müll o.ä. "herum flog"....supersauberaufgeräumt.

Ich finde es immer wieder schön , das Menschen selbst kleinere Anlagen erhalten und pflegen und so vielen jüngeren Menschen einen Einblick geben , in die Vorgänge früherer Abläufe in Bahn und Industrie.

YES.....das hast du ohne Frage auch in meinen Augen Recht. Sehe ich genau so auch. Ich sehe das Ganze als Kulturgut, welches es unbedingt zu erhalten gilt....aber das ist hier zumindest ja auf einem guten Wege. daumen-

Mit meinen 46 Jahren kann ich mich noch gut an diese kleinen Bahnhöfe, Schrankenposten, Blockstellen und Haltestellen erinnern , die ja fast überall verschwunden sind.
Kaum ein junger Mitleser kann sich heute noch vorstellen , wie hoch angesehen mal der Beruf eines Bahnbeamten war , selbst der eines Schrankenpostens!
lg Sprengkraft

Auch richtig, Sprengkraft!!! Selbst ein einfacher Zugbegleiter....ähm, Schaffner meinte ich natürlich.....war "damals" noch eine Respektsperson!!!
Heute - und das halte ich nicht für gut und nicht für richtig (!) - entspricht deren Status doch bestenfalls noch dem eines HiWi-Hilfswilligen....mein Eindruck.

Interessant wäre doch in diesem Zusammenhang die Frage, wie es zu dieser Veränderung gekommen ist bzw. kommen konnte....ich kann es mir - zumindest im Moment - nicht erklären..... :?: :!: ratlos-
 
[blink]Aloahe, Kimatikwagen!!![/blink]

Schön, DICH hier in diesem Fred zu lesen.....denn - ohne Quatsch jetzt - erst hatte ich schon vor, dich in aller Form um einen Exkurs in die Technik und die Bedeutung der ausgestellten Signale zu bitten.....dann dachte ich mir aber:
Schau'n wir mal, Bahn, da liest er ziemlich sicher mit - und dann wird er sich schon in genau der Sache äußern.... :D ...voila!!!

Sehr schön!!! daumen- :D

Kiematikwagen schrieb:
Ein wirklich klasse Beitrag wieder von dir !! klatschen- popcorn-

Was soll ich jetzt dazu sagen???!!! :oops: :oops: :oops: DANKE!!!

Eine schöne Aufstellung der alten Signale passend zum Formhauptsignal, auch das schöne Formvorsignal, eine feine Sache ist aber diese tolle restaurierte Fernsprechbude, und der Schrankenwärterposten ebenso klasse. Das Signal mit nur einem Flügel ist ein sogenanntes Streckensignal, aller wahrscheinlichkeit nach von einer Blockstelle oder ähnlichen, das Hauptsignal mit 2 Flügeln kann ein Ausfahr oder Einfahrsignal sein. Die 2 Flügel zeigen nun:
Das Signal schreibt eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 Km/h vor, die Geschwindkeit gilt für den anschließenden Weichenbereich grins-

Oh manno.... :lol: ....to much information..... :lol: :lol: :lol: .....aber gut. Zur Erleichterung des Verständnisses deiner Ausführungen hole ich das entsprechende Bild mal dazu:

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....und das sog. Formhauptsignal ist das "Teil" im Vordergrund mit der "runden Scheibe"?!
 
Wie schon in dem Dieringhausentread von Dir ,wo ich erwähnt habe , blutet mir das Herz wenn ich gerade alte Bahnanlagen , einst mit unvorstellbarem Aufwand durch Steilwände , Felsen und Mooren , über Flüsse und Seen erbaut , verrottet oder abgebaut sehe.

Kaum ein Mensch kann sich vorstellen , wie damals ein Heer , von oft ausländischen Arbeitern , ja nur mit Handarbeit und Dynamit , Ferkehrswege geschaffen haben , die heute kurzerhand zum Radweg degradiert werden.

Gerade alte Technik , bei der man noch Funktion und Sinn verstehen kann , faszinieren mich ungemein.

Ich finde , dass man das Tun solcher Menschen , die für die Nachwelt dieses erhalten nicht dankbar genug sein kann , denn eines solte man bedenken , wenn Computergesteuerte Stellwerke versagen , funktionieren Seilzugesteuerte Weichen immer noch!

In diesem Sinne
Weiter so @ Schmunkmueller

lg Cl
 
Schmunkmueller schrieb:
[blink]Aloahe, Kimatikwagen!!![/blink]

Schön, DICH hier in diesem Fred zu lesen.....denn - ohne Quatsch jetzt - erst hatte ich schon vor, dich in aller Form um einen Exkurs in die Technik und die Bedeutung der ausgestellten Signale zu bitten.....dann dachte ich mir aber:
Schau'n wir mal, Bahn, da liest er ziemlich sicher mit - und dann wird er sich schon in genau der Sache äußern.... :D ...voila!!!

Sehr schön!!! daumen- :D

Kiematikwagen schrieb:
Ein wirklich klasse Beitrag wieder von dir !! klatschen- popcorn-

Was soll ich jetzt dazu sagen???!!! :oops: :oops: :oops: DANKE!!!

Eine schöne Aufstellung der alten Signale passend zum Formhauptsignal, auch das schöne Formvorsignal, eine feine Sache ist aber diese tolle restaurierte Fernsprechbude, und der Schrankenwärterposten ebenso klasse. Das Signal mit nur einem Flügel ist ein sogenanntes Streckensignal, aller wahrscheinlichkeit nach von einer Blockstelle oder ähnlichen, das Hauptsignal mit 2 Flügeln kann ein Ausfahr oder Einfahrsignal sein. Die 2 Flügel zeigen nun:
Das Signal schreibt eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 40 Km/h vor, die Geschwindkeit gilt für den anschließenden Weichenbereich grins-

Oh manno.... :lol: ....to much information..... :lol: :lol: :lol: .....aber gut. Zur Erleichterung des Verständnisses deiner Ausführungen hole ich das entsprechende Bild mal dazu:

107336efc0jpg.jpg


....und das sog. Formhauptsignal ist das "Teil" im Vordergrund mit der "runden Scheibe"?!

Du bist einfach nur super 8) Freue mich immer wenn ich deine antworten lese, die sind immer so nett und gleichzeitig lustig geschrieben grins- Aber eigentlich kann man mal einen Bahn Fred aufmachen, wo Fragen reinkönnen usw. dann könnte man da zusammensammeln. Aber du siehst hast dich wieder nicht in mir getäuscht lach-
 
Sprengkraft schrieb:
Wie schon in dem Dieringhausentread von Dir ,wo ich erwähnt habe , blutet mir das Herz wenn ich gerade alte Bahnanlagen , einst mit unvorstellbarem Aufwand durch Steilwände , Felsen und Mooren , über Flüsse und Seen erbaut , verrottet oder abgebaut sehe.

....geht mir auch so.....was soll/kann man dazu mehr sagen/anmerken?! ratlos- weinen-

Kaum ein Mensch kann sich vorstellen , wie damals ein Heer von oft ausländischen Arbeitern , ja nur mit Handarbeit und Dynamit , Verkehrswege geschaffen haben , die heute kurzerhand zum Radweg degradiert werden.

Stimmt schon....ähnliche Gedanken gehen mir da auch öfters/spontan durch den Kopf....Tunnelbohrmaschinen waren noch lange nicht erfunden.
Wenn man mal alte Bilder sieht, wie in den 1920-er/1930-er Jahren Straßen in Handarbeit gebaut wurden....dann kann man nur noch andächtig werden....
Und Stichwort "Radweg".....im Grunde muss man sich ja fast noch freuen, wenn zumindest diese Nutzung "erhalten" bleibt....

Gerade alte Technik , bei der man noch Funktion und Sinn verstehen kann , faszinieren mich ungemein.

YES!!! daumen- :lol: Das ist es, was mich z.B. an Dampfloks so ungemein fasziniert....

Ich finde , dass man das Tun solcher Menschen , die für die Nachwelt dieses erhalten nicht dankbar genug sein kann , denn eines solte man bedenken , wenn Computergesteuerte Stellwerke versagen , funktionieren Seilzugesteuerte Weichen immer noch!
In diesem Sinne
Weiter so @ Schmunkmueller
lg Cl

Erhaltung....nun ja, ich denke, da kann man doch - zumindest wenn es um die "gute alte Eisenbahn" geht - ganz optimistisch sein.
Dieringhausen, Lette, Bochum-Dahlhausen.....Bayrisch-Eisenstein....Gelsenkirchen (ich meine Bismark).....da haben wir hier doch allein schon -5- gute Beispiele.....OK....Thorolfs Beispiel Neumünster, da läuft das eher schlecht.....in Bielefeld gibt es auch so ein funktionierendes Projekt.....alles sehr erfreulich. :lol: daumen-

Ansonsten: Ich werde mir Mühe geben.... :lol: :lol: :lol: daumen- daumen- daumen-
 
Kiematikwagen schrieb:
........
Du bist einfach nur super 8) Freue mich immer wenn ich deine Antworten lese, die sind immer so nett und gleichzeitig lustig geschrieben grins-

:lol: :lol: :lol: ....Kiematik, was soll ich dazu jetzt sagen?! Dazu kann man nichts sagen..... :lol: :lol: :lol: ....ich nehme das mal erfreut so zur Kenntnis und merke nur an: DANKE für die Blumen.... :lol: :lol: :lol: daumen- daumen- daumen-

Aber eigentlich kann man mal einen Bahn Fred aufmachen, wo Fragen reinkönnen usw. dann könnte man da zusammensammeln. Aber du siehst hast dich wieder nicht in mir getäuscht lach-

Nein, ich habe mich nicht getäuscht....und die nette Antwort von seiner Seite ist dann auch wirklich gekommen. daumen- :lol:

Also den entsprechenden Technikfred, den kann nur einer aufmachen....rate mal wer???!!! lach- lach- lach-

Kann es eigentlich sein, daß es die mechanischen Signale kaum noch gibt?!
Eigentlich achte ich auf so etwas gar nicht.....ich kenne diese Signale "vom sehen her" noch.....aber eigentlich sehe ich gar keine mehr..... :?: :!:

Sind die zwischenzeitlich komplett ausgemustert und ersetzt worden?!
 
Also komplett ausgemustert, auf keinen Fall Z.b Köln-Eifeltor,Teile von Köln-Gremberg, Teile von Kalk-Nord also Rangierbahnhöfe, haben noch Flügelsignale. Auch auf vielen Nebenstrecke gibt es sie noch, ausgestorben sind sie noch lange nicht, und werden es auf dauer auch nicht.
 
Kiematikwagen schrieb:
Also komplett ausgemustert, auf keinen Fall Z.b Köln-Eifeltor,Teile von Köln-Gremberg, Teile von Kalk-Nord also Rangierbahnhöfe, haben noch Flügelsignale. Auch auf vielen Nebenstrecke gibt es sie noch, ausgestorben sind sie noch lange nicht, und werden es auf dauer auch nicht.

Erstaunlich....und irgendwie nett zu hören.

Ich hatte so an Werl, Soest, Lippstadt, Lüdinghausen, Coesfeld, Dülmen gedacht....da war ich in der letzten Zeit, und da habe ich keine mehr gesehen....ok - diese "Negerdörfer" sind bestimmt nicht "der Nabel der Welt" und damit der richtige Maßstab....aber es war auffallend - jetzt wo ich drauf geachtet habe - kein einziges klassisches Signal mehr zu sehen.
 
Coesfeld dürfte sie noch haben, oder inzwischen ist dort das ESTW in Betrieb das weiß ich jetzt nicht genau. Die Bahnhöfe wie Altenberge, Nordwalde, Burghorst, Steinfurt und Gronau hatten ja noch bis vor knapp 2 Jahren Formsignale, jetzt läuft dort das Estw.
 
vergessen Dülmen ist ein Spurplan Stellwerk mit Estw Bedienplatz, von dort werden die Stellwerke Marl-Sinsen, Recklinghausen Hbf, Recklinghausen Ost ferngesteuert.
 
Kiematikwagen schrieb:
vergessen Dülmen ist ein Spurplan Stellwerk mit Estw Bedienplatz, von dort werden die Stellwerke Marl-Sinsen, Recklinghausen Hbf, Recklinghausen Ost ferngesteuert.

Von [blink]D Ü L M E N[/blink] aus???!!! lach- lach- lach- Aus diesem "Negerdorf"....eigentlich unglaublich....DAS hätte ich weder gedacht noch erwartet.... kratz- ratlos- :lol:
 
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