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Stollen in Wuppertal

Cooki

erfahrenes Mitglied
Bei dem schlechten Wetter heute habe ich etwas lustlos gedacht, ich mache mal ne kleinere Tour in Wuppertal und schaue an ein paar Stellen nach, die ich noch auf der Liste hatte... wir sind ja bisher vor allem am südlichen Stadtrand rungeschlichen, aber neulich kamen wir drauf, daß es gar nicht so blöd wäre, auch mal die nördliche Seite des Tals in Angriff zu nehmen.
In einem kleinen Wäldchen direkt bei einem alten Bahntunnel ging ich diese alte Zufahrt hoch... da war plötzlich diese kleine alte Wohnbaracke, auf einem betonierten Fundament, und eine Tür stand leicht offen.
Ich traute meinen Augen nicht als da noch Möbel drin waren, ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch voll alter Dokumente und Schachteln mit Fotos...

Das Betonfundament der Baracke grenzte an der hinteren Seite an eine Böschung, die wohl zu einem alten Steinbruch gehörte. Der Beton hing etwas über und darunter fand sich ein fast ganz zugemauerter Eingang.

Das war mir nicht ganz geheuer, weiter habe ich in dem Stollensystem noch nicht geforscht.
Insgesamt ein sehr merkwürdiger Komplex, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll...
 
Würd ich mir gern mal genauer anschaun, müsstest Du mir bei Gelegenheit mal
zeigen. Scheint definitiv was grösseres...

kratz- etwa nen Zugang zu dem was wir suchen ??? klatschen- grins
 
josh schrieb:
Klasse Fund, wo ist der?
Wer sich da auskennt, wird denke ich wissen welche Stelle das ist. Es sind zwei Tunneleingänge zu den alten Bahntunneln und daneben sieht es aus, als ob ein dritter großer Stollen geplant war, aber es ist nur eine Böschung und der Rest ist zugewachsen. Die kleine Baracke kann man sogar in der Karte erkennen.
 
kbär schrieb:
Anhang anzeigen 7
Insgesamt ein sehr merkwürdiger Komplex, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll...

Pass bloß auf, das ist ne Tellermine Z42 - mach da nicht unüberlegtes wovon Du keine Ahnung hast!!!!!!!!!!
"Ab August 1942 ging die T.Mi. 42 in Produktion. Diese Mine hatte einen Durchmesser von 313 mm und eine Höhe mit Zünder von 91 mm. Der Sprengstoffanteil betrug 5 kg, das Gesamtgewicht 9,8 kg. Der Auslösedruck betrug auch hier 210 kg. Dadurch wurde gewährleistet, daß die Panzerkette ganz auf der Mine stand, wenn diese explodierte."
 
Ich habe da auch nichts angefasst, und als da so merkwürdige Metallteile herumlagen das Weite gesucht. Ich rate jedem davon ab, auf eigene Faust diese Stollen zu untersuchen !!!!

Letis schrieb:
Der Auslösedruck betrug auch hier 210 kg. Dadurch wurde gewährleistet, daß die Panzerkette ganz auf der Mine stand, wenn diese explodierte."
Allerdings bringe ich keine 210 kg auf die Waage... lach- aber es kann ja sein daß die Zünder durch den Rost schwächer und dadurch empfindlicher werden. angts- angts-
 
kbär schrieb:
Ich habe da auch nichts angefasst, und als da so merkwürdige Metallteile herumlagen das Weite gesucht. Ich rate jedem davon ab, auf eigene Faust diese Stollen zu untersuchen !!!!

Letis schrieb:
Der Auslösedruck betrug auch hier 210 kg. Dadurch wurde gewährleistet, daß die Panzerkette ganz auf der Mine stand, wenn diese explodierte."
Allerdings bringe ich keine 210 kg auf die Waage... lach- aber es kann ja sein daß die Zünder durch den Rost schwächer und dadurch empfindlicher werden. angts- angts-

Na dann bin ich ja beruhigt - das wäre aber wohl mal ein Anruf beim KRD wert oder?
Nicht das die alte munition und so noch in falsche Hände gerät!! nonono-
 
Aber dem fünften Bild nach ist die Mine von 1942 doch in den rechtmäßigen Händen dort? kratz-



daumen- :lol:
 
OK, ich bin gebeten worden das Rätsel aufzulösen, nicht daß da heute Nacht die Gegend umgegraben wird. lach-
Toll, daß einige erkannt haben, worum es bei der Geschichte ging, nämlich das Bernsteinzimmer daumen- daumen-
Aber die erste Einschätzung war leider richtig, nämlich:

Dasdingausdemwald schrieb:
Ja genau tättä ! April April
Alle Bilder stammen aus echten Locations in NRW, sind aber wild zusammengemischt, und einige wenige Requisiten wurden mit Photoshop eingefügt. roll-

Locations: Bunker KoNaJa Drossel (Duisburg), LS-Stollen und Steinbruch beim KZ Kemna (Wuppertal), und drei weitere die hier ohne Ortsangabe bleiben müssen.
Danke an Greni für die zusätzlichen Bilder. daumen-
Ach ja, und die Tellermine Z42 wurde inzwischen fachmännisch entfernt: silly-
 
auslach- auslach- auslach- bestimmt haben sich einige leute los gemacht um dort auf schatzsuche zu gehen hehe schöne story
 
Hab gerade per PN eine Anfrage dazu bekommen, hier mal meine Antwort, um weitere Anfragen gleich zu vermeiden:

Gesendet: 20.04.2012, 22:46
Von: <name entfernt>
An: kbär
Guten Abend,
Meine Gruppe und ich sind morgen wieder einmal in NRW auf Tour und wollte daher mal fragen, ob du mir eventuell die Koordinaten von dem Stollen im Wuppertal verraten würdest?
Über eine Antwort wären wir recht erfreut.
Mit freundlichem Gruß
xxx


Gesendet: 21.04.2012, 01:03
Von: kbär
An: xxx
Hi,
das darf ich leider nicht weitersagen, der KMRD hat den Bereich abgesperrt und bereitet die Räumung der Stollen vor. Schade, die Kisten werden denen wahrscheinlich alle in die Hände fallen, aber das war mir das Risiko nicht wert. Da ich als der Entdecker denen bekannt bin würde ich bei Vorfällen dort evtl in Schwierigkeiten kommen. Ich hoffe, Du hast dafür Verständnis...
Grüße, Klaus


Tipp: Auch mal ein paar Antworten weiter oben lesen, dann dürfte eigentlich klar werden daß es sich da nicht zu suchen lohnt.
lach- lach- lach-
 
Ah ja, schöne Geschichte,super Fotos, gut recherchiert,
bin jetzt leider im Chat und peile nichts.....
aber schöne Geschichte und super Fotos
- habe zwar noch keine gesehen, aber egal...
weiter so...
und immer fragen, wenn Ihr was zu fragen habt...
 
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