U96

[concretepassion]

Letztes Besatzungsmitglied von U96 verstorben.

U96-Veteran Friedrich Grade: Der letzte Mann vom „Boot“ geht mit 107 auf seine letzte Reise

1291 Monate, fast 40000 Tage LEBEN - Manche davon in dunkler Zeit. Mit Friedrich Grade ist der letzte Veteran des weltberühmten U-Bootes U96 gegangen. Er wurde 107.

www.bild.de

Der Mann ist bis neulich (mit 107) noch Auto gefahren.

 

[chrissi76]

Hab ich vorhin auch gelesen.
Sehr interessanter Beitrag.

 

[concretepassion]

Er hat auch noch seinen Filmdarsteller (Klaus Wennemann) um 23 Jahre überlebt.

 

[chrissi76]

Ja, ja der LI..
"Na wer sagt denn, daß Marmelade keine Kraft gibt!"

 

[Schmunkmueller]

Ja, ja der LI..
"Na wer sagt denn, daß Marmelade keine Kraft gibt!"

Ein Klassiker...

 

[Reiner_Bay]

Die NWZ "Nord West Zeitung" hatte einen Sonderdruck auf Basis von Friedrich Grade herausgebracht. Es geht darin um was wirklich auf U96 geschah.
Der Film stellt natürlich "hochkomprimiert" nahezu alle möglichen Szenarien des U-Boot Krieges auf nur einer Feindfahrt dar.
Dieser Sonderdruck hat nur 55 Seiten, ich kann ihn jedoch für alle empfehlen die an der Thematik interessiert sind.

https://www.nwzonline.de/oldenburg/das-boot-die-serie-im-sonderdruck_a_31,2,126817581.html


Das Buch "U 96 - Realität und Mythos" meine ich damit nicht, habe es nicht gelesen. Es scheint mit dem einfach gehaltenen Sonderdruck verwandt zu sein.

 

[chrissi76]

Ich glaub, dem Herrn Grade hätte auch dieses Buch hier gefallen...
Seeehr interessantes Werk zum Thema U96 und dem Buchheim.

 

[Pantsir]

Jedes Jahr sterben immer mehr Zeitzeugen des 2. Weltkrieges. Es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass wir die letzte Generation sind die mit Veteranen und Zeitzeugen reden konnte.
Das zeigt aber auch wie lange schon der 2. Weltkrieg her ist.

 

[concretepassion]

Man hat zu selten Gebrauch gemacht vom "Reden" mit Zeitzeugen, weil immer ein Hauch von Anklage mit schwingte. So blieb es meist beim Zuhören wenn mal was raus rutschte.

 

[PGR 156]

Es ist auch nicht einfach und hat viele Fallstricke. Auf beiden Seiten.
Wer heute noch lebt, war damals noch sehr jung. Hatte nicht unbedingt den Durchblick und weiß vielleicht nicht, wie bestimmte Entwicklungen zu Stande kamen.
Da wird dann mehr mit den Nachkriegserklärungen vermischt und als "so erlebt" erinnert. Jemand, der zur Zeit des WKII schon 10 Jahre älter war, hatte eher eine gefestigte Erinnerung. Aber diese Altersgruppe hat nicht bis heute überlebt.
Und natürlich hat sich der Zeitgeist im Laufe der Jahrzehnte äehm...ein wenig geändert. Und am Befragten ist das dann auch nicht vorbeigegangen. Ob dann noch unverfälschte Erinnerungen zum Besten gegeben werden können?
Und auch der Interviewer muß sehr bedachtvoll vorgehen, damit die Fragen nicht zu suggestiv ausfallen.