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Warstein Schutzstollen / verschütteter Eingang zur Grube Rom

Tanatephoros

Mitglied
Grüße,

hier ein paar Bilder, die ich gemacht habe. In meiner Grundschulzeit hat mal ein Lehrer zu mir gesagt, dass sich an der Stelle, an der ich diesen Stollen gefunden habe, ein Bunker befände, was mich überhaupt erst dazu veranlasst hat, heute nochmal dorthin zurückzukehren und nachzusehen. Wie der Zufall es so will habe ich tatsächlich etwas gefunden. Mir stellt sich nur die Frage: Ist das jetzt ein Gang, der neu ist und vielleicht als Schutzstollen benutzt wurde (für mich sieht es so aus, habe aber nicht so viel Ahnung davon), oder ist das einer der Stollen der Grube Rom. Leider kann man nicht sehr weit rein; der Gang teilt sich einmal, endet dann aber ein Mal durch eine Verschüttung und beim anderen Mal hat man nicht weiter gegraben. Bei der Verschüttung ist man aber schon wieder recht nahe an der Erdoberfläche oder einer der Steinbruchklippen. Es sind zwei Verschüttungen: An der Ersten kann man vorbeikriechen und die Zweite blockiert dann alles. Es ist nicht zu empfelen an der Ersten weiterzukriechen, da sich bis zur zweiten Verschüttung schon Steine aus der Decke gelöst haben und auch ab da Wurzelwerk in die Höhle hereinwächst. Der Rest der Gänge ist meines Erachtens 100% sicher - keine Risse, alles massiver Kalkstein.
 

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Waoh! Sieht gut aus! Das hat aber nichts mit dem "Museums-LS" in der Stadt (beim Teich) zu tun, oder?
 
Hmm weiß nicht, wenn du mit "am Teich" Haus Kupferhammer meinst: nein glaube nicht. Wenn du den Teich bei der Polizei meinst: das könnte sein, das ist nicht sehr weit von da, liegt aber in Richtung Grube Rom und nicht an der Hauptstraße.
 
Ist das diese Grube ? http://warstein.plbg.de/bergbau/ober.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
 
Hey Stop Moment!!! Halt!

Ist das der Stollen unter dem "Kreuz"? Wenn ja, seit wann ist der trocken? Und vor allem: Wie bist du da heile rein und wieder raus gekommen?
Ich war oben im Loch, abgeseilt... unten rein... Stück vor... große Augen gemacht weil der Berg schwer am arbeiten ist man kann es regelrecht hören -
und ganz schnell den Rückzug angetreten.
Runter zum Steinbruch und den Stollen aufgesucht. Rein gesehen, Gang entdeckt der aber bis zum "Türbogen" den man vom Eingang sehen kann
abgesoffen war. Also der Raum den man direkt vorne einsehen kann (dein erstes Foto).

Das nächste ist. Es gibt in Warstein nur zwei mir bekannte Bunker die als solches genutzt wurden. Einmal der Stollen gegenüber der Polizeiwache, den
man regelmässig besichtigen kann. Anfrage im Rathaus... Und einen hinter der Gaskugel. Gerüchte behaupten es gäbe hinterm Hagebaumarkt im Stillen-
berg eine riesige, eine massive, eine mit Waffen und Munition derbe vollgestopfte U-Verlagerung weil ja damals dort Siepmann Geschützteile gestanzt, geschmiedet,
gezaubert und was weiss ich alles habe. Die Amis haben dort nicht mal rein gesehen...
Und überhaupt der Gaskugelschutzbunker habe eine Verbindung zu einem Stollen durch den LKW fahren können; kratz-
und der bis hinter Belecke führt. Und der MAD kontrolliert die Anlage regelmässig... Verschwoer- Verstehst Du was ich sagen will...
Alles Blödsinn. Der Stillenberg ist durchlöchert stimmt, SS- Exerzierplatz? stimmt auch, Erzbergwerke? sicher bis fast nach Belecke rein.
Wer den Wald durchwandert sieht es ohne davon Ahnung zu haben. Teilweise Tagebrüche bei denen man die Balken die den Stollen einstabgestützt haben
frei gelegt werden. Sehr geheimnisvoll für Bergbauinteressierte. Auch die zwei Stollengänge auf der Trasse nach Belecke in die aber ohne schweres
Gerät und Verstoß gegen unsere Grundsätze kein reinkommen ist. Ich denke um die Waffenlagerthese zu entkräften oder zu bestätigen muss man
sich dort an den Stollen Zutritt verschaffen...
Die aus der Zeit des Krieges, des Abbaus bzw. dem Gewinn von Rohstoffen aus Stollen (49 wurde der letzte Stollen stillgelegt), noch da sind - wissen entweder angeblich
nichts oder wollen nicht darüber sprechen. Die, die was sagen gelten hier als Deppen oder Irre die eh nur fantasieren. Komisch nur das ich
viele Stolleneingänge hier in der Umgebung ohne diese "Quatschköppe" nie im Leben gefunden hätte...

Sag mal bescheid ob Du noch mehr Bilder hast. Muss mich ja leider was das Schleichen angeht mittlerweile sehr einschränken :(

Allerdings würde mich ernsthaft interessieren wie da rein gekommen bist. Ist das Ding echt trocken? Oder bist Du wie wir vor knapp zwei Jahren bis zum Bauch in den Schlick gestürzt? Wie tief gehts da rein und gibts noch mehr Abzweigungen?

Mir wurde auf Anfrage vom ehemaligen Betreiber des Bruchs berichtet es sei lediglich ein Entwässerungsstollen der Grube oben drüber.

Ach so, Grube "David" in Richtung Hirschberg wäre auf ebenso kriminelle Art auch ein rein kommen. Allerdings ist davon ab zu raten da auch dieser
Stollen mit, man bezeichnete es mir mit: Problemmüll - verfüllt wurde.
Was ist jetzt Problemmüll? Und was hat der in nem Bergbaustollen im Wasserschutzgebiet zu suchen. Wenn man solche Fragen stellt braucht man sich
nicht wundern wenn einem plötzlich keinerlei Auskünfte gegeben werden und man auch gebeten wird die Räumlichkeiten zu verlassen
und keine weiteren Nachforschungen an zu streben.
:?: :?: :?:

Jetzt erst recht. Oder nicht? Ich meine was mit Problemmüll gemeint ist könnt Ihr ja im oben gezeigten Link in den letzten Absätzen nach voll ziehen.
Munitionsreste im Schacht "ROM"? Ich bitte euch. Das liegt schon nicht mehr da drin seit dem massive Mun und Waffenfunde in den Suttroper Steinbrüchen in diversen Felsspalten gemacht wurden. Wir sind als Kinder auch da rum gestiegen. Da konnte man unten die Granaten und Karabiner liegen sehen. Panzerfäuste und alles was schnell entsorgt werden musste. Und als dann noch ein hiesiger Friedhof dort seine unliebsamen Abfälle entsorgt hat (was für Kinder ja noch interesanter ist - jeder wollte einen Schädel auf seinen Fernseher stellen) haben die dort die Zerklüftungen weg gesprenkt. Hat angeblich teilweise heftiger geknallt als zunächst angenommen.
Hm... Warum nur versteh ich gar nicht...
Viele Gerüchte, ne Menge Wahrheiten und noch mehr Geheimnisse die daraus entstehen. Fakt ist hier in Warstein lagern auf Dachböden, in Kellern, in Gärten und bestimmt auch in diversen Stollen noch viele Waffen und Munition (<- Problemmüll???). Allerdings weiss man nie was es wirklich ist, deswegen lieber die Finger davon lassen und Leute ran gehen lassen die davon Ahnung haben. Und wenn man die Finger doch nicht still halten kann und dann auch noch was findet auf jeden Fall die Behörden einschalten. Die graben dann wirklich alles um und spätestens dann weiss man was wahr und was gelogen ist...
 
ich komme auch aus warstein. den bunker hinter der gaskugel kann man von der B55 aus sehen. die eingänge zu den stollen/bunkern an der trasse hinterm hagebaumarkt kenne ich auch.

aber die storie das das alles untereinander zusammenhängt und das das bis nach belecke reicht ist mir neu..

wegen dem bergbau am stillenberk. in dem fil über die montanindustrie in warstein wird die grube martinus erwähnt die sich irgentwo hinter der klinik ab stillenberg befinden soll. hab aber auch vorher nie was davon gehört

hab letztens gehört das es von den siepmann-werken gänge geben soll die bis hoch in die belecker altstadt reichen.
weiß da jemand was drüber?
hört sich für mich nämlich nicht grade plausibel an, das man unter der wäster her muss und deswegen schon ordentlich tief hätte buddeln müssen um die gänge anzulegen

mfg Strabbel
 
"Auch die zwei Stollengänge auf der Trasse nach Belecke in die aber ohne schweres Gerät und Verstoß gegen unsere Grundsätze kein reinkommen ist"

Zu denen kann ich sicher sagen: 5 Meter rein, dann ein Knick nach rechts und dann hören die Gänge nach einigen Metern auf. Keine Verbrüche oder Aufschüttungen. Ganz einfache selbstgegrabene Schutzstollen für Bahnarbeiter und Personal der Werke im Wästertal.
Mein Pappa war in denen als Jugendlicher mit seinen Kumpels oft drin, ebenso in Belecke unten an der Mühle, unterm Külbenstein und auch im kleinsten, dem Teufelsloch, das waren sogar nur 4 Meter und ein horizontaler Balken unter der Decke. Man hatte die Leute einfach verrückt gemacht von wegen Angriffe auf die Siepmann- Werke und die Bahnanlagen, also haben die angefangen zu graben. Ist bis auf eine einsame Bombe in die Wiesen bei Sichtigvor aber nie was gekommen und selbst die hat ein von der Flak im Ruhrpott angeschossener Bombenvogel nur ausgeklinkt um Gewicht loszuwerden. Ist beobachtet worden.
Siepmann war rüstungstechnisch auch ziemlich nebensächlich. Eine Gesenkschmiede schmiedet im Gesenk und da kann man für Panzer oder Kanonen vielleicht Achsen, Lager oder Verschlußteile produzieren, aber keine Rohre oder dergleichen, und schon gar nicht werden die Teile da zusammengebaut.

Einen Gang von den Werken unter mehreren Straßen, einer Bahnlinie, der Wäster und den Sumpfwiesen hindurch und dann im steilen Berg hinauf zu graben wäre so ein mühsames und zeitaufwendiges Unternehmen gewesen, daß es absolut zwingende und dringende Gründe dafür hätte geben müssen. Etwa daß die Arbeiter bei Regen trocken zur Schicht kommen? Ohne Frage spannend, diesen ganzen Gerüchten nachzugehen, ist aber- was die genannten angeht, alles schon geschehen. ratlos-
 
Siepmann
Oder halt Kurbelwellen für Motoren, für Schiffe, U- Boote Motoren, Panzer, ob die damals sowas geschmiedet haben, k.a.
Leider gibt das Netz sehr wenig Info über Siepmann her, zumindest fertigen die auch heute noch Teile für Kettenfahrzeuge.
@ Fun Clara: Ein Panzer kann auch mit fehlenden Kleinteilen nicht fahren..... :wink:
Honsel in Meschede hat auch "nur" Aluteile gegossen, und die Stadt ist deswegen zu 60% zerstört worden.

Von einem Freund, der da die Lehre zum Betriebschlosser gemacht hat, kenne ich die Geschichte vom "dicken Emil", einer extrem großen Gesenkpresse, die wohl vor dem 2 WK aus Östereich beschaft wurde, zu Rüstungszwecken, und die heißt deshalb Emil, weil ein Schlosser diesen Namens bei der Wartung umgekommen ist. Wieviel Wahrheit dadrinsteckt, wois I net.
Zumindest hat man den dicken Emil in ganz Belecke gehört, wenn der im Einsatz war.
Es gibt unter den Werkshallen viele Gänge und Keller, wo auch alte Schmiedewerkzeuge gelagert wurden, sowas hat wohl sehr zur legendenbildung von geheimnisvollen Gängen beigetragen, wie wo anders auch..
 
chk schrieb:
Siepmann
Oder halt Kurbelwellen für Motoren, für Schiffe, U- Boote Motoren, Panzer, ob die damals sowas geschmiedet haben, k.a.
Leider gibt das Netz sehr wenig Info über Siepmann her, zumindest fertigen die auch heute noch Teile für Kettenfahrzeuge.
@ Fun Clara: Ein Panzer kann auch mit fehlenden Kleinteilen nicht fahren..... :wink:
Honsel in Meschede hat auch "nur" Aluteile gegossen, und die Stadt ist deswegen zu 60% zerstört worden.

Von einem Freund, der da die Lehre zum Betriebschlosser gemacht hat, kenne ich die Geschichte vom "dicken Emil", einer extrem großen Gesenkpresse, die wohl vor dem 2 WK aus Östereich beschaft wurde, zu Rüstungszwecken, und die heißt deshalb Emil, weil ein Schlosser diesen Namens bei der Wartung umgekommen ist. Wieviel Wahrheit dadrinsteckt, wois I net.
Zumindest hat man den dicken Emil in ganz Belecke gehört, wenn der im Einsatz war.
Es gibt unter den Werkshallen viele Gänge und Keller, wo auch alte Schmiedewerkzeuge gelagert wurden, sowas hat wohl sehr zur legendenbildung von geheimnisvollen Gängen beigetragen, wie wo anders auch..

Was die Teile angeht, ist das ja auch alles richtig., du hast da vollkommen recht.
Emil ist aber keine Presse gewesen, sondern ein 30to- Hammer, der nach Emil Siepmann, einem der Gründer (Emil und Hugo Siepmann) benannt wurde. Sein Dröhnen hat Belecke morgens geweckt und gehörte zur täglichen Geräuschkulisse. Außer 20 Toten beim Explosionsunglück am 19. September 1963, bei dem gleich 20 Arbeiter ums Leben kamen, hat es aber keine unmittelbar tödlichen Unfälle bei Siepmann gegeben.
Die Gänge und Keller kenne ich, viele aus meiner Familie waren "aufm Siepmann" und und ein Großonkel hat mich und Dad öfter mit runtergenommen. Man konnte sich totlaufen da. Und wenn man dann unter einer Schmiede durchlief und unmittelbar über einem waren diese dicken Klopper bei der Arbeit und man konnte sehen wie diese riesigen Stempel in den Kellern dagegenhielten, das vergißt man im ganzen Leben nicht. Irgendwo ist hier auch noch ein Fred wo man ähnliche Kellerstempel sehn kann, mal sehn ob ich den finde.
Ich glaub aber wir schweifen vom Thema ab? wein-
 
@ FunClara, hast recht mit dem Abschweifen.. Trotzdem vielen Dank für Deine Info, das war sehr aufschlussreich !!!!
Und wie mein alter Lehrer von der Meisterschule sagte: Immer ruhig über den Tellerrand schauen, sprich immer ein wenig mehr wissen was nötig ist .
Den Thread mit den Stempeln hab ich auch gesehen !
Hab aus Deiner PLZ und Deinem Text geschlossen, das Du nicht viel mit Belecke am Hut hast, so kann man sich irren !!!

Danke !!! Ich als alter Betriebschlosser interresiere mich immer für sowas, am liebsten hätt ich nen U-Boot Diesel im Keller, den würd ich regelmäßig anschmeißen, und ihm bei der Arbeit zuschauen....
 
Kurbelwellen werden zumindest für Panzer nicht in einer Gesenkschmiede gefertigt. Zu weich. Ich bin in Warstein aufgewachsen
und habe mich damals auch dafür interessiert. Bei Siepmann (hab dort ein halbes Jahr Praktikum gemacht) habe ich erfahren,
dass die im Wästertal wo heute Das Gummierungswerk steht eine Gesenkschmiede hatten.
Damals ging dort die Wäster auf in zwei Arme und wurde durch eine Mühle als Antrieb für die Schmiede genutzt.
Egal.
Bei Siepmann hat man mir erklärt, dass dort in dieser Schmiede LKW- Achsen sowie Hülsen (Munition) für Kanonen
gefertigt wurden. Die Hülsen zum Beispiel sind von dort aus direkt nach Ringelstein geschickt worden wo sie
dann "scharf" gemacht wurden.
Der "Mythos" vom Riesenbunker nach Belecke ist reiner Schwachsinn. Der kleine Bunker an der Gaskugel ist ein 4mx3m- Raum
der lediglich als Schutz diente. Im Krieg der kleinen Stellung die dort in der Kurve war und für die
Mitarbeiter der Schmiede. Übrigens das kleine alte Häuschen das lange bei Rustemeier (OPEL) stand gehörte wohl einst dazu.
Weiss gar nicht ob sie es mittlerweile doch abgerissen haben. Kann mich noch gut an die Ruine erinnern
die vor Rustemeier dort stand. Das kleine Häuschen durfte nicht abgerissen werden; aus Gründen des Denkmalschutzes.
In Belecke gibt es noch einige Bunker. Diese sind aber nicht zugänglich da entweder gesprengt oder-
in Wohnhäusern.
Ja richtig! Wie Clara schon erwähnte haben die die Leute verrückt gemacht. So haben viele die in Richtung Soest
und Drewer am Hang wohnen sich im Keller Bunker in den Berg getrieben. Ich habe einen alten Schulfreund,
dessen Eltern bewohnen so ein Haus. Die Info ist also kein Ammenmärchen. Oben auf besagten Hügel
waren einige MG Stellungen die den Ami abwehren sollten. Der kam dann aber dummerweise bekanntermaßen
aus Richtung Niederbergheim nach Warstein.

Der Schutzbunker den es dann noch zu erwähnen gilt, liegt in Warstein unweit der Polizeiwache auf der
gegenüberliegenden Straßenseite und ist auf Anfrage sogar zu besichtigen. Das ist ein alter
Bergbaustollen dessen Eingang einfach befestigt wurde.
Sehr empfehlenswert übrigens, da es in dem Stollen einen kleinen "See" gibt. Also kein See
wie man sich ihn vorstellt aber schon ein relativ großes Wasserloch das auch schon etwas tiefer ist.
 
Wegen dem Bunker gegenüber der Polizei solltest du mal im Rathaus nachfragen. Der Bürgermeister öffnet den Bunker ab und zu wenn ihn mal jemand besichtigen möchte. Der hat sich auch viel mit dem Thema beschäftigt und weiß ne Menge über die Bunker zu berichten :wink:
 
Du kannst dir die Info beim Rathaus holen. Ich glaube sogar das die einmal im Monat ne Führung anbieten.
Kann mich aber auch irren.
 
Ähm, jetzt erst gemerkt wie weit wir vom Thema abgekommen sind ratlos-
Ist das denn jetzt ein Teil der Grube? Auf dieser Warsteinchronikseite steht die sei verwahrt....
 
Mahlzeit,

Ich denke nicht das es ein Teil der Grube war. Mein Vater hat mir erzählt das er als Kind mal in einem Bunker da auf dem Rissegelände war.
Ich war letztens auch mal vor Ort und am Eingang des Stollens sind zwei versetzte Wände aus Ziegeln die vermutlich als Splitterschutz und als Schutz vor Druckwellen gedient haben :wink:
Gut es gäbe die Möglichkeit das einfach ein vorhandener alter Stollen zum LS umfunktioniert wurde aber die Zugänge der Grube Rom sind ja alle im Wald am Oberhagen das verstürzte Stollenmundloch ist ja auch da oben und der Stollen im Steinbruch liegt ja ein ganzes Stück tiefer ;)
 
N Abend bzw. guten Morgen, :wink:

also bei dem Stollen handelt es sich definitif um einen LS-Stollen. Er wurde von russischen und italienischen Kriegsgefangenen in den Fels gesprengt. So hat es mir mein Opa letztens erzählt, er selbst hat nämlich während des Krieges dort Schutz gesucht. Und hat auch dort drin gesessen als die Amis nach Warstein kamen. Er sagt da hat er seinen ersten Amerikaner gesehn. Beaufsichtigt wurde der Stollen im Angriffsfall von Vorarbeitern der Hüttenwerke die den Menschen dann halfen, für Ruhe sorgten und wohl auch Listen führten.

MfG Strabbel
 
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