Bunker-NRW

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Wie groß sollte die Gruppe sein?

Reviergaenger

erfahrenes Mitglied
Hallo,

gerade uns, die wir noch nicht sooo viele Anlagen erkundet haben, stellt sich die Frage nach der optimalen Gruppengröße.
Es ist irgendwo logisch, dass man nicht unbedingt nachts alleine loszieht. Dieses wurde auch schon viel hier diskutiert.
Bislang waren wir immer zu zweit unterwegs, was auch gut geklappt hat. Auf der Suche nach Eingängen sehen jedoch größere Gruppen mehr als nur 4 Augen.

Bei unserem letzten Gang haben wir durch Zufall eine Gruppe mit 4 Personen getroffen und uns zusammengeschlossen.
Leider war das Gequatsche in der großen Gruppe so laut, dass wir gar nicht zu unserem Objekt vordringen konnten; wir wurden von einem Anwohner entdeckt und uns wurde mit der Polizei gedroht.

Eine Universallösung wird es nicht geben, das ist klar.

Aus reinem Interesse gefragt, wie groß sind eure Gruppen, wenn ihr unterwegs seid und habt ihr immer das gleiche Team?
 
Hi,
Betreibe das Hobby so richtig aktiv seid 2012 und wir sind meist zu zweit unterwegs, was ich für optimal halte. Wenn wir mal als Gruppe los gehen sind es maximal 4 Leute, was ich auch für absolut ausreichend halte. Wobei da der Vorteil ist, von denen weiß jeder, wie er sich in einem lost place zu verhalten hat (kein großes bzw lautes Gerede/Handys auf lautlos etc). Weil jeder möchte woanders gucken bzw legt seinen Fokus auf andere Dinge. Deswegen sind 4 Leute in einer urbexer Gruppe eigentlich die höchst vertretbare Größe für uns. Aber das muss ja jeder selber wissen. Aber wie manche los ziehen das der komplette nrw Wandertag im einer location unterwegs ist, is eindeutig zu viel.

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Die Frage war halt dem Interesse geschuldet.
Da wir das noch nicht so lange machen sind wir natürlich für jeden Tipp dankbar und saugen alles wie ein Schwamm auf.
Seit dem letzten Gang nutzen wir Rotlichtlampen in Sichtbereichen um weniger aufzufallen, was die andere Gruppe nicht tat.
Ebenso standen wir aufgrund der Gruppengröße an einer Engstelle auch eine gefühlte Ewigkeit im Sichtbereich bis alle durch waren.
Ich vermute mal, dass eure maximale Gruppengröße von 4 Personen ganz vernünftig klingt.
 
Gruppengrößen bis zu 5 halte ich für vertretbar, wenn ähnliche Interessen vorliegen. Will aber einer stundenlang fotografieren,
wird es kritisch. Wenn ich mit größeren Gruppen unterwegs war (sehr selten), haben wir uns meist unter Tage getrennt. In der
Regel sind wir zu zweit oder zu dritt auf Tour.
 
Kann mich den bisherigen Aussagen auch nur anschliessen...2 3 Leute sind optimal.

Es dürfen auch mehr sein,WENN die Location und die Ramenbedingungen es zulassen :!:
Die Interessen sollten zusammenpassen,oder man sollte zumindest Rücksicht aufeinander nehmen...Stichwort zeitraubende Fotokünste :!:
Auch ganz wichtig,wenn man sich trennt,immer in der Nähe bleiben,oder Funkgeräte mitnehen...wenn einer plötzlich weg ist und niemand weiss wo der abgeblieben ist,erschreckt man sich später gegenseitig.Noch schlimmer,man wird gepackt,weil man hört deutlich wen kommen,denkt das ist der verschollene Kollege,und dann ist es der Wächter(mir schon passiert kopfwand- ) Sich gegenseitig vor Gefahrenstellen warnen und bei Unfällen sofort helfen kann man auch nicht wenn jeder woanders rumrennt kratz-

Eine größere Gruppe hat aber auch Vorteile,man hat wenn man mit Wachpersonal zusammenstößt eine viel bessere "Verhandlungsposition",wenn es um die Frage geht ob man Personalien geben/auf die Bullen warten muss,oder ob man gehen darf...dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen,auch schon selbst erlebt :wink:
Ist natürlich dünnes Ein,tendiert richtung Nötigung,aber man tut dem Wächter ja nix...und der wird sicher nicht anfangen an 3 4 5 Leuten herumzuzerren,die sich einfach umdrehen und weggehen silly-
 
Ich denke auch, dass die gesetzten Schwerpunkte eines jeden Teammitglieds mit denen der anderen Teammitglieder harmonieren sollten. Zu große Abweichungen sorgen dann sicherlich zu Verzögerungen und evtl. zu Spannungen.
Kommuniziert ihr in den Bauwerken mit dem separierten Team per Funk? Sollte bei eine 2 Meter dicken Stahlbetonwand vermutlich kaum möglich sein, nehme ich mal an. Oder sprecht ihr vorher einen Treff- und Zeitpunkt ab?
 
Oh, da haben die Antwort von Bastler und meine Frage sich wohl überschnitten. Sorry.

An diesen Aspekt haben wir noch gar nicht gedacht, was ist wenn der Wächter auf einmal wirklich dort steht und einen zur Herausgabe der Personalien bewegen möchte oder einen gem. Jedermannrsecht erstmal festnehmen möchte :-o
 
Ich ziehe mit meinen Jungs zu dritt los. Bleiben im großen und ganzen immer zusammen, da brauchen wir keinen Funk.
 
Dann liegen wir ja bislang mit unserem Vorgehen gar nicht mal so falsch.
Und da wir momentan eh nur zu zweit sind und zusammenbleiben ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Funkgerät entbehrlich.
Vielleicht findet sich ja irgendwann mal ein Zweierteam, mit dem man zwischendurch losziehen kann.
 
Ich finde 3 Personen ideal und das ist auch die Größe, in der wir seit Jahren in einer kleinen Gruppe unterwegs sind.

Zu viele Personen bringen u.a. das Problem mit sich, dass es laut wird (werden kann), dass man einfach nicht mehr so unentdeckt agieren kann und auch, dass man sich beim Fotografieren mit Weitwinkelobjektiven permanent gegenseitig im Weg steht :D

Was ich noch bei 3 Personen ganz charmant finde .. sollte wirklich mal ein Unfall passieren, kann eine Person mit der verletzten Person bleiben, während die andere Person sich um Hilfe kümmert.
Gruß
 
Reviergaenger schrieb:
Die Frage war halt dem Interesse geschuldet.
Da wir das noch nicht so lange machen sind wir natürlich für jeden Tipp dankbar und saugen alles wie ein Schwamm auf.
Seit dem letzten Gang nutzen wir Rotlichtlampen in Sichtbereichen um weniger aufzufallen, was die andere Gruppe nicht tat.
Ebenso standen wir aufgrund der Gruppengröße an einer Engstelle auch eine gefühlte Ewigkeit im Sichtbereich bis alle durch waren.
Ich vermute mal, dass eure maximale Gruppengröße von 4 Personen ganz vernünftig klingt.
Rotlichtlampen machen euch nicht weniger sichtbar.
Das rote Licht dient dazu, dass sich die Augen danach wieder schneller an die Dunkelheit gewöhnen.
Mit einem roten Licht fällt man u.U. mancherorts sogar mehr auf, weil manche Leute das schneller wahrnehmen, als das "normale" Licht, was man ja ständig sieht.
Aber wenn Du mit rotem Licht leuchtest und Dich bewegst, wirst Du genauso gesehen.
es gibt sicherlich Leute, die das ein wenig besser erklären können als ich.
Dazu findest Du aber auch viele Sachen im Internet.

Die IDEALE Gruppengröße gibt es in meinen Augen nicht, das hängt stark von der Location ab.
Allerdings sehe ich es genauso, dass ZU große Gruppen wenig Sinn machen.
Ich bin gerne zu zweit oder dritt unterwegs. Darüber meist nur mit Leuten, wo ich weiß, dass diese sich auch entsprechend verhalten, sonst wird das schnell anstrengend.
Über 5 Leute halte ich für sinnfrei, das kommt ja einer Party gleich. lach-

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Ich weiß was du mit dem Rotlicht sagen möchtest. Das Umstellen der Augen von Rotlicht auf absolute Dunkelheit geht schneller als bei Weißlicht.
Das Rotlicht ist nicht so sichtbar wie das der weißen Taschenlampen. Liegt daran, dass unsere roten Lampen viel schwächer sind.

Da das Zusammentreffen mit der anderen unbekannten Gruppe zufällig war, glich es auch einem Chaoshaufen bzw. einer Party.
Die Schuld liegt sicher auch an uns.
Nun sind wir schlauer.
 
Aber auch wenn euch das so vorkommt, weil ihr weniger seht, da die Lampen dunkler sind:
Den roten Punkt der Taschenlampe siehst du auch aus einer enormen Entfernung.
Da kannst du genauso gut eine weiße Lampe mit vernünftigem Moonlight Modus verwenden.


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Ich finde 2 Leute optimal. Da wird man am ehesten für "befugt" gehalten bzw. für harmlose Spaziergänger.
Ich schleiche ab und zu auch alleine.
Die größte Gruppe mit der wir bisher unterwegs waren, war 14 Leute. Das war ein riesiges Gelände im Wald (Muna Hirschhagen). Es war sehr lustig, der Funk war zeitweise chaotisch aber niemand ging verloren.
 
"Schleicherparty" kann auch ganz lustig sein... :lol:

WENN die Gegebenheiten vor Ort das zulassen,muss das nix Schlechtes sein.
 
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Wenn man die Leute kennt oder zumindest weiß, wie die Leute in etwa so drauf sein werden, kann ich mir auch vorstellen, dass sowas MAL ganz lustig sein kann.
Entspannter finde ich es jedoch mit minimum einer, in dem Fall meistens ich, maximum fünf Personen, die passen dann auch noch in ein Auto und es gibt in engen Passagen auch nicht so schnell Stau.
Aber das fällt dann wohl wieder unter den Punkt "WENN die Gegebenheiten das vor Ort zulassen".
Einen Leitfaden für die richtige Anzahl an Mitschleichern gibt es wohl nicht.
Da muss jeder seine eigenen Präferenzen für sich entdecken.
Nur wenn es mehrere Leute sind, ist meine Erfahrung, dass es besser ist, wenn man die Leute entweder schon kennt oder man weiß, was einen bezüglich der Leute erwartet.
Wenn beispielsweise jemand dabei ist, der sowas noch nie gemacht hat und dann ganz schnell merkt, dass das überhaupt nichts für ihn ist, ist das für den Rest der Gruppe natürlich Mist.
Ebenso, wenn jemand dabei ist, den man so gar nicht kennt und dieser sich als Möchtegern YouTuber entpuppt - kann schon nerven! Am besten noch beides in einer Person. lach-
Deshalb tendenziell lieber kleinere Gruppen für mich.

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Ich finde den letzten Beitrag von Bravo richtig gut.
Wobei ich mir gerade nicht vorstellen kann wie es ist alleine loszuziehen.
 
Mache ich öfters,grade die so RICHTIG heiklen Sachen...alleine ist man am unauffälligsten und am aufmerksamsten.

Ist natürlich nicht ratsam bei Locations mit nennenswertem Unfallrisiko.
 
Da pflichte ich dem Bastler bei. Auch wenn der sich nach einem Unfall wohl noch aus herumliegenden Elektroteilen eine ferngesteuerte Prothese bauen würde. Aber das ist ein anderes Thema! lach-
Bei heiklen Sachen mit akuter "Erwischt-werden-Gefahr" auf jeden Fall nur mit vernünftigen Leuten und lieber in ganz kleiner Runde. Wenn irgendwas ein- oder Du irgendwo hinunterstürzen könntest oder oder oder, hast Du besser wen dabei. Aber das erschließt sich ja alles aus der Logik.

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